Profilbild von wolkenschloss

wolkenschloss

Lesejury Star
offline

wolkenschloss ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wolkenschloss über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2019

Super Geschichte!

Die Zeit der Weihnachtsschwestern
0

Es ist Weihnachten und Suzanne McBride hat nur einen Wunsch: Ihre drei Töchter sollen mit ihr die Feiertage verbringen. Und tatsächlich kommen alle drei in die schottischen Highlands, um mit ihrer Mutter ...

Es ist Weihnachten und Suzanne McBride hat nur einen Wunsch: Ihre drei Töchter sollen mit ihr die Feiertage verbringen. Und tatsächlich kommen alle drei in die schottischen Highlands, um mit ihrer Mutter zu feiern. Suzanne ist fest entschlossen Hannah, Beth und Posy ein wunderbares Weihnachtsfest zu bescheren, allerdings macht ihr eine Grippe einen Strich durch die Rechnung und sie muss das Bett hüten. Ihre Töchter übernehmen also die Vorbereitungen für die Feiertage. Doch natürlich haben alle Geheimnisse voreinander und wenn das ein gelungenes Fest werden soll, muss erstmal die Familie wieder zueinander finden.

Das war eine wirklich schöne und berührende Familiengeschichte mit unglaublich tollen und unterschiedlichen Charakteren, die viel Spaß gemacht hat zu lesen, auch weit vor dem Beginn der Weihnachtszeit. Im Verlauf des Buches habe ich die Familie besser kennengelernt und auch lieben gelernt. Jede für sich hat etwas durchgemacht, was sie versucht zu verarbeiten und trotzdem wieder zueinander zu finden. Das finde ich eine ganz spannende Angelegenheit und ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin. Bisher war noch keins eine Enttäuschung!

Veröffentlicht am 07.10.2019

Schöne Liebesgeschichte

Dieser eine Augenblick
0

Im Buch "Dieser eine Augenblick" geht es um Charlotte. Sie hatte eine wunderbare Nacht mit Adam. Sie hat ihn das erste Mal getroffen und es kommt ihr trotzdem so vor als würde sie ihn schon ewig kennen ...

Im Buch "Dieser eine Augenblick" geht es um Charlotte. Sie hatte eine wunderbare Nacht mit Adam. Sie hat ihn das erste Mal getroffen und es kommt ihr trotzdem so vor als würde sie ihn schon ewig kennen und super gut verstehen. Bis zum nächsten Morgen. Adam zeigt ihr die kalte Schulter und tut als wäre nie etwas gewesen. Charlotte versteht die Welt nicht mehr. Sie will ihn unbedingt wiederfinden und macht sich auf die Suche. Doch Adam ist nicht umsonst verschwunden und hat ihr nichts gesagt...

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich mochte die Charaktere, ich fand den Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es war mal nicht so die ganz typische Liebesgeschichte, das hat mir wirklich gut gefallen. Auch das Cover finde ich richtig schön! Ich kann das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Schöne Liebesgeschichte mit Defiziten

Finde mich. Jetzt
0

Tamsin und Rhys müssen beide anfangen. Tamsin, weil sie vor einer unglücklichen Liebe geflohen ist und in Kalifornien ein Studium - ohne Männer – beginnt. Rhys hingegen hat seine gesamte Jugend unschuldig ...

Tamsin und Rhys müssen beide anfangen. Tamsin, weil sie vor einer unglücklichen Liebe geflohen ist und in Kalifornien ein Studium - ohne Männer – beginnt. Rhys hingegen hat seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis gesessen und muss erst die neue Welt da draußen kennenlernen und sich zurechtfinden und sich überlegen was er wohl anstellen möchte mit seinem Leben.
Mir hat das Buch grundsätzlich richtig gut gefallen, allerdings sind für mich einige Handlungen unverständlich geblieben. Was mir jedoch richtig gut gefallen hat war meistens der Schreibstil. Man ist nur so durch die Seiten geflogen und hat gar nicht gemerkt, wenn schon wieder 100 Seiten verflogen waren. Tamsin und Rhys mochte ich meistens auch, mir hat gefallen, dass diesmal die Frau dem Kerl helfen musste und nicht anders herum. Ich war jedoch super enttäuscht als eine bestimmte Person nicht wieder auftauchte, obwohl sie vorher für sehr viel Wirbel gesorgt hatte (welche kann ich an dieser Stelle nicht verraten, weil das doch irgendwie spoilern würde...) und außerdem hat Rhys etwas getan bzw. besser nicht getan, was ich doch sehr gerne von ihm gesehen hätte und wo ich ebenfalls nicht mehr sagen kann, weil das den Verlauf der Story spoilern würde. Ansonsten aber insgesamt ein mehr als solider Liebesroman mit vertauschten Rollenbildern, der mir weitestgehend sehr gut gefallen hat!

Veröffentlicht am 02.08.2019

Spannende Geschichte mit einigen absurden Wendungen!

Die junge Frau und die Nacht
0

Ich habe schon einige Bücher von Musso gelesen und war immer erstaunt welche spannenden Wendungen und Ereignisse er in den Geschichten eingebaut hat. Deswegen war ich auch sehr gespannt was nun diesmal ...

Ich habe schon einige Bücher von Musso gelesen und war immer erstaunt welche spannenden Wendungen und Ereignisse er in den Geschichten eingebaut hat. Deswegen war ich auch sehr gespannt was nun diesmal in der Geschichte passiert. Und zu wenige Wendungen gab es definitiv keine! Aber von vorne.

Thomas kehrt nach langer Zeit an seine alte Schule zurück, weil diese Jubiläum feiert und nach diesem die Turnhalle abgerissen werden soll, wo sein größtes Geheimnis begraben liegt. Sein ehemaliger bester Freund Maxime kontaktiert ihn und kommt aus den USA zur Côte d'Azur.

Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, weil sehr viele neue Figuren eingeführt wurden, die leider teilweise nicht noch einmal aufgetaucht sind, weswegen ich mich frage wieso man sie am Anfang überhaupt kennen lernen sollte... Nachdem ich mich endlich zurecht gefunden habe, mochte ich Thomas richtig gerne und auch die meisten anderen Figuren waren mir sympathisch. Verwirrend waren auch manchmal die Zeitsprünge in die Vergangenheit. Die Geschichte an sich spielt nur an einem einzigen Tag. Das ist auch überhaupt kein Problem, nur vielleicht ist der Tag ein kleines Bisschen vollgestopft mit Ereignissen. Denn ohne spoilern zu wollen, es gibt nicht nur ein, zwei Wendungen, stattdessen baut der Autor ein Dutzend 180°-Wendungen in die Story ein. Im Laufe der Geschichte gibt es so unglaublich viele und unterschiedliche Geheimnisse, die ans Tageslicht kommen, dass ich teilweise kaum noch mitgekommen bin. Irgendwann saß ich nur noch kopfschüttelnd mit dem Buch in der Hand da und dachte 'was zum Teufel hat der Autor geraucht, um auf diese Handlungsstränge und Wendungen zu kommen?' Dann jedoch habe ich umgeblättert und es kam alles noch heftiger als auf den Seiten zuvor. Erst der Epilog hat dann die ganze Geschichte rund für mich gemacht und ich konnte irgendwie einen roten Faden erkennen und habe verstanden, was der Autor für eine Geschichte erzählen wollte. Den letzten Teil des Epilog fand ich geradezu grandios, was alle Absurditäten von vorher irgendwie wieder wettgemacht haben.

Dieses Buch ist irgendwie Thriller, Familiengeschichte Roman in einem und ist auf jeden Fall eine spannende Geschichte in der allerdings für mich am Ende auch noch ziemlich viele Fragen offen geblieben sind...

Veröffentlicht am 22.07.2019

Tolles Setting mit einigen Schwächen...

Show me the Stars
0

In "Show me the Stars" geht es um Liv, die ihren wichtgsten Auftraggeber als freie Journalistin verliert und deswegen nach einer Alternative sucht, um Geld zu verdienen. Zunächst als Schnapsidee ...

In "Show me the Stars" geht es um Liv, die ihren wichtgsten Auftraggeber als freie Journalistin verliert und deswegen nach einer Alternative sucht, um Geld zu verdienen. Zunächst als Schnapsidee bewirbt sie sich auf eine Housesitting-Anzeige. Dann wagt sie tatsächlich den Schritt und verbringt sechs Monate in einem Leuchtturm auf einer einsamen Insel in Irland. Einzige Verbindung mit dem Festland: Kjer und sein Boot. Sie lässt ihr altes Leben hinter sich - zugegeben, das fällt ihr ohne Job nicht so schwer, da sie augenscheinlich überhaupt keine Freunde hat, was ich doch wirklich extrem finde. So richtig ist es für Liv dann ja auch keine Umstellung ohne Menschen auf einer Insel zu leben...

Erst einmal: Mir hat die Idee der Geschichte supergut gefallen. Ich mochte die Vorstellung, dass man einfach sein altes Leben hinter sich lässt und ganz ohne Menschen in einem Leuchtturm lebt. Ich mochte auch den Schreibstil der Autorin und die meisten der Charaktere. Ich habe die Atmosphäre auf der Insel mit der Einsamkeit und dem Sturm ebenfalls sehr geliebt.

Und doch gab es da leider einen ganzen Haufen Dinge, die mir irgendwie nicht so zugesagt haben. Kjers Schicksal zum Beispiel war mir ein bisschen extrem einseitig. Da gab es einige Verluste, die mir viel zu gleich waren. Wie realistisch ist das bitte, dass das alles einem einzigen Menschen passiert? Da war ich etwas enttäuscht. Näher möchte ich darauf jetzt nicht eingehen, weil das sonst doch sehr spoilert. Auch ansonsten leidet die realistische Seite der Geschichte sehr. Am Anfang heißt es die Internetverbindung im Leuchtturm sei meistens stabil, aber im ganzen Buch über hat Liv immer Internet, wenn sie es möchte und auch Handyempfang. Ich finde das irgendwie ein bisschen komisch, dass man einerseits die Protagonistin auf eine einsame Insel schickt und sie dann andererseits andauernd WhatsApp Nachrichten verschickt und telefoniert (obwohl sie doch eigentlich keine Freunde hat) und eigentlich die ganze Zeit und andauernd Kontakt zur Außenwelt hat... Ich hatte mir da doch mehr Einsamkeit gewünscht. Für meinen Geschmack hat sie auch zu viel Zeit auf dem Festland verbracht. Ich hätte gedacht, dass die Insel noch weiter weg von der Zivilisation ist und man nicht mal eben rüber fahren kann, sondern das immer schon eine ganz schöne Anstrengung ist.

Trotz allem bin ich großer Fan von Matthew, der Insel und der grundsätzlichen Idee der Geschichte, weswegen sie trotzdem von mir 4 von 5 Sternen bekommt.