Sehr mitreißende und bewegende Geschichte! Eines meiner Highlights im Jahr 2019 :-)
Die Gärten von Monte SpinaWarum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch als Überraschungsbuch gewonnen.
Cover:
Das Cover fällt richtig auf und sticht durch die Blumen und die Insel sehr ins Auge. Es passt ...
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch als Überraschungsbuch gewonnen.
Cover:
Das Cover fällt richtig auf und sticht durch die Blumen und die Insel sehr ins Auge. Es passt auch super zum Inhalt
Inhalt:
Toni Anderson ist allein. Sowohl ihre Familie als auch ihr Ehemann sind tot. Sie verkriecht sich im Garten von Beaulieu House in England und tut dort, was sie am besten kann, nämlich Gärtnern. Als sie das Angebot erhält, auf einer kleinen einsamen Insel in Privatbesitzt von Maximilian Bror zu arbeiten, ändert sich für sie alles. Schafft sie es, auf dieser Insel der Einsamkeit zu heilen, obwohl der Besitzer ein absolut unsympathischer und kalter Mensch ist?
Handlung und Thematik:
Wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich eine lockere gute Laune-Geschichte erwartet, die wie Friede-Freude-Eierkuchen abläuft. Es kam ganz anders und mich erwartete eine sehr emotionale Story, die nicht nur Freude und Trauer in mir hervorrief, sondern auch Wut. Ein absolut gelungenes Werk das sehr vielschichtig ist! Zwischendurch vermutete ich immer wieder eine Liebesgeschichte, aber als solche würde ich es im Nachhinein gar nicht bezeichnen. Die Autorin fesselte mich bereits beim Prolog und lies mich selbst nach der letzten Seite noch nicht los... Ich musste nach dem Lesen erstmal meine Gedanken sortieren und bin wirklich begeistert! Der Aufbau und die Umsetzung waren perfekt, schade, dass es schon vorbei ist…
Charaktere:
Toni ist wirklich eine tolle Person. Ihr Schmerz und ihre Einstellung sind absolut nachzuvollziehen. Durch ihre Liebe fürs Detail war sie mir gleich sympathisch.
Die Umsetzung von Max Bror war auch beeindruckend. Er ist super schwer einzuschätzen, da er manchmal wirklich absolut fies ist.
Mein Liebling neben den beiden war Lou, da sie mit ihrer frechen und wilden Art super ins Bild passte.
Schreibstil:
Das Buch ist so super einfach geschrieben, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Dennoch ist es absolut nicht langweilig und es passiert einiges Unerwartetes. Ich bin total begeistert, auch vom passenden Ende. Die bildlichen Beschreibungen sorgten dafür, dass man sich alles gut vorstellen kann. Durch die Ich-Perspektive von Toni kann man sich gut in sie hineinversetzen. Ich habe mich in Monte Spina verliebt und bin traurig, dass das Buch doch relativ kurz ist. Ich hätte gerne noch länger die Handlungen von Toni, Max und den anderen verfolgt. Mir war es definitiv zu wenig und ich hoffe, Henrike Scriverius hat Blut geleckt und schreibt weiter bzw. noch ein Buch Sie hat bewiesen, dass sie definitiv eine gute Autorin ist
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin absolut begeistert! Ein sehr emotionales Buch mit sehr authentischen Charakteren und einigen unerwarteten Geschehnissen. Von mir gibt’s ganz klar eine Leseempfehlung und ich wünsche mir, dass dieses Buch nicht das letzte von Henrike Scriverius ist