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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2019

Odenwaldkrimi

Rache im Odenwald (Alexandra König ermittelt 3)
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Von Susanne Roßbach habe ich schon Die Tote im Odenwald gerne gelesen. Der Neue Roman
„Rache im Odenwald“ ist wieder gut gelungen. Es macht Spaß durch den Odenwald zu lesen, überhaupt, wenn man einige ...


Von Susanne Roßbach habe ich schon Die Tote im Odenwald gerne gelesen. Der Neue Roman
„Rache im Odenwald“ ist wieder gut gelungen. Es macht Spaß durch den Odenwald zu lesen, überhaupt, wenn man einige Orte kennt.
Auf Burg Frankenstein findet die Halloween feier statt. Hauptkommissar Tom und seine Verlobte Alexandra (Alex) besuchen das Fest und Alex findet eine Leiche.
Alex kann es nicht lassen, sie ermittelt auf eigene Faust und bring sich in Gefahr.
Tom macht sich Sorgen, obwohl er einiges von ihren Erkenntnissen gebrauchen kann.
Es gibt dann noch Eifersüchteleien.
Die Autorin lässt die verschiedensten Charaktere mitspielen. Ich konnte mich mit der Geschichte gut unterhalten. Der Roman ist leicht und locker geschrieben.

Es hat Spaß gemacht Alex zu begleiten.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Erinnerung

Als ich jung war
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Der österreichische Schriftsteller Norbert Gstrein schreibt gute Romane.
Sein Roman „Als ich jung war“ ist für den österreichischen Buchpreis nominiert.

Der Protagonist Franz fotografiert bei Hochzeiten, ...


Der österreichische Schriftsteller Norbert Gstrein schreibt gute Romane.
Sein Roman „Als ich jung war“ ist für den österreichischen Buchpreis nominiert.

Der Protagonist Franz fotografiert bei Hochzeiten, die im Lokal seines Vaters und später seines Bruders feiern.
Dann stirbt gleich darauf eine Braut, so wie er sie beim fotografieren kennen lernt, ist sie eigenartig. Es soll Selbstmord sein.
Später ist da noch ein Professor, der sich auch umbringt. Dann kante Franz noch junge Frauen, die dann verschwunden sind.
Die Geschichte wird von Franz erzählt.
Es geht um Begehren, Schuld und Verdrängung.
Der Autor versteht es, Franz Zerrissenheit, Selbstmitleid und den Wunsch nach Glück nach zu vollziehen.
Sein Schreibstil ist ruhig und klar und etwas geheimnisvoll. Das Buch was sonst gut virtuos gemacht, lesenswert.


Veröffentlicht am 08.09.2019

Irische Jugend in den 50ern

Die Fünfzehnjährigen
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Den Roman „Die fünfzehnjährigen“ hat die irische Schriftstellerin Edna O’Brien schon 1960 geschrieben, sie ist schon 88 Jahre alt.Es ist der erste Teil einer Trilogie.Man kann sich nicht mehr vorstellen, ...


Den Roman „Die fünfzehnjährigen“ hat die irische Schriftstellerin Edna O’Brien schon 1960 geschrieben, sie ist schon 88 Jahre alt.Es ist der erste Teil einer Trilogie.Man kann sich nicht mehr vorstellen, das diese Bücher, damals im katholischen Irland, als zu freizügig, verboten wurde.
Zwei 14jährige Mädchen Kaitlin und Baba stehen in diesem Roman im Mittelpunkt. In den fünfziger Jahren war das Leben einer Frau, noch ohne Rechte. Bei Kaitlins Eltern, gab es Brutalität und die Angst steht im Vordergrund. Sie bekommt ein Stipendium für
eine Weiterbildung, da stirbt ihre Mutter. Baba und sie kommen in die gleiche Schule.

Die Autorin schreibt die Geschichte einfühlsam und klar. Es ist eine schöne Teenagergeschichte aus den 50er Jahren.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Angenehme Lektüre

Die untalentierte Lügnerin
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Eva Schmidts Roman „Die untalentierte Lügnerin“ liest sich leicht und locker.

Die Protagonistin Maren, ist nach einer gescheiterten Schauspielerkarriere zurück nach Hause gekommen. Ihre Familie ist ein ...


Eva Schmidts Roman „Die untalentierte Lügnerin“ liest sich leicht und locker.

Die Protagonistin Maren, ist nach einer gescheiterten Schauspielerkarriere zurück nach Hause gekommen. Ihre Familie ist ein wenig verkorkst. Ihre Mutter ist Künstlerin und etwas eigenartig. Der Stiefvater ist mir etwas suspekt, er bezahlt zwar alles, aber ich frage mich oft, ob er etwas damit bezweckt. Marens jüngerer Bruder hat sein Studium geschmissen.

Die Autorin erzählt Marens Gefühlswelt mit feinsinnigem Stil. Mich störte nur der Titel. Wenn auch Maren mal lügt, bemerke ich nicht, das es untalentiert ist. Ich hatte sogar geglaubt, das der Roman nur aus Lügen besteht. Da habe ich Glück gehabt, ich kann mich mit Maren zwar nicht identifizieren, aber ich kann sie teilweise verstehen.
Der Roman ist angenehm zu lesen.


Veröffentlicht am 30.08.2019

Interessanter spannender Roman

Ein neues Blau
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Ein neues Blau von Tom Saller ist ein interessanter Roman. Allerdings ist die Geschichte anders, als man von dem Klappentext annimmt. Der Stil ist ab und an etwas abgehackt.
Der größte Teil zeigt das ...



Ein neues Blau von Tom Saller ist ein interessanter Roman. Allerdings ist die Geschichte anders, als man von dem Klappentext annimmt. Der Stil ist ab und an etwas abgehackt.
Der größte Teil zeigt das Leben Lilis,
aber da gibt es auch noch Anja, die der alten Lili einige Tage der Woche, die Zeit vertreibt. Anja hat auch so ihre Probleme. Lili erzählt ihr aus ihrem interessanten Leben.
In dem Roman erfährt man viel über das Judentum, zu dem Lilis Vater Jakob gehört, Ihre Mutter war Christin und ist früh gestorben.
Lili lernt als junges Mädchen die Familie des Direktor der Königlichen Porzellan – Manufaktur kennen und taucht in die Welt der Porzellanherstellung und der Porzellanmalerei ein.
Tom Saller lässt die Geschichte wunderbar lebhaft erscheinen. Mich hat der Roman gut unterhalten.