Cover-Bild Don't tell me lies
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 23.04.2015
  • ISBN: 9783423427791
Corey Ann Haydu

Don't tell me lies

Roman
Clara Mihr (Übersetzer)

Wenn sich das Leben im Netz echter anfühlt als die Wirklichkeit...

Tabitha fühlt sich von allen unverstanden. Da entdeckt sie im Internet die Website ›Life by Committee‹. Endlich hat sie das Gefühl, unter Gleichgesinnten zu sein, denn hier sind alle, genau wie sie, auf der Suche nach einem spannenderen Leben. Anonym vertrauen sich die Mitglieder ihre intimsten Geheimnisse an und erhalten Aufgaben, die sie erfüllen müssen.

Doch je mehr Tabitha von sich preisgibt, desto klarer wird ihr, dass ›Life by Committee‹ weder so unschuldig noch so anonym ist, wie es anfangs schien. Und dass ihre Geheimnisse nicht sicher sind ...

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Veröffentlicht am 09.09.2019

Gute Idee mit leichten Schwächen

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Tabitha ist 16 Jahren alt und steckt voll in der Pubertät. Ihre einst beste Freundin möchte nichts mehr mit ihr zu tun haben und sie hat den Freund einer anderen geküsste. Ihre Eltern bemerken nicht was ...

Tabitha ist 16 Jahren alt und steckt voll in der Pubertät. Ihre einst beste Freundin möchte nichts mehr mit ihr zu tun haben und sie hat den Freund einer anderen geküsste. Ihre Eltern bemerken nicht was mit Tabby ist, denn diese erwarten ein zweites Kind. Durch einen Zufall landet Tabby auf der Internetseite „Life by Commitee“. Regel ist es hier pro Woche ein Geheimnis zu posten und eine dazugehörige Aufgabe zu erfüllen. Durch die Anonymität vertraut sich Tabby sich den Usern an und fühlt sich auf gewisse weise dazugehörig. Tabbys Aufgaben steigern sich immer weiter und am Ende soll sie das Leben ihrer ehemals besten Freundin zerstören. Wird Tabby auch diese Aufgabe erledigen oder lässt sie es drauf ankommen was anschließend passiert?

Tabby mochte ich von Anfang an. Sie versucht sich in der Pubertät zu Recht zu finden was nicht immer einfach ist. Äußerlich hat sie sich mehr zur jungen Frau entwickelt womit ihre ehemals beste Freundin ein Problem hat, denn diese scheint von der Entwicklung nicht so weit zu sein wie Tabby, doch ihr auf einer Party die Freundschaft zu kündigen ist recht mies. Da Tabby nur noch eine Freundin hat mit der sie sich austauschen kann ist es nicht schwer verwunderlich das sich Tabby von LBC angezogen fühlt. LBC hat ein sehr interessantes Konzept und beruht auf Vertrauen Fremden gegenüber. Die Aufgaben, die Zed teilweise verteilt hat, fand ich doch etwas an den Haaren herbeigezogen und auch unrealistisch. Aber auf Grund dieser Aufgaben wächst Tabby am Schluss über sich hinaus. Das Ende fand ich auf der einen Seite gut da es doch zum Buch passt aber so wohl nie im realen Leben ablaufen würde.
An sich eine interessante Geschichte, die sehr zum Nachdenken an regt, was das Internet angeht und wie schnell man wegen dem äußeren Schein eine Person abstempelt, statt hinter der Fassade zu schauen.