Ein magischer Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser
Hotel der Magier (Hotel der Magier 1)Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen ...
Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten in der dritten Person, so dass man ihn ausreichend genug kennenlernen kann.
Die Charaktere wurden vielschichtig und interessant herausgearbeitet und haben mir allesamt auf ihre eigene Art und Weise gefallen. Die Hauptfigur Seth tat mir auch irgendwie leid, da er ganz schön ausgenutzt und unfair behandelt wurde.
Die Grundidee allein fand ich schon richtig interessant und das Cover samt Buchtitel und der Klappentext haben meine Neugier auf Anhieb geweckt. Obwohl ich mir darunter tatsächlich etwas anderes vorgestellt bzw. andere Erwartungen an das Buch hatte, ist die Umsetzung dennoch gelungen. Ein Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser, mit jeder Menge Magie und Zauberei.
Die Handlung ist eher etwas ruhiger dahin fließend und es geht darum, den Mordfall aufzuklären. Der magische Teil ist dabei eher nebensächlicher, aber dennoch ausreichend und überaus interessant. Alles in allem habe ich das Buch doch ganz gerne gelesen.
Fazit:
Ein magischer Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser, der zwar anders als erwartet, aber dennoch auf seine etwas ruhigere Art und Weise gelungen ist. Von mir gibt es daher 4 bis 4,5 Sterne.