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Veröffentlicht am 12.11.2016

Geschichte nicht ganz rund

Draconium - Im Bann des Drachen
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Vera Frost – Draconium, Im Bann des Drachen

Die Elfin Tila dürstet nach Rache seit dem Tod ihres Bruders. Sie jagt und tötet alle Dämonen die sie findet. Eines abends trifft sie auf Kayra, ein Dämon, ...

Vera Frost – Draconium, Im Bann des Drachen

Die Elfin Tila dürstet nach Rache seit dem Tod ihres Bruders. Sie jagt und tötet alle Dämonen die sie findet. Eines abends trifft sie auf Kayra, ein Dämon, doch sie kann ihn nicht töten, weil sie etwas in ihm sieht. Von ihrer Anführerin wird der Winddämon gefangen genommen, doch Tila spürt, dass was ihr Volk mit ihm vorhat ist Unrecht. Sie will ihn befreien, denn er ist verbunden mit dem Auge des Drachen, das ungeheure Macht dem Träger verleiht. Tila weiß, dieser Dämon missbraucht die Macht nicht und so hilft sie ihm zu fliehen, doch durch einen Pakt, muss sie bei ihm bleiben.
Doch wird sie es schaffen, zusammen mit Kayra, ihm das Leben zu retten und die Macht des Steines zurück zu geben, oder wird Kayra von der dunklen Macht in Besitz genommen und zum schrecklichsten Monster das die Welt je gesehen hat?

Der Roman ist flüssig, komplex, überwiegend beklemmend und düster geschrieben. Der Roman hat mich von Anfang an gefangen genommen, trotz der überschlagenden Ereignisse konnte man der Geschichte gut folgen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich nach einiger Zeit gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir anfänglich blass und distanziert, aber sympathisch erschienen. Hierbei handelt es sich um eine fiktive Figuren.
Das Elfenmädchen Tila hat ihre Familie verloren und seit dem Tod des Bruders jagt sie Dämonen. Ihr Herz bleibt dabei auf der Strecke. Erst der Winddämon Kayra ruft in ihr das Unrechtbewusstsein wieder hervor und sie verhilft ihm zur Flucht.
Kayra wird geplagt von seinen eigenen Dämonen, die Drachenherzkette versucht ihn immer tiefer in seine dunkle Macht einzuführen und ihn zu verändern. Vehement kämpft er dagegen an, aber eigentlich hat er die Hoffnung schon aufgegeben.
Auch die weiteren Charaktere (Serina, Kayndra, Ankja,...)waren mir sympathisch, und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen, auch wenn ich anfänglich Schwierigkeiten hatte, mich in die Geschichte fallen zu lassen und eine gewisse Nähe zu den Charakteren aufzubauen. Das änderte sich aber im Verlaufe des Buches.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches leider nicht alle Handlungsstränge, da es sich um eine Triologie handelt. Natürlich bleiben einige Fragen unbeantwortet.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet, ein absoluter Blickfang, eine Frau mit einer Drachenkette und einem Drachen im Hintergrund. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme, mit düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und leider nur 3,5 Sterne, da die Geschichte an manchen Stellen nicht ganz rund ist und ich einige Zeit brauchte um in der Geschichte anzukommen. Trotzdem eine tolle Geschichte die unbedingt jeder Fantasy-Fan gelesen haben sollte. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die weiteren Teile, und dann gibt es sicherlich mehr Sterne, denn dann werden bestimmt viele weitere Fragen beantwortet und die Figuren bekommen weiter mehr Tiefe.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Die Autorin verbindet am Ende des Buches leider nicht alle Handlungsstränge

Last Chance (Band 1)
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Mara Breiter – Last Chance

Die schüchterne, tolpatschige Antonia Krüger zieht endlich in ihre eigene Wohnung. Mit der Hilfe ihrer zwei Brüder und ihren Eltern richtet sie sich häuslich ein. Antonia steht ...

Mara Breiter – Last Chance

Die schüchterne, tolpatschige Antonia Krüger zieht endlich in ihre eigene Wohnung. Mit der Hilfe ihrer zwei Brüder und ihren Eltern richtet sie sich häuslich ein. Antonia steht mitten im Leben, geht kellnern, besucht ihren Opa regelmäßig im Altenheim, liebt ihre Freunde und Familie und doch hat sie ein riesiges Problem: mit Fremden kann sie einfach nicht normal reden und fängt an zu stottern.
Natürlich ist es dann auch nicht einfach, mit ihren Nachbarn in Kontakt zu kommen. Schon bald macht sich Matze ein Spaß daraus, sie zu ärgern und sie zu „zwingen“ mit ihm zu reden, während Devin über ihren „Sprachfehler“ einfach hinweg geht.
Als sie eines Abends mit ihren Freunden in die Disco geht, wird Chris zudringlich. Völlig überrumpelt und schockiert über sein Verhalten läuft Antonia allein nach hause und wird überfallen. Nur in letzter Sekunde kann ihr Nachbar schlimmeres verhindern.
Doch während Antonia mehr über den mysteriösen Matze herausfinden will, wird er immer kühler und abweisender. Schafft es Antonia hinter die Fassade zu blicken, oder soll sie sich doch auf Chris einlassen?

Der Roman ist flüssig, komplex, teilweise beklemmend, dann wieder locker und humorvoll, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Antonia reinversetzen, die mir sympathisch und gut ausgearbeitet erschien. Ihre Tolpatschigkeit und die schüchterne Art mit dem Sprachfehler macht sie glaubwürdig und liebenswert. Auch wenn mir manchmal ihre Ausdrucksweise auf die Nerven geht, sie ist halt noch recht jung, ist sie eine tolle junge Frau.
Matze ist ein problembeladener vierundzwanzigjähriger, der sich aus der ganzen Gefühlswelt raushalten will und niemanden an sich ranlässt, trotzdem fasziniert Antonia ihn. Ohne das er es will gerät er in ihren Bann, aber er stösst sie immer wieder weg. Anfangs war er mir einfach zu blass, doch das änderte sich im Verlaufe des Buches und er bekam mehr Tiefe.
Auch die weiteren Charaktere haben die Geschichte gut abgerundet, obwohl man nicht viel über Antonia´s Familie oder ihre Freunde, ausgenommen von Chris erfährt. Hier hätte ich mir mehr Details gewünscht.
Da dieses Buch aber ein Mehrteiler ist, hab ich die Vermutung, dass im Folgeband die Nebencharaktere mehr Tiefe bekommen werden.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen, hat mich berührt und die Story hat viel Potenzial. Ab und zu ist die Geschichte ein bisschen unrund, aber dennoch wunderschön.
Hier darf man nicht vergessen, dass die Autorin gerade mal fünfzehn Jahre ist, was mir nur an wenigen Stellen in dem Buch aufgefallen ist.
Ich will betonen, dass das Alter hier im Grunde genommen keine Rolle spielt, denn die Story hätte auch genauso gut von einer erfahrenen Autorin stammen können, umso mehr hat mich die Geschichte einfach begeistert.
Die Geschichte ist größtenteils aus Antonia´s Sicht geschrieben, was das Buch sehr spannend gemacht hat.,
Die Autorin verbindet am Ende des Buches leider nicht alle Handlungsstränge, aber zumindest werden ein paar Fragen beantwortet, damit man sich auf den zweiten Teil freuen kann.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, schlicht und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Dieses Buch hat war mitreißend

Ben und Lotta
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Nessa Maral – Ben und Lotta, Gegensätze ziehen sich aus

Ben ist ein Macho und er flirtet gerne. Jede Frau gibt sich ihm, wenn er es will. Alle. Alle bis auf eine. Lotta ist erst seit wenigen Wochen in ...

Nessa Maral – Ben und Lotta, Gegensätze ziehen sich aus

Ben ist ein Macho und er flirtet gerne. Jede Frau gibt sich ihm, wenn er es will. Alle. Alle bis auf eine. Lotta ist erst seit wenigen Wochen in sein Leben getreten, oder viel mehr sie geht ins selbe Fitnessstudio in dem Ben arbeitet, doch sie widersteht seinem Charme gänzlich. Diese tolle Frau ist nicht wie die anderen und deswegen findet er Lotta auch so anziehend. Doch als er hinter ihr Geheimnis kommt, muss er seine Einstellung und sein Leben überdenken. Wird es ihm gelingen?

Der Kurzroman ist flüssig, locker, humorvoll und herrlich ironisch, trotzdem spannend, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich sofort gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch waren.
Lotta ist eine jung, hübsch und sexy. Immer wieder wird sie angeflirtet und von Männern wird sie auf ihre körperliche Erscheinung runter reduziert, was sie ziemlich nervt. Auch ihr bester Freund Andreas kann sein Begehren kaum verbergen. Als sie Ben sieht, weiß sie augenblicklich, dass das nicht gut gehen kann.
Ben ist ein Macho, wie er im Buche steht, von sich selbst überzeugt und auch davon überzeugt bei Lotta zu landen. Doch schafft er es wirklich? Denn eigentlich will er ja gar nichts festes.
Auch die weiteren Charaktere haben die Geschichte gut abgerundet.
Alles in allem erscheinen die Charaktere trotzdem ein bisschen blass, was natürlich daran liegt, dass es ein Kurzroman ist. Mich hat es jetzt nicht gestört, auch wenn ich mir ein, zwei Sätze mehr zu Sascha, Lotta und Ben gewünscht hätte.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch hat war mitreißend und hat mir Spaß gemacht zu lesen. Die witzigen Wortwechsel und Gedankengänge haben die Seiten so dahin fliegen lassen.

Die Autorin verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, für einen Liebesroman dezent gestaltet, aber ein absoluter Blickfang. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Von den bisher erschienenen Novellen gefällt mir die Geschichte um Neferet am besten

Neferets Fluch
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P. C. Cast – House of Night, Neferets Fluch

Die junge Emily Wheiler wächst ohne ihre Mutter auf. Ihr Vater, Barret H. Wheiler, Präsident der First National Bank, gibt sich nach außen hin als hingebungsvoller, ...

P. C. Cast – House of Night, Neferets Fluch

Die junge Emily Wheiler wächst ohne ihre Mutter auf. Ihr Vater, Barret H. Wheiler, Präsident der First National Bank, gibt sich nach außen hin als hingebungsvoller, liebender Vater. Je älter Emily wird, desto ähnlicher wird sie ihrer Mutter. Auch ihrem Vater entgeht es nicht, und so übergibt er ihr die Haushaltsführung, die sie gerne und bereitwillig übernimmt. Doch ihr Vater wird immer zudringlicher, immer wieder verwechselt er sie mit ihrer Mutter. Um ihm zu entgehen, sucht Emily einen heiratswilligen Mann. Doch wird ihr die Flucht aus dem Elternhaus gelingen?

Auch dieser Zwischen-Roman ist wie gewohnt, locker, flüssig, düster und fesselnd geschrieben und hat mich wieder von Anfang an gefangen genommen.
Hier ist der Schreibstil wesentlich erwachsener, als in den HON Büchern selbst, dass machte mir umso mehr Freude beim Lesen.
In dieser Kurzgeschichten geht es um Neferet und warum sie dem Bösen verfallen ist. Es ist ihr Unrecht angetan worden, hatte keine tolle Kindheit und so hat sie sich entwickelt, wie wir sie aus den House of Night Büchern kennen. Das ultimative Böse.
Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und Emilys Vater ist wirklich ein Ekel.
Von den bisher erschienenen Novellen gefällt mir die Geschichte um Neferet am besten.
Ein hübsches Cover, passend zur Reihe ziert das Buch, düster und dunkel gehalten. Cover und Titel passen auch sehr gut zum Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Eine sehr schöne Ergänzung der „Krieger des Lichts“-Reihe

Krieger des Lichts - Ungezähmte Verlockung
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Pamela Palmer – Krieger des Lichts, Ungezähmte Verlockung

Julianne hat Angst, große Angst. Melisande, droht ihr, alle Therianer die sie liebt zu töten, wenn sie nicht den Mondsteinanhänger findet, der ...

Pamela Palmer – Krieger des Lichts, Ungezähmte Verlockung

Julianne hat Angst, große Angst. Melisande, droht ihr, alle Therianer die sie liebt zu töten, wenn sie nicht den Mondsteinanhänger findet, der ihre Königin heilen kann. Ausgerechnet jetzt kommt Zeeland nach hause, den sie liebt, seit sie ein Kind war. Er hat sie vor zehn Jahren fluchtartig verlassen, als sie ihm ihre Jungfräulichkeit anbot. Doch sie nimmt sich vor, Zee aus dem Weg zu gehen, doch das ist leichter gesagt als getan, denn Zeeland weiß immer, wie es ihr gerade geht und auch er fühlt sich nach all den Jahren immer noch von ihr angezogen...

„Ungezähmte Verlockung“ ist eine Kurzgeschichte und gehört zur „Krieger des Lichts“-Reihe von Pamela Palmer.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, detailreich und temporeich.
Die Handlung ist wie nicht anders von Pamela Palmer zu erwarten, sinnlich, spannend, abwechslungsreich und hält einige Überraschungen bereit.
Die erotischen Szenen sind detailreich, aber nicht übertrieben dargestellt.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Julianne reinversetzen, die mir sehr sympathisch war. Ein Mischwesen, die ihr Herz am rechten Fleck hat, die ihre Freunde und Familie schützen will, und dabei auf ihr eigenes Wohl verzichten würde.
Auch Zeeland war mir von Anfang an sympathisch, wenn auch in diesem Buch zuerst ein bisschen zu aufdringlich. Aber ich mochte ihn bereits als ich das erste Mal von ihm gelesen habe und es hat sich bestätigt: Er ist ein Therianer, der seine Frau beschützt, ein bisschen Badboy mit viel Charme und Herz.
Melisande ist ein Biest, und wenn ich nicht wüßte, wie es mir ihr weiter geht, würde ich sie verfluchen. In diesem Buch ist sie auf jeden Fall ein Miststück, dass der Autorin sehr gut gelungen ist.
Aber alle Charaktere sind gut beschrieben, auch wenn es aufgrund der Kürze des Romans nicht so detailreich ist, wie gewohnt.
Auch die Handlung muss ein paar Abstriche aufgrund der Kürze machen, insbesondere die Liebesgeschichte, aber es handelt sich nun mal um eine Kurzgeschichte.

Mir hat das Büchlein wieder sehr viel Freude bereitet, war spannend und mitreißend.

Das Cover passt hervorragend zur Reihe, ist in Erdtönen gehalten mit einem hübschen Frauengesicht.

Fazit: Eine sehr schöne Ergänzung der „Krieger des Lichts“-Reihe.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.