Solider Horrorroman mit einigen Mängeln
Inhalt:
Das Finch House am Ende einer langen Straße in Kansas erzählt eine grausame Geschichte.
So kommt es, dass vier berühmte Horrorautoren zu einem Interview in das Haus am Kill Creek eingeladen werden. ...
Inhalt:
Das Finch House am Ende einer langen Straße in Kansas erzählt eine grausame Geschichte.
So kommt es, dass vier berühmte Horrorautoren zu einem Interview in das Haus am Kill Creek eingeladen werden. Doch was harmlos scheint, wird zu einem Albtraum, denn das Finch Haus ist kein gewöhnliches Haus.
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Meinung:
Vielversprechend fängt diese Geschichte an. Der Leser lernt die vier Autoren Sam, Moore, Sebastian und Daniel kennen, wobei der Fokus vorallem auf Sam und Moore liegt. Die Kapitel werden von je aus der Sicht des personalen Erzählers/ der verschiedenen Autoren erzählt. Zu Beginn habe ich befürchtet, dass man dadurch keine Bindung zu den Charakteren aufbauen könnte, aber das stellte letztendlich doch kein Problem dar. Ganz im Gegenteil. Die Erzählweise des Autors hat mir sehr gefallen. Auch der Schreibstil hat mich sehr beeindruckt. Scott Thomas verwendet viele Wortfelder und beschreibt viele Details in seinem Buch, wodurch eine einzigartige Atmosphäre geschaffen wird. Durch diese vielen Details entsehen leider auch einige Längen, die die Spannung ein wenig wegnehmen.
Dennoch ist es beeindruckend, wie der Autor es schafft für jeden der vier Autoren seiner Geschichte einen speziellen Schreibstil zu erfinden und diese auch passagenweise anzuwenden.
Die Geschichte verläuft anders, als die meisten Leser erwarten würden, was nicht störend ist. Allerdings beginnt die richtige Handlung erst nach der ersten Hälfte des Buches, was die Geschichte leider sehr in die Länge zieht.
Außerdem erscheinen viele Geschehnisse recht willkürlich und es ist schwer den Sinn oder das Motiv dahinter komplett nachvollziehen können.
Auch das Ende kam unerewartet und plötzlich, jedoch passt dieses gut zum Verlauf der Geschichte und ließ mich etwas fassungslos zurück.
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Fazit:
Insgesamt ist „Kill Creek“ ein solider Horrorroman mit einigen Längen, der aber eine faszinierende Atmosphäre erschafft, wobei jedoch Aspekte zur Aufklärung der Geschichte fehlen