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Veröffentlicht am 08.02.2020

Die richtigen Worte finden

Das Gewicht der Worte
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In diesem Buch begleiten wir Simon Leyland, der als Übersetzer arbeitet und allgemein von Sprachen sehr fasziniert ist. Als Junge in England hat er den Traum, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer ...

In diesem Buch begleiten wir Simon Leyland, der als Übersetzer arbeitet und allgemein von Sprachen sehr fasziniert ist. Als Junge in England hat er den Traum, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Als Übersetzer lebt er lange in Triest, wo seine Frau einen Verlag geerbt hat. Nach dem Tod seiner Frau führt er den Verlag weiter, ist aber auch noch als Übersetzer tätig, denn darauf möchte er nicht verzichten.
Nach einem Anfall, der ihn beim Schreiben übermannt und der ihn lähmt, kommt er ins Krankenhaus und bekommt eine schreckliche Diagnose genannt, die ihn zu folgenschweren Entschlüssen bringt. Als sich herausstellt, dass es ein Irrtum war, möchte er in London neu anfangen und das tut er in einem Haus, das er kürzlich von einem Onkel geerbt hat. Dieser Onkel war der erste, der von Leylands Traum mit den Sprachen erfahren hat und er hat mit dem Erbe auch einen Plan für Leylands Zukunft.
Als Leser begleitet man Leyland in dieser Zeit, in der er wieder neu ins Leben findet, neue Freundschaften schließt, aber auch viel über seine Vergangenheit nachdenkt. Der Wunsch des Onkels beschäftigt Leyland lange und er wird mehr und mehr zu seinem eigenen.
Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Der Sprecher passt perfekt zu der Geschichte, die er so unaufgeregt und angenehm liest, wie die Geschichte sicher auch verstanden werden möchte.
Nach all der Zeit, die ich nun mit dem Hörbuch verbracht habe, fällt es mir richtig schwer, nun nichts weiter über Simon Leyland zu erfahren und sicher wird mir diese Geschichte noch lange im Kopf bleiben.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Tolles Pferdebuch

Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume (Pferdebuch ab 10 Jahre von Bestseller-Autorin Gina Mayer)
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In dem Internat Snowfields gibt es eine Klasse, in der die Schüler im Pferdeflüstern unterrichtet werden. Zu dieser Klasse gehört auch Zoe, obwohl sie nicht mit Pferden aufgewachsen ist, sondern als Wunderkind ...

In dem Internat Snowfields gibt es eine Klasse, in der die Schüler im Pferdeflüstern unterrichtet werden. Zu dieser Klasse gehört auch Zoe, obwohl sie nicht mit Pferden aufgewachsen ist, sondern als Wunderkind mit ihrer Querflöte galt, bevor sie zufällig auf die Pferde und besonders auf den Mustang Shaman traf. In diesem Buch geht es darum, dass ihr Klassenkamerad endlich herausfindet, wo sein ehemaliges Pferd ist, das sein Vater bei einer Wette verloren hat.

Das Pferd ist bei einem Mann, der Rennpferde hält und Jockeys ausbildet. Und nicht nur das, gilt der Mann in der Szene auch als äußerst brutal und nur am Geld interessiert, das er mit den Pferden und ihrer Leistung machen kann. Zoe schleicht sich bei diesem Trainer ein und es gefällt ihr gar nicht, was sie dort zu sehen bekommt.

Ich habe die ersten Bände dieser Reihe nicht gelesen, aber das vorliegende Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Vorwissen der ersten Bücher braucht man nicht, um das Buch zu verstehen, aber für einige Gespräche wäre es sicher nicht schlecht, die Reihenfolge einzuhalten, um wirklich alles verstehen zu können.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und vor allem in Zoe kann man sich sehr gut hinein versetzen, warum es ihr an der Schule so gut gefällt und sie die momentane Situation nicht gegen ihr früheres Leben eintauschen möchte. Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt sowohl zu der ganzen Reihe, als auch zu diesem Buch perfekt.

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Veröffentlicht am 27.10.2019

Toller historischer Roman mit viel Pferdebeteiligung

Das Lied der Pferde
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Aenlin und ihr Bruder Endres wachsen wohlbehütet in einer Cölner Kaufmannsfamilie auf. Die beiden sind Zwillinge und seit ihrer Kindheit tauschen sie gerne die Rollen, wenn es ihnen mehr Freude bereitet, ...

Aenlin und ihr Bruder Endres wachsen wohlbehütet in einer Cölner Kaufmannsfamilie auf. Die beiden sind Zwillinge und seit ihrer Kindheit tauschen sie gerne die Rollen, wenn es ihnen mehr Freude bereitet, die Tätigkeiten des jeweils anderen zu machen. Endres ist ein echter Bücherwurm, soll aber kämpfen lernen, während Aenlin Pferde liebt und eher draufgängerischer veranlagt ist. Das führt dann letztendlich auch dazu, dass sie eine Handelskaravane begleitet, was ihr Bruder machen sollte, der aber lieber ins Kloster geht. Das alles muss natürlich heimlich geschehen.

Aenlin fühlt sich in der Verkleidung wohl, aber der Ritter Don Alvaro, der den Tross begleitet, weiß die ganze Zeit, dass es nicht Endres ist, sondern Aenlin. Die Karavane wird überfallen und Aenlin verkauft. Bei ihrer neuen Herrin wird sie für das Leben in einem Harem erzogen und muss sich sehr umstellen.

Aber alles in allem hat sie es nicht schlecht und über einige Umwege gelangt sie schließlich an den Hof von Rodrigo, wo sie lange bleiben soll. Dort trifft sie auch ihr Pferd wieder und für eine Sklavin, also den Besitz ihres Herrn, hat sie es eigentlich recht gut und sie bekommt sogar ihr geliebtes Pferd Meletay wieder, das sie seit dem Beginn ihrer Reise in Cöln begleitet hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Etwas unwahrscheinlich fand ich die Tatsache, dass Aenlin so viele Menschen und Tiere immer wieder getroffen hat, aber alles in allem ist es ein Buch, in dem man sich richtig verlieren kann. Wenn ich gelesen habe, war ich komplett in der Geschichte versunken und das habe ich nur bei wenigen Büchern. Schon das Cover finde ich einfach nur wunderschön und passend.

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Veröffentlicht am 10.09.2019

Pucki und ihre Kinder

Pucki / Pucki und ihre drei Jungen (Illustriert)
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In diesem Buch ist aus Pucki eine sehr vernünftige Frau geworden, die aber von ihrem Mann durchaus noch an die Streiche erinnert wird, die sie als Kind und Jugendliche so gemacht hat. Zum Geburtstag erhält ...

In diesem Buch ist aus Pucki eine sehr vernünftige Frau geworden, die aber von ihrem Mann durchaus noch an die Streiche erinnert wird, die sie als Kind und Jugendliche so gemacht hat. Zum Geburtstag erhält Pucki von Claus ein Buch, in dem er ihre Streiche gesammelt aufgeschrieben hat. Doch durch einen Zufall wird es ihren Kindern vorgelesen, was Pucki recht unangenehm ist.
Aber die Kinder machen auch selber genug dumme Streiche und als einer der Söhne fast ertrinkt, wird auch Pucki selber krank und muss in Kur fahren.
Während dieser Zeit kommt eine strenge Frau, die auf die Kinder aufpasst und aufzeigt, dass man in der Erziehung nicht zu weich sein darf.
Die Kinder freuen sich sehr, als die Mutter gesund aus der Kur zurück kommt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Pucki hat sich toll entwickelt und sorgt gut für die Kinder und hilft ihrem Mann sehr.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Puckis Familienglück

Puckis Familienglück
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Pucki ist in diesem Buch nun Mutter und mit Karl und später auch noch Peter sehr glücklich. Auch bei ihrem Mann läuft die Praxis gut und trotz eines Konkurrenten am Ort stellen sich viele Patienten ein. ...

Pucki ist in diesem Buch nun Mutter und mit Karl und später auch noch Peter sehr glücklich. Auch bei ihrem Mann läuft die Praxis gut und trotz eines Konkurrenten am Ort stellen sich viele Patienten ein.
Zwischenzeitlich meint Pucki aber, dass sie mehr möchte und der kleine Ort ihr nicht genügt. Sie fährt in einen anderen Ort, um Malstunden zu nehmen, die die junge Frau immer recht lange von der Familie fern halten. Von allen Seiten bekommt sie zu hören, dass sie es aufgeben muss, aber Pucki kommt erst später zu der Einsicht, dass es besser ist, sich voll um die Familie zu kümmern.
Von einer Erbschaft wird schließlich eine Klinik gebaut, die am Schluss des Buches eröffnet wird. So geht es in Puckis Leben immer weiter.
Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Pucki ändert sich darin sehr zum Positiven.