Inhalt: Stell dir vor du bist die letzte Hoffnung der Menschheit. Ihre Retterin. Das Erste nach 50 Jahren geborene Mädchen. Das ist Eve.

Auf ihren Schultern liegt die große Verantwortung für den Fortbestand der Menschheit zu sorgen. Ihr Schicksal hat sie bis jetzt klaglos hingenommen. Behütet in einer Kuppel, hoch oben im Turm führt Eve ein friedliches Leben voller Regeln, die nur ihrer Sicherheit dienen. Von der Welt dort draußen hat sie keine Ahnung, außer dem was man sie darüber erfahren lässt. Dann begegnet sie Bram, der ihre Realität auf den Kopf stellt und sie alles hinterfragen lässt. In einem politischen Machtspiel sind die Beiden nur kleine Zahnräder in einem großen Plan, geschaffen aus einer umfassenden Konstruktion aus Lügen. Kann Liebe sie alle retten oder wird Eve für immer in ihrem luxuriösen Gefängnis bleiben?


Meinung: Das Cover hat einen unglaublichen Schimmer und auch so passt das Bild super zum Inhalt. Angeregt durch einen flüssigen Schreibstil, erfährt man immer mehr über die Intrigen und Geschichten der Charaktere. Dabei wird man in eine Welt hineinversetzt, die einen das Wesen des Menschen hinterfragen lässt und bekommt dazu eine durchaus überzeugende moralische Wertevorstellung der Gesellschaft geliefert.

Währenddessen lernt man anfangs viel über Eve´s Lebenssituation und man merkt, dass sie recht unschuldig und naiv aufwächst, aber keinesfalls begriffsstutzig ist. So kommt es, dass sich Eve in ihrer Einsamkeit immer näher zu Bram hingezogen fühlt und sich etwas entwickelt, dass eine Gefahr für die Pläne anderer aufwirft. Bram ist eigentlich genauso wie Eve, im Unterschied das er die Außenwelt kennt und hinter sich gelassen hat. Kontrolliert durch seinen Vater und durch ihn gezeichnet, nimmt auch er sein Schicksal zunächst an, bis sich alles ändert.

Ab der zweiten Hälfe des Buches wurden manche Handlungsgänge sehr offensichtlich. Dennoch hat mich vor allem die einzigartige Grundidee und die für mich genial gelungene Umsetzung absolut begeistert. Die Schilderung der Gefühle, Gedanken und Vorstellung der Menschen zeigen mir, dass sich die Autoren sehr mit ihrem Buch auseinander gesetzt haben und ein gelungenes Werk vorbrachten.
Das Ende hingegen regt, bei mancher Person, wieder zum Zwiespalt an. Mein Fall war es jedenfalls. Nach dem Ende bin ich auch erstmal zufrieden, möchte aber schon noch wissen wie es weitergeht. Allerdings ist der 2. von drei Bänden noch nicht mal in der Originalsprache erschienen. Bleibt also noch zu warten.

Fazit: Selbst wenn ich von dem Buch schwärme, bin ich mir sicher, dass es hier eher Geschmackssache ist. Wenn man gefallen an dystopisch angelegten Weltbildern mit SciFi-Elementen findet und einem ein paar vorausschaubare Handlungszweige nicht stören, sollte dem Buch eine Chance geben.

Inhalt: Der junge Schmied Fletcher hat es nicht leicht im Leben. Vom Sohn des meist Vermögendsten des Dorfes gepiesackt und auch sonst nur schwer über die Runden kommend, trieftet er zusammen mit seinem Adoptivvater Berdon sein Dasein im trostlosem Dorf Pelz dahin. Als er eines Tages versehentlich einen Dämon heraufbeschwört, muss Fletcher waghalsig Aufgrund bestimmter Umstände, die Flucht antreten. Jetzt kann er nur noch Zuflucht in der Dämonenakademie finden, wo er ausgebildet wird sein Kräfte für Hominum gegen die bestialen Orks zu nutzen. Begleiten wir Fletcher auf eine spannende Reise und sein bisher unglaublichstes Abenteuer.


Meinung: Obwohl ich die englischen Cover der letzten Bände schöner finde, kann mich auch das Cover des Sammelbandes mit seiner Schlichtheit überzeugen. Besonders der weiße Hintergrund gefällt mir sehr. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt zügig voran, wobei ich sagen muss, dass sich der Anfang für mich etwas in die Länge gezogen hat. Andersherum fand ich zwischendurch manche Szenen recht kurz beschrieben, was nicht störte. Es ereilen Dinge Schlag auf Schlag und man ist immer im Geschehen drin. Nur den Endkampf habe ich mir persönlich umfangreicher vorgestellt und hätte mir irgendwie am Ende mehr gewünscht.

Zu Fletcher selbst kann man nur sagen, dass er ein unglaublich gewiefter Junge ist und sich während der Geschichte immer steigerte und entwickelt hat. Man konnte super mit ihm mit fiebern, ihn verstehen und seine Feinde gemeinsam verachten. Er war alles in allem ein super Protagonist, den ich mir nicht besser vorstellen könnte.
Auch seine Freunde Orthello und Sylva waren zusammen einfach nur unschlagbar und haben mit ihren Charakteren die Truppe voll ergänzt, sodass man ein klasse Team aus Freunden auf ihrem Weg verfolgen konnte. Echt schöne Gruppendynamik und das Gefühl von Zusammenhalt waren dabei.

Zum Glück waren sind alle Bände der Hauptreihe im Buch enthalten, so dass man nach bösen Cliffhängern am Ende sofort weiterlesen konnte. Ohne sie wäre ich wohl an Spannung fast gestorben, auch wenn ich jetzt traurig bin, dass es nach dem Buch mit Fletchers Geschichte vorbei ist.
Die Karte und das Dämonenlexikon waren immer sehr aufschlussreich zur Orientierung und auch sehr schön anzusehen. Das hat das Buch für mich noch komplett abgerundet.

Fazit: Ansonsten kann ich nur sagen, dass diese Reihe für jeden Fantasyliebhaber was ist, der sich in einer abenteuerliche Welt mit herzhaften Charakteren auf eine spannende und gefährliche Reise begeben möchte.

Inhalt: Der junge Kobold Fynn verbringt seine Tage als einziger seiner Spezies auf einer kleinen Waldlichtung, ohne zu wissen was die Welt dort draußen noch erwarten lässt. Nichtsahnend lebt er von jeher zusammen im Einklang mit den Tieren und grübelt über seinen Ursprung und seiner Familie nach. Das ändert sich, als ein Fremder an seine Hütte klopft und dieser ihm von der großen Welt dort draußen erzählt! Um endlich mehr über den Verbleib seiner Eltern und den Wächter zu erfahren, begleitet Fynn den Fremden auf eine Reise voller Freundschaft und Abenteuer.


Meinung: Das Cover ist unglaublich schön mysteriös und geheimnisvoll, weshalb es mich sofort in den Bann gezogen hat. Auch die Aufmachungen mit den kleinen Zeichnungen des Autors sind minimalistisch aber auch süß sowie passend.

Zur Geschichte muss man sagen, dass sie eine unglaubliche Entwicklung durchfährt. Anfänglich wirkt alles noch recht harmonisch, wie es für ein Kinderbuch nun mal üblich ist, doch mit der Zeit werden Kindern immer ernstere Themen rund um Tierschutz, Umwelt, Mobbing und vieles mehr überbracht, ohne dabei brutal oder unpassend zu wirken.

Die Geschichte ist recht vielfältig und erzählt somit von Fynn´s Reise und wie er sich aus manch heikler Situation herausmanövriert , womit er einen richtig begeistern kann. Auch die Nebencharaktere sind für ein Kinderbuch gut ausgearbeitet und erzählen jeder für sich neue Moralen und Erfahrungen, die man den Kindern vermittelt.


Ich persönlich bin schon sehr gespannt, wie es mit dem kleinen Kobold und seinen Freunden weitergeht und habe vollstes Vertrauen, dass sie ihr Ziel gemeinsam erreichen werden.

Inhalt: Matthias Hegel, genannt Auris, ist ein renommierter Phonetiker, der mit seinen Fähigkeiten schon viele Verbrecher hinter Gittern gebracht hat. Dann aus heiterem Himmel gesteht gerade er einen Mord und kommt dafür selbst ins Gefängnis.
Für die junge Potcasterin Jula Ansorge steht fest, dass dieser unschuldig verurteilt wurde und setzt alles daran, ihn aus dem Knast zu bekommen. Angespornt von ihrer eigenen Vergangenheit, will sie seine Unschuld beweisen, doch Hegel will sich zu seinem Fall keinesfalls weiter äußern und beharrt auf seiner Geschichte. Aber Jula gibt nicht auf. Mit ihrem Interesse an dem Fall und der Suche nach entlastenden Beweisen bringt sie sich und ihre Mitmenschen in Gefahr. Jemand will mit allen Mitteln verhindern, dass Hegel je wieder das Außenlicht erblickt.

Meinung: Das geriffelte Cover, hebt das Buch sicherlich von anderen Thrillern ab. Aber auch die Storyline ist definitiv nicht stereotypisch und hört sich nach einem klassischen Fitzek an. Zwar waren die wirklich kurzen Kapitel immer schnell zu durchlesen, doch lies diese Art von Erzählung nicht mehr viel von Fitzek Weise übrig. Wir haben hier also ein selbst stehendes Werk von einem anderen Thrillerautor, der jedoch mit seinem lockeren Schreibstil, verständnisvollenden, nicht überladenen Charakteren überzeugt. Kliesch hat mit seinem Roman einen spannenden Thriller gebracht. Es war nicht zu spitzt und überladen, auch wenn die Geschehnisse nicht immer unbedingt realitätsnah rüberkamen. Mich konnte jedenfalls der Thriller begeistern, er war schnell weggelesen. Teils waren manche Szenen schon etwas vorhersehbar, aber alles in allem, ist die Geschichte die sich Kliesch ausgedacht hat, in sich selbst einzigartig und lesenswert. Ich freue mich definitiv schon auf seine nächsten Werke und hoffe das auch diese mich so gut unterhalten können.

Inhalt: Vor einem Schneesturm will sich Stella Grey noch schnell ihre Vorräte aufstocken. Dabei verfolgt sie scheinbar ein Stalker auf Schritt und Tritt durch die Regale! Als der mysteriöse Unbekannte, dann auch noch versucht, sich die letzte Packung Minzeis mit Schokoladensplitter unter die Finger zu reißen, sieht Stella schwarz. Wie soll die Singlelady einsam und allein, ohne ihre Nervennahrung, den Sturm überstehen? In einem Akt der Verzweiflung reißt sie den Mann mit einem Kuss an sich und schnappt sich unbemerkt das Eis. Klarer Sieg für Stells, wäre da nur nicht die Tatsache, dass ihr neuer Nachbar genau der Typ aus dem Supermarkt ist. Zu allem Überfluss hat sie nicht erkannt, dass es sich bei ihm, um den berühmte Leadgitarrist Jax Blackwood handelt. Doch selbst Stars haben ihre dunklen Seiten und auch wenn sich Stella eigentlich von diesem Problembündel verhalten sollte, so schafft es der charmante Jax, sie mit seiner vorlauten Klappe immer wieder auf die Palme zu bringen und geht ihr irgendwann nicht mehr aus dem Kopf...

Meinung: Ich glaube im KT hört man schon heraus, dass es sehr kitschig und klischeehaft in dem Buch zu geht. Auch das Cover ist nur eines der vielen New Adult-Romane mit nacktem Oberkörper drauf, also eigentlich ja nix besonderes. Für mich ist es aber eines der besten Bücher in dem Genre seit langem, nicht unbedingt weil es sehr tiefgründig ist, sondern weil es mich mit seinem Witz und Charme gecatcht hat. Mal ganz ehrlich: Ich habe in bisher keinem Buch so viele Stellen markiert. Es war teils so lustig Stella und John bei ihre Diskussionen zuzuhören und ihre neckenden Sprüche waren einfach klasse. Ich hab manchmal echt Tränen gelacht und konnte Stella fast immer verstehen. Ich meine wer würde nicht alles für sein Minzeis mit verdammten SCHOKOLADENSPLITTERN riskieren? Die Stimmung zwischen den beiden war einfach herrlich und auch wenn es an manchen Stellen, wie der Vergangenheit der Protagonisten, hätte ruhig etwas tiefgründiger und emotionaler werden können, so waren so viele wahre und begründete Zitate enthalten, dass es mir auch ein paar Dinge beibrachte und ich es definitiv in Erinnerung behalten werde.