Cover-Bild Google Unser
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DCI Institute
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 19.02.2019
  • ISBN: 9783982064307
Christian Hoffmeister

Google Unser

Google, Apple, Facebook und Co. sind nicht nur Teil unseres Alltags, viel mehr noch: es sind globale religiöse Glaubensgemeinschaften und wir ihre Gläubigen.
Die Digitalisierung unseres Lebens hat längst religiöse Ausmaße angenommen. Und die Unternehmen aus dem Silicon Valley bedienen sich bei der Formulierung ihre Unternehmensvisionen und der Entwicklung ihrer Marketingstrategien bei dem erfolgreichsten Kultsystem aller Zeiten: der Religion. In dem Buch wird veranschaulicht, dass Google, Apple und Co. Elemente verwenden, die bei sämtlichen traditionellen Religionen und deren Glaubensgemeinschaften zu finden sind – von den Mythen der Gründung, über das Firmenlogo bis hin zu der Inzinierung der Unternehmenslenker als Propheten eines neuen Zeitalters. Nicht minder erschreckend ist: Wir alle sind längst zu ihren Gläubigen geworden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein Buch das Wach rüttelt!

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Schon als ich den Titel "Google Unser" gelesen hatte, wusste ich, dass es ein spannendes und interessante Buch werden würde. Wieso? Keine Ahnung, es war nur so ein Gefühl...

Als ich das Buch dann in meinen ...

Schon als ich den Titel "Google Unser" gelesen hatte, wusste ich, dass es ein spannendes und interessante Buch werden würde. Wieso? Keine Ahnung, es war nur so ein Gefühl...

Als ich das Buch dann in meinen Händen hielt, konnte ich es kaum erwarten, es zu lesen. Schon relativ früh im Buch wurden meine Erwartungen übertroffen! Christian Hoffmeister lässt den Leser in unsere Welt eintauchen, die allerdings in einem anderen Licht erscheint. Denn wo er Recht hat, hat er Recht: Google, Facebook und Co haben sich im Laufe der Zeit wirklich zu einer eigenen Religion gemausert. Das ist vielleicht für den ein oder anderen anfangs etwas weit hergeholt, aber nach längerem Nachdenken doch irgendwie passend. Christian Hoffmeister hält das Interesse des Lesers von Seite 1 an aufrecht. Es ist kein normales Sachbuch, das langweilig vor sich hin plätschert. Nein, es ist spannend und fesselnd, sodass man gar nicht aufhören kann es zu lesen.

Achtung: Großer Suchtfaktor!

Veröffentlicht am 02.04.2019

"Computokratie - Die Herrschaft der Maschinen" ?

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Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Minimalistisch mit hoher Aussagekraft. Aber was meint der Autor mit - GOOGLE UNSER - ?

Er arbeitet ganz geschickt die religiös gefärbte Unternehmenskultur der ...

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Minimalistisch mit hoher Aussagekraft. Aber was meint der Autor mit - GOOGLE UNSER - ?

Er arbeitet ganz geschickt die religiös gefärbte Unternehmenskultur der Internet-Riesen Apple, Google und Facebook heraus. Welche Mythen ranken sich um die Gründer und was ist davon wirklich war?

Warum ist das Silicon Valley der neue Wallfahrtsort für Manager aus allen Sparten?

Die Welt wird immer vernetzter und durch die Digitalisierung auch enorm beschleunigt. Was versteht man den unter Digitalisierung genau, wenn der Autor recht hat und der pure Internetzugang noch nicht viel damit zu tun hat?

Mir war schon einiges bewusst in diesen Bereichen. Ich habe aber trotzdem eine kritischere Sicht, auf den sorglosen Umgang mit den "verführerischen" Angeboten der Internet Giganten bekommen.

Die oft provokative und teils auch sarkastische Sprache des Autors hat mir sehr gut gefallen. Allerdings fand ich manche Stellen etwas in die Länge gezogen und einiges wiederholt sich im Verlauf des Buches auch wieder. Deshalb nur 4 Punkte.

Wir Menschen sollten nicht Sklaven der Technik werden und uns den persönlichen Todeszeitpunkt von einem Algorithmus berechnen lassen....

Veröffentlicht am 06.03.2019

Gutes Buch

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Das Buch von Christian Hoffmeister beschäftigt sich mit der zunehmenden Digitalisierung und bezeichnet diese sogar als Religion. Die Digitalisierung übernimmt immer mehr die Funktionen und Elemente der ...

Das Buch von Christian Hoffmeister beschäftigt sich mit der zunehmenden Digitalisierung und bezeichnet diese sogar als Religion. Die Digitalisierung übernimmt immer mehr die Funktionen und Elemente der traditionellen Religionen. Der Autor analysiert die aktuelle Situation.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es behandelt ein Thema, das uns alle etwas angeht. Der Autor hat einen schönen erfrischenden Schreibstil. Ab und zu habe ich beim Lesen über die Vergleiche geschmunzelt.
Das Buch lässt sich angenehm und unkompliziert lesen. Es ist jedoch auch sehr kurzweilig.
Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten, was gut zum Inhalt passt.
Alles in allem ein gutes Buch, über ein sehr aktuelles Thema. Ein Kauf lohnt sich.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Google & Co eine Art Ersatzreligion?

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Schon der Titel lässt ahnen, dass hier Anleihen in der Bibel bzw. Religion genommen werden. Gleich zu Beginn steht ein Richtung Google adaptiertes Vater Unser.

In 5 Hauptkapiteln, die noch weiter unterteilt ...

Schon der Titel lässt ahnen, dass hier Anleihen in der Bibel bzw. Religion genommen werden. Gleich zu Beginn steht ein Richtung Google adaptiertes Vater Unser.

In 5 Hauptkapiteln, die noch weiter unterteilt sind, versucht der Autor die Ähnlichkeiten dieses Konzerns mit Religion aufzuzeigen.

Glaube, Geld & Google
Die Kirche der digitalen Neuzeit
Die neuen digitalen Believers
Diagnose der digitalen Moderne
Digitale Aufklärung

Hoffmeister deutet an, dass die aktuelle säkulare Welt nach einer Art Ersatz-Religion sucht. Alle möglichen Ansichten werden zu einer „Pseudoreligion“ erhoben. So gibt es eingefleischte Fans des Wiener Fußballklubs „Rapid“, die bei der Frage nach dem religiösen Bekenntnis „Rapid“ angeben. (Das steht nicht im Buch.)

Wenn Karl Marx, die Religion als „Opium für das Volk“ bezeichnet, so gilt das in viel stärkerem Maße für Google & Co. Ob der chronische Google-Abusus gesünder als Opium ist, mag dahingestellt bleiben. Dazu gibt es noch zu wenige Langzeitstudien.

„Digitale Aufklärung beginnt mit Ideen, Konzepten und Erkenntnissen der Quantenphysik.“ (S.192) Wirklich? Die Menschheit hat seit je gemessen und gewogen.

Wenn, wie Hoffmeister ausführt, Elon Musk glaubt, die Menschheit befindet sich in einer Art Computerspiel, warum jagt Musk dann höchst irdischem Geld und Erfolg nach?

Hoffmeister versucht, mit diesem Buch zu provozieren. Manchmal verliert er sich, dort wo kurze prägnante Aussagen nötig und passend wären, in allzu vielen Details.
Nicht der schöpferische Geist wird zum Göttlichen erhoben, sondern die Möglichkeit der weltumspannenden Verbreitung durch das Internet entpuppt sich als Dienst am Götzen.

Kaum jemand entkommt der allumfassenden Präsenz des www und seiner Inhalte. Die Menscheit wird beeinflusst, manipuliert und in eine bestimmte Richtung gedrängt.

Der Autor gibt einige Denkanstöße und jeder Leser kann sich seine eigene Meinung bilden.

Fazit:

Ein interessantes Buch, das sich zu lesen lohnt. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Solides Sachbuch!

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Meine Meinung zum Buch :
Wir alle kennen es und wir alle können uns davon nicht frei machen, das Internet und alle große Firmen, die wohl mehr über uns wissen, als wir über uns selbst. Und genau darauf ...

Meine Meinung zum Buch :
Wir alle kennen es und wir alle können uns davon nicht frei machen, das Internet und alle große Firmen, die wohl mehr über uns wissen, als wir über uns selbst. Und genau darauf geht es in diesem Sachbuch die großen Firmen, die Einzug in unser Leben halten, ob Google, amazon und co und hier zieht der Autor eine höchst interessante Parallele, gibt es gewissen Überschneidungen des Internetphänomens zu den Religionen dieser Welt.

Keine Frage dieser Ansatz ist eine innovative neue Idee an das Problem der Digitalisierung heranzutreten und sich mit der Thematik auseinander zu setzen und dies macht See Autor auf sehr spielerische und verständliche Art und Weise, sodass man als Leser stetig am Ball bleiben möchte.

Dennoch war mir dieses Sachbuch an der ein oder anderen Stelle zu unausgefeilt und bot mir ein bisschen zu wenig neues.

Trotzdem ein gelungenes und solides Sachbuch!