Cover-Bild Fünf Tage, die uns bleiben
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 09.12.2016
  • ISBN: 9783404174744
Julie Lawson Timmer

Fünf Tage, die uns bleiben

Roman
Jenny Merling (Übersetzer)

Mara, erfolgreiche Anwältin und liebevolle Ehefrau und Mutter, lebt seit einigen Jahren mit einer schrecklichen Gewissheit: Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit. Um ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter einen qualvollen Leidensweg zu ersparen und ihnen als glücklicher Mensch in Erinnerung zu bleiben, beschließt sie, sich nach dem Auftreten bestimmter Symptome das Leben zu nehmen.

Nun bleiben ihr noch fünf Tage. Fünf Tage, um sich von den Menschen zu verabschieden, die sie am meisten liebt. Fünf Tage, um letzte Spuren in ihren Herzen zu hinterlassen. Fünf Tage, um für immer loszulassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2019

Sehr bewegend

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Die Schmetterlinge auf dem Cover sind verschiedenfarbige. Drei in Blau mit Punkten und ein schöner rosa Schmetterling. Sie sprechen irgendwie ein Gefühl der Freiheit aus. (Erworben für 3,99 Euro, Mängelexemplar)

In ...

Die Schmetterlinge auf dem Cover sind verschiedenfarbige. Drei in Blau mit Punkten und ein schöner rosa Schmetterling. Sie sprechen irgendwie ein Gefühl der Freiheit aus. (Erworben für 3,99 Euro, Mängelexemplar)

In diesem Buch geht es um Mara, die zuerst eine erfolgreiche Anwältin ist. Dann erfährt sie über ihren Arzt, das sie eine nicht heilbar Krankheit hat und ihr auch nicht mehr allzuviel Zeit bleibt. Sie beschließt daraufhin etwas - und fünf Tage zum Leben bleiben ihr noch....um manches in Ruhe zu erledigen...

WAS plant Mara? WIE werden ihre letzten 5 Tage sein???

Ich habe mir dieses gute Buch in den letzten Tagen durchgelesen und mich hat es dabei sehr bewegt.

Es lässt sich dabei sehr angenehm lesen und die Krankheit, die sie hat, wird dabei auch etwas erklärt. Was ich hier auch sehr gut fand.

Sehr rührend fand ich es dabei auch, wie Mara sich um ihre Familie und Mitmenschen gekümmert hat - sehr liebevoll in meinen Augen.

In meinen Augen ist es wahrlich nicht leicht, so ein Leben innerhalb von 5 Tagen zu gestalten. Tief im inneren hat es mich dabei wirklich sehr bewegt.

Mein Fazit: Nach einer kleinen Überlegung bekommt dies wunderbare Buch von mir die 5 Sterne Plus ein großes Lob dazu an die nette Autorin.

Sehr empfehlen kann ich es daher jedem, der sich für dieses Genre interressiert.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Emotionen, Hungtinton und Abschied

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Die Geschichte wird mittels der personellen Erzählperspektive durch Mara erzählt. Hierdurch kann der Leser sehr gut den Prozess ihrer Krankheit mitverfolgen. Von den anfänglichen Symptomen, dem Leugnen ...

Die Geschichte wird mittels der personellen Erzählperspektive durch Mara erzählt. Hierdurch kann der Leser sehr gut den Prozess ihrer Krankheit mitverfolgen. Von den anfänglichen Symptomen, dem Leugnen ernsthaft krank zu sein, der Schock und der Kampf gegen die Krankheit und für ihre Selbstständigkeit, wurden hier gut durch Maras Gefühle dargestellt. Die Symptome und der Verlauf der Huntington-Krankheit wurden sehr realitätsnah in die Geschichte eingebaut, wodurch man viele medizinische Informationen darüber erhält.

Mara ist eine Powerfrau. Ihr Job steht an erster Stelle, weshalb sie erst sehr spät in Rente möchte und nach Laks Adoption kaum frei genommen hat. Dadurch ist sie aber keine schlechte Mutter, denn sie nutzt ihre freie Zeit stets um viel mit Laks zu unternehmen und plant deren Erziehung sehr genau mit ihrem Mann Tom. Da sie so selbständig und unabhängig ist, möchte sie am Ende der Krankheit nicht von anderen gepflegt werden und ihren Lieben Verantwortung und Arbeit aufdrücken. Deshalb hat sie sich dazu entschlossen, nach dem Auftreten eines bestimmten Symptoms ihr Leben selbst zu beenden. In dem Buch werden ihr Wunsch nicht als Pflegefall zu enden und ihr schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Familie sehr gut miteinander in Konflikt gesetzt und ausbalanciert.

"Das Tuten aus dem Hörer klang für Mara wie eine EKG-Nullienie, das Klagelied, das ankündigte, dass jemand gegangen war und jemand anders allein zurückblieb. Gab es einen traurigeren Ton? Und wie konnte sie nur darin einstimmen?" - S. 305


Neben der Geschichte über Maras Krankheit erzählt Julie Lawson Timmer auch über Scotts Lebensverhältnisse mit seinem Pflegesohn. Scott ist ein sehr engagierter Lehrer in einem Brennpunktgebiet. Durch einen ehemaligen Schüler, der es durch ein Sportstipendium auf die Uni geschafft hat, lernt er Curties kennen, den er schließlich für ein Jahr aufnimmt. Diese beiden Handlungsstränge sind durch einen Chatroom verbunden, in dem sich Eltern über Adoptiv- oder Pflegekinder austauschen. Hierdurch stehen Mara und Scott in regen Kontakt zueinander. Curties' Jahr bei Scott und Laurie neigt sich dem Ende zu und Scott ist sehr betrübt darüber, da er den Jungen in sein Herz geschlossen hat.

Dieses Buch hat eine wahnsinnige Tiefe. Neben der detailgetreuen Darstellung der Huntington-Krankheit und all den Problemen, die für die betroffene Person und deren Angehörigen auftritt, wird auch das Thema Adoption behandelt. Auch hier stellt die Autorin die Begebenheiten sehr einfühlsam und emotional dar. Ich habe ständig mit den Charakteren gelitten und gehofft. Während des Epilogs musste ich sehr weinen, denn die Emotionen, die während dem ganzen Buch aufgebaut wurden finden hier ein gewaltiges Ende.


Fazit:
„5 Tage, die uns bleiben“ beinhaltet sehr viel Informationen, Emotionen und wunderbare Charaktere. Die Hungtinton-Krankheit und das Thema Adoption bilden den Rahmen für die beiden Geschichten rund um Mara und Scott. Absolut empfehlenswert! Taschentücher bereithalten ;)

Veröffentlicht am 26.03.2017

Eine tief bewegende Geschichte mit Nachhall

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Mara hat sich aufgrund ihrer unheilbaren Krankheit Chorea Huntington entschlossen, das Leben zu nehmen.

Bis vor kurzem war sie noch Vollzeitanwältin, Ehefrau und Mutter mit Leib und Seele. Ihre Krankheit ...

Mara hat sich aufgrund ihrer unheilbaren Krankheit Chorea Huntington entschlossen, das Leben zu nehmen.

Bis vor kurzem war sie noch Vollzeitanwältin, Ehefrau und Mutter mit Leib und Seele. Ihre Krankheit hat mittlerweile jedoch ein Stadium erreicht, das sie ihren Mitmenschen nicht weiter zumuten möchte. Sie schämt sich für ihr Dasein.

Parallel wird die Geschichte von Scott erzählt, der ein Jahr lang Pflegevater war und seinen "Sohn" nun wieder zurück in die Obhut seiner leiblichen Mutter geben muss.

Die Autorin erzählt teilweise in Rückblicken, wie es zum Ausbruch von Maras Krankheit kam und sich dadurch die Lebensumstände verändert haben. Die Ursache und der Verlauf der Krankheit werden detailliert geschildert. Durch die sehr intensive und gefühlvolle Schreibweise kann man als Leser die Gedanken und Empfindungen von Mara sehr gut nachvollziehen. Teilweise ist sie sich nämlich nicht sicher, die richtige Entscheidung bzgl. des Selbstmordes getroffen zu haben. Man hofft und leidet stets mit.

Auch Scotts Geschichte hat sehr prägende Momente.

Mich hat dieses Buch sehr ergriffen und das Ende hat noch lange "nachgehallt". Nach der Lektüre solch tiefgreifender Themen weiß man immer zu schätzen, wie banal die eigenen Probleme sind und man jeden Tag leben sollte, als ob es der letzte ist.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Sehr emotional

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Mara hätte glücklicher nicht sein können in ihren Leben. Sie hat alles erreicht was sie wollte. Einen Mann, den sie über alles liebt und mit dem sie eine Tochter adoptiert hat. Diese ist das ganze Glück ...

Mara hätte glücklicher nicht sein können in ihren Leben. Sie hat alles erreicht was sie wollte. Einen Mann, den sie über alles liebt und mit dem sie eine Tochter adoptiert hat. Diese ist das ganze Glück der beiden. Doch Mara leidet von tag zu tag mehr unter Vergesslichkeit und Stimmungsschwankungen und schon bald ist ihre Ehe nicht mehr rosa farbend und sie muss ihren Job aufgeben. Ihr Mann überredet Mara endlich zum Arzt zu gehen. Die Diagnose kommt einer Katastrophe gleich. Chorea Huntington.
Ich selber habe noch nie viel von dieser Krankheit gehört und auch nicht das sie früher oder später zum Tod führen kann.
Scotts Leben könnte nicht anders sein. Er erwartet mit seiner Frau ein Kind und haben zur Zeit ein Pflegekind da, welches Scott am liebsten behalten würde. Damit ist aber seine Frau eher weniger einverstanden.Maras und Scotts Leben kreuzt sich schon eine Weile auch wenn sie das Schicksal des anderen nicht kennen, da sich beide über eine Plattform im Internet kennen gelernt haben.
5 Tage begleitet man beide Protagonisten in ihren Leben und mit welchen Gedanken sie sich rum schlagen und welche Entscheidungen sie treffen. Maras Schicksal hat mich sehr bewegt da die Autorin sehr gefühlvolle und realistische Situationen geschaffen hat. Ich habe bei ihr zum Schluß eine wahre Gänsehaut gehabt.
Ein Buch das man gelesen haben sollte

Veröffentlicht am 04.05.2020

Buch hat mich teilweise zu Tränen gerührt

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Mara, erfolgreiche Anwältin und liebevolle Ehefrau und Mutter, lebt seit einigen Jahren mit einer schrecklichen Gewissheit: Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit. Um ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter ...

Mara, erfolgreiche Anwältin und liebevolle Ehefrau und Mutter, lebt seit einigen Jahren mit einer schrecklichen Gewissheit: Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit. Um ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter einen qualvollen Leidensweg zu ersparen und ihnen als glücklicher Mensch in Erinnerung zu bleiben, beschließt sie, sich nach dem Auftreten bestimmter Symptome das Leben zu nehmen. Nun bleiben ihr noch fünf Tage. Fünf Tage, um sich von den Menschern zu verabschieden, die sie am meisten liebt. Fünf Tage, um letzte Spuren in ihren Herzen zu hinterlassen. Fünf Tage, um für immer lozulassen....

Wird Mara es durchziehen oder wird sie kurz vor knapp doch ihren Plan umschmeißen?

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