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Veröffentlicht am 12.11.2016

schöne Story

Erwählt
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P. C. Cast – House of night, 3, Erwählt

Zoey hat sich mit ihren Freunden zerstritten. Nun steht sie alleine da und betrauert den Verlust von Stevie Rae.
Doch die Totgeglaubte taucht plötzlich wieder auf, ...

P. C. Cast – House of night, 3, Erwählt

Zoey hat sich mit ihren Freunden zerstritten. Nun steht sie alleine da und betrauert den Verlust von Stevie Rae.
Doch die Totgeglaubte taucht plötzlich wieder auf, mit einem roten Mal und nicht sie selbst: aggressiv, durcheinander und dürstend nach Blut.
Zoey sieht aber, dass ihre alte beste Freundin noch irgendwo in diesem Körper steckt. Unerwartete Hilfe bekommt Zoey von Aphrodite, die sich als eine bessere Freundin entpuppt, als ihre Clique.
Doch damit hören die Probleme nicht auf, Heath hat immer noch eine Prägung mit Zoey und obwohl sie mit Erik zusammen ist, kann sie Heath und seinem Blut nicht wieder stehen. Dann gibt es aber auch noch Loren Blake, der ihr Avancen macht und zu dem sie sich hingezogen fühlt.
Und als wäre das alles nicht schon genug, wird eine Lehrerin im House of Night auf brutalste Weise ermordet.

Der Roman ist flüssig, überwiegend düster, spannend, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich, wie auch Teil 1: Gezeichnet und Teil 2: Betrogen, von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich schnell in die Geschichte einlesen, die direkt dort endet, wo Teil 2 aufgehört hat. Auch hier hatte ich wieder das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Einzig die sehr saloppe Schreibweise irritiert mich hier wieder einmal. Doch diesmal kamen auch diverse Zickereien im Umgangston dazu, die mich manchmal echt verzweifeln ließen. Sprachlich gesehen ist das Buch eine kleine Katastrophe, der Inhalt macht es meistens wieder wett.
Der Spannungsbogen wurde hier auch nicht durchgängig gehalten, war aber dennoch so spannend, dass keine Langeweile aufkam.
Leider kann man sich sehr gut in die Gefühlswelt von Zoey einlesen, die mit ihren Männerproblemen und der ganzen Geheimnistuerei manchmal echt an meine Grenzen prallt. Einerseits finde ich sie sympathisch, aber dann denke ich wieder, himmel was für ein unreifes, egoistisches Ding. Ich denke man kann sagen, dass Zoey polarisiert.
Diesmal hat mich aber auch die Clique um Zoey genervt, die für Kleinigkeiten rumgezickt haben, und einfach anstrengend waren.
Aphrodite ist ne Zicke, ganz klar, aber ich mochte sie schon im ersten Buch und in Band 2 ist sie mir sogar noch sympathischer geworden. In Band 3 entwickelt sie sich weiter und ich mag gerne von ihr lesen. Sie ist ehrlich und hat etwas erfrischendes an sich.
Zu meinen Lieblingslehrern gehört fortan auch Lenobia, die mir besonders in diesem Teil sehr gut gefällt.
Der Mord an der Lehrerin wurde ziemlich plastisch und brutal dargestellt, passt irgendwie nicht so wirklich in seiner Ausführlichkeit zu dem Buch.
Die weiteren Charaktere runden die Geschichte sehr gut ab, so dass ich auch den nächsten Band lesen werde, obwohl ich die Hauptfigur der Zoey nicht sonderlich mag. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich die Bücher abbreche, aber die Story drum herum gefällt mir meistens recht gut.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind, wie auch in Band 1 und 2, gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ und mir Freude beim lesen bereitete. Details und Ausschmückungen sind hier nicht überladen dargestellt und sind liebevoll arrangiert.

Die Autorinnen verbinden am Ende des Buches fast keine Handlungsstränge.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, manchmal auch nervige aber nie langweilige Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, düster und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

schöne Story

Betrogen
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P. C. Cast – House of night, 2, Betrogen

Zoey hat aufgrund ihrer Affinität zu Feuer, Wasser, Erde, Luft und Geist die Führung der Töchter der Dunkelheit übernommen und dadurch Aphrodite abgelöst, die ...

P. C. Cast – House of night, 2, Betrogen

Zoey hat aufgrund ihrer Affinität zu Feuer, Wasser, Erde, Luft und Geist die Führung der Töchter der Dunkelheit übernommen und dadurch Aphrodite abgelöst, die nun selbst feststellen muss, dass ihre bisherige Freundinnen keine Freundinnen sind. Als dann auch noch der Elternabend für Zoey in eine kleine Katastrophe endet, ihr Stiefvater sich so daneben benimmt, dass Neferet ihn der Schule verweist, geht sie zu ihrem Lieblingsplatz unter die alte Eiche. Dort belauscht sie ein Gespräch von Aphrodite und ihren Eltern und schnell wird ihr klar, warum Aphrodite so ist, wie sie ist.
Als sie dann wieder Elliot trifft, der eigentlich schon seit einiger Zeit die Wandlung nicht überstanden hat, kann nur noch Nala sie retten.
Doch anstatt sich ihren Freunden anzuvertrauen, umgibt sich Zoey immer mehr mit ihren Geheimnissen, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie sich bei ihren Liebeleien verstrickt: Heath und sie haben eine Prägung, Erik und Lorne mischen in ihrem Liebesleben auch ganz schön mit.
Und dann verschwinden auch noch Schüler ihrer ehemaligen Schule, werden blutleer aufgefunden und Detective Marx verhört Zoey. Kurz darauf wird auch Heath vermisst, kann Zoey ihm helfen? Und warum hat Aphrodite scheinbar ihre von Nyx geschenkte Gabe verloren? Was haben die ganzen Geschehen mit dem House of Night und Neferet zu tun?

Der Roman ist flüssig, teilweise beklemmend, dann wieder sehr locker, spannend, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich, wie auch Teil 1: Gezeichnet, von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte wieder das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Einzig die sehr saloppe Schreibweise irritiert mich hier ein bisschen.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen, von Wut über Verachtung, Freude und Schmunzeln, entführt.
Der Spannungsbogen wurde zwar nicht im gesamten Buch gehalten, teilweise habe ich mich über den Hauptcharakter Zoey geärgert, trotzdem konnte ich nach den ersten Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Leider kann man sich sehr gut in die Gefühlswelt von Zoey einlesen, die mit ihren Männerproblemen und der ganzen Geheimnistuerei manchmal echt an meine Grenzen prallt. Einerseits finde ich sie sympathisch, aber dann denke ich wieder, himmel was für ein unreifes, egoistisches Ding. Ich denke man kann sagen, dass Zoey polarisiert.
Das einer aus Zoey´s Kreis stirbt, darauf war ich wirklich nicht vorbereitet. Als ich das gelesen habe, muss ich zugeben, dass mich das wirklich sehr erschüttert hat. Das kann doch nicht sein, dachte ich immer wieder. Ich hoffe, das es tatsächlich nicht so ist, und eine Chance auf eine „Wiedergeburt“ besteht.
Aphrodite ist ne Zicke, ganz klar, aber ich mochte sie schon im ersten Buch und in Band 2 ist sie mir sogar noch sympathischer geworden.
Damien ist ein wandelndes Lexikon, sehr sympathisch und die „Zwillinge“ finde ich manchmal etwas zu übertrieben.
Neferet mochte ich schon in Band 1 nicht sonderlich leiden, und das hat sich nun ja auch noch bewahrheitet.
Die genannten Charaktere runden die Geschichte sehr gut ab, so dass ich auch den nächsten Band lesen werde, obwohl ich die Hauptfigur der Zoey nicht sonderlich mag.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind, wie auch in Band 1, gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ und mir Freude beim lesen bereitete. Details und Ausschmückungen sind hier nicht überladen dargestellt und sind liebevoll arrangiert.

Dieses Buch hat mich berührt und bereitete mir Freude beim Lesen.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive/aus der Sicht von Zoey geschrieben.
Die Autorinnen verbinden am Ende des Buches zwar nicht alle Handlungsstränge, aber da es ein Mehrteiler ist, ist zumindest die Hauptgeschichte in der es in diesem Buch, die toten Schüler, weitestgehend aufgeklärt.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, düster und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

schöne Story

Gezeichnet
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P. C. Cast – House of night, 1, Gezeichnet

Die 16jährige Zoey hat es zuhause nicht gerade leicht. Ihre Mutter ist einfach nie für sie da und der religiöse Stiefvater kann mit ihr einfach nichts anfangen.
Als ...

P. C. Cast – House of night, 1, Gezeichnet

Die 16jährige Zoey hat es zuhause nicht gerade leicht. Ihre Mutter ist einfach nie für sie da und der religiöse Stiefvater kann mit ihr einfach nichts anfangen.
Als Zoey in der Schule dann auch noch von einem Späher der Vampyre gezeichnet wird, sie krank wird, bekommt sie die einzige Hilfe von ihrer Grandma, die sie zum House of Night bringt.
Dort wird ihr die Hohepriesterin Neferet als Mentorin zugeteilt, die sie über die Gepflogenheiten im Hause der Vampire aufklärt. Sie bekommt Unterricht, natürlich zur Nachtzeit, da Vampire am Tag schlafen, sie lernt ihre Mitschüler kennen, allen voran Aphrodite, die Anführerin der Töchter der Dunkelheit. Eine richtige Zicke.
Zum Glück sind aber nicht alle so, und bekommt mit Stevie Rae eine tolle Freundin. Als sie sich in Erik Night einen älteren Jungvampyr verliebt, erfährt sie, dass er eigentlich Aphrodites Freund ist.
Fragen über Fragen muss Zoey bewältigen, bevor sie sich so richtig in das House of Night einleben und wohlfühlen kann.
Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Der sehr lockere Schreibstil der Autorin, den ich schon fast als salopp bezeichnen würde, hat mich anfänglich ziemlich gestört.
Der Spannungsbogen wurde aber überwiegend im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Zoey rein versetzen, die mir sofort sympathisch, etwas distanziert, schlagfertig aber auch hin und wieder ziemlich bockig vorkam. Ihre Figur erscheint mir, genau wie die Nebencharaktere gut ausgearbeitet.
Auch die weiteren Charaktere, insbesondere Stevie Rae und Damien, waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet. Neferet, mag ich gar nicht und ich habe die Befürchtung das Aphrodite und Zoey noch recht gute Freunde werden, oder eben absolute Erzfeinde.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Dieses Buch war kreativ, originell und bereitete mir Freude beim Lesen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, aber ich kann mich gut auf die Geschichte einlassen, auch wenn es nicht das war, was ich erwartet hatte.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches natürlich nicht alle Handlungsstränge, da es ja ein Mehrteiler ist.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, schlicht aber trotzdem hübsch gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

Veröffentlicht am 12.11.2016

Geschichte nicht ganz rund

Draconium - Im Bann des Drachen
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Vera Frost – Draconium, Im Bann des Drachen

Die Elfin Tila dürstet nach Rache seit dem Tod ihres Bruders. Sie jagt und tötet alle Dämonen die sie findet. Eines abends trifft sie auf Kayra, ein Dämon, ...

Vera Frost – Draconium, Im Bann des Drachen

Die Elfin Tila dürstet nach Rache seit dem Tod ihres Bruders. Sie jagt und tötet alle Dämonen die sie findet. Eines abends trifft sie auf Kayra, ein Dämon, doch sie kann ihn nicht töten, weil sie etwas in ihm sieht. Von ihrer Anführerin wird der Winddämon gefangen genommen, doch Tila spürt, dass was ihr Volk mit ihm vorhat ist Unrecht. Sie will ihn befreien, denn er ist verbunden mit dem Auge des Drachen, das ungeheure Macht dem Träger verleiht. Tila weiß, dieser Dämon missbraucht die Macht nicht und so hilft sie ihm zu fliehen, doch durch einen Pakt, muss sie bei ihm bleiben.
Doch wird sie es schaffen, zusammen mit Kayra, ihm das Leben zu retten und die Macht des Steines zurück zu geben, oder wird Kayra von der dunklen Macht in Besitz genommen und zum schrecklichsten Monster das die Welt je gesehen hat?

Der Roman ist flüssig, komplex, überwiegend beklemmend und düster geschrieben. Der Roman hat mich von Anfang an gefangen genommen, trotz der überschlagenden Ereignisse konnte man der Geschichte gut folgen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich nach einiger Zeit gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir anfänglich blass und distanziert, aber sympathisch erschienen. Hierbei handelt es sich um eine fiktive Figuren.
Das Elfenmädchen Tila hat ihre Familie verloren und seit dem Tod des Bruders jagt sie Dämonen. Ihr Herz bleibt dabei auf der Strecke. Erst der Winddämon Kayra ruft in ihr das Unrechtbewusstsein wieder hervor und sie verhilft ihm zur Flucht.
Kayra wird geplagt von seinen eigenen Dämonen, die Drachenherzkette versucht ihn immer tiefer in seine dunkle Macht einzuführen und ihn zu verändern. Vehement kämpft er dagegen an, aber eigentlich hat er die Hoffnung schon aufgegeben.
Auch die weiteren Charaktere (Serina, Kayndra, Ankja,...)waren mir sympathisch, und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen, auch wenn ich anfänglich Schwierigkeiten hatte, mich in die Geschichte fallen zu lassen und eine gewisse Nähe zu den Charakteren aufzubauen. Das änderte sich aber im Verlaufe des Buches.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches leider nicht alle Handlungsstränge, da es sich um eine Triologie handelt. Natürlich bleiben einige Fragen unbeantwortet.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet, ein absoluter Blickfang, eine Frau mit einer Drachenkette und einem Drachen im Hintergrund. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme, mit düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und leider nur 3,5 Sterne, da die Geschichte an manchen Stellen nicht ganz rund ist und ich einige Zeit brauchte um in der Geschichte anzukommen. Trotzdem eine tolle Geschichte die unbedingt jeder Fantasy-Fan gelesen haben sollte. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die weiteren Teile, und dann gibt es sicherlich mehr Sterne, denn dann werden bestimmt viele weitere Fragen beantwortet und die Figuren bekommen weiter mehr Tiefe.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Die Autorin verbindet am Ende des Buches leider nicht alle Handlungsstränge

Last Chance (Band 1)
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Mara Breiter – Last Chance

Die schüchterne, tolpatschige Antonia Krüger zieht endlich in ihre eigene Wohnung. Mit der Hilfe ihrer zwei Brüder und ihren Eltern richtet sie sich häuslich ein. Antonia steht ...

Mara Breiter – Last Chance

Die schüchterne, tolpatschige Antonia Krüger zieht endlich in ihre eigene Wohnung. Mit der Hilfe ihrer zwei Brüder und ihren Eltern richtet sie sich häuslich ein. Antonia steht mitten im Leben, geht kellnern, besucht ihren Opa regelmäßig im Altenheim, liebt ihre Freunde und Familie und doch hat sie ein riesiges Problem: mit Fremden kann sie einfach nicht normal reden und fängt an zu stottern.
Natürlich ist es dann auch nicht einfach, mit ihren Nachbarn in Kontakt zu kommen. Schon bald macht sich Matze ein Spaß daraus, sie zu ärgern und sie zu „zwingen“ mit ihm zu reden, während Devin über ihren „Sprachfehler“ einfach hinweg geht.
Als sie eines Abends mit ihren Freunden in die Disco geht, wird Chris zudringlich. Völlig überrumpelt und schockiert über sein Verhalten läuft Antonia allein nach hause und wird überfallen. Nur in letzter Sekunde kann ihr Nachbar schlimmeres verhindern.
Doch während Antonia mehr über den mysteriösen Matze herausfinden will, wird er immer kühler und abweisender. Schafft es Antonia hinter die Fassade zu blicken, oder soll sie sich doch auf Chris einlassen?

Der Roman ist flüssig, komplex, teilweise beklemmend, dann wieder locker und humorvoll, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Antonia reinversetzen, die mir sympathisch und gut ausgearbeitet erschien. Ihre Tolpatschigkeit und die schüchterne Art mit dem Sprachfehler macht sie glaubwürdig und liebenswert. Auch wenn mir manchmal ihre Ausdrucksweise auf die Nerven geht, sie ist halt noch recht jung, ist sie eine tolle junge Frau.
Matze ist ein problembeladener vierundzwanzigjähriger, der sich aus der ganzen Gefühlswelt raushalten will und niemanden an sich ranlässt, trotzdem fasziniert Antonia ihn. Ohne das er es will gerät er in ihren Bann, aber er stösst sie immer wieder weg. Anfangs war er mir einfach zu blass, doch das änderte sich im Verlaufe des Buches und er bekam mehr Tiefe.
Auch die weiteren Charaktere haben die Geschichte gut abgerundet, obwohl man nicht viel über Antonia´s Familie oder ihre Freunde, ausgenommen von Chris erfährt. Hier hätte ich mir mehr Details gewünscht.
Da dieses Buch aber ein Mehrteiler ist, hab ich die Vermutung, dass im Folgeband die Nebencharaktere mehr Tiefe bekommen werden.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen, hat mich berührt und die Story hat viel Potenzial. Ab und zu ist die Geschichte ein bisschen unrund, aber dennoch wunderschön.
Hier darf man nicht vergessen, dass die Autorin gerade mal fünfzehn Jahre ist, was mir nur an wenigen Stellen in dem Buch aufgefallen ist.
Ich will betonen, dass das Alter hier im Grunde genommen keine Rolle spielt, denn die Story hätte auch genauso gut von einer erfahrenen Autorin stammen können, umso mehr hat mich die Geschichte einfach begeistert.
Die Geschichte ist größtenteils aus Antonia´s Sicht geschrieben, was das Buch sehr spannend gemacht hat.,
Die Autorin verbindet am Ende des Buches leider nicht alle Handlungsstränge, aber zumindest werden ein paar Fragen beantwortet, damit man sich auf den zweiten Teil freuen kann.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, schlicht und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.