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Veröffentlicht am 17.09.2019

ein interessanter Auftakt

Broken Dreams
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Kurzbeschreibung
Straße trifft auf High Society
Fünf Jahre saß Tyriq im Gefängnis. Nach seiner Entlassung hat er keinen Cent in der Tasche, doch er ist fest entschlossen, ein neues Leben zu beginnen und ...

Kurzbeschreibung
Straße trifft auf High Society
Fünf Jahre saß Tyriq im Gefängnis. Nach seiner Entlassung hat er keinen Cent in der Tasche, doch er ist fest entschlossen, ein neues Leben zu beginnen und seiner alten Gang den Rücken zu kehren. Beides ist schwerer als gedacht. Als er den Geldbeutel der gut situierten Innenarchitektin Avery findet, prallen Welten aufeinander – aber zwischen den beiden knistert es sofort. Mit Avery an seiner Seite fasst Tyriq neuen Mut und will seine längst zerbrochenen Träume verwirklichen. Doch seine Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln und stellt ihre Liebe auf eine harte Probe …
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Von der Autorin Anne-Marie Jungwirth kannte ich bisher einen Roman. Umso gespannter war nun auf „Broken Dreams“ aus ihrer Feder.
Das Cover empfand ich hier als wirklich gut gelungen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das Buch geladen und dann ging es direkt auch schon los.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier doch sehr gut dargestellt. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren für mich nachvollziehbar.
Tyriq hatte es bisher nicht leicht. Seine Vergangenheit lastet auf ihm und er wünscht sich nun ein neues Leben. Es ist schwer, doch genau das macht Tyriq authentisch und glaubhaft. Nach außen wirkte er sehr hart, doch Tyriq hat auch eine weiche, sensible Seite, die von der Autorin sehr gut ausgearbeitet wurde.
Der weibliche Gegenpart ist Avery. Sie lebt in Wohlstand und eigentlich das komplette Gegenteil von Tyriq. Am Anfang wirkte Avery etwas unterkühlt, das gibt sich aber im Handlungsverlauf und am Ende mochte ich sie wirklich auch gerne.

Der Schreibstil der Autorin ist schön flüssig und leicht zu lesen. Man kommt als Leser sehr gut ins Geschehen hinein und kann dann auch ohne Probleme folgen sowie alles gut nachvollziehen.
Die Handlung selbst hat mich dann auch richtig gut unterhalten. Zu Anfang zieht es sich leider doch ein wenig, man braucht etwas Atem um wirklich anzukommen. Dann aber gibt es einen gewissen Punkt ab da ging es dann wie von selbst. Ich bin dann richtig flott durch die Geschichte gekommen.
Es geht hier emotional zu und spannend, es ist eine Geschichte, die mich auch zum Nachdenken angeregt hat. Die Autorin verknüpft hier Themen wie die Bewältigung der Vergangenheit und auch Neuanfang mit der eigentlichen Handlung.
Allerdings mir haben doch ein paar kleinere Details im Geschehen gefehlt. Mir war manches doch ein wenig zu einfach, zu oberflächlich gehalten.

Das Ende ist in meine Augen gut gemacht. Es wirkt vielleicht etwas zu schnell abgehandelt, trotzdem aber passt es doch zur Gesamtgeschichte und macht sie letztlich rund.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Broken Dreams“ von Anne-Marie Jungwirth ein guter erster Band der „Only by Chance“ – Reihe, der mich gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und auch emotional empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 13.09.2019

ein toller Rockstar-Roman

Midnight Blue
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Kurzbeschreibung
Alex Winslow war wie ein Wirbelsturm – wunderschön aus der Ferne, doch wenn man ihm zu nah kam, konnte er einen zerstören
Indigo Bellamy zögert nicht lange, als sie das Jobangebot erhält: ...

Kurzbeschreibung
Alex Winslow war wie ein Wirbelsturm – wunderschön aus der Ferne, doch wenn man ihm zu nah kam, konnte er einen zerstören
Indigo Bellamy zögert nicht lange, als sie das Jobangebot erhält: Sie soll Alex Winslow, den größten Rockstar der Welt, auf seiner Tournee begleiten und dafür sorgen, dass er nicht wieder auf die schiefe Bahn gerät. Doch das ist leichter gesagt als getan. Nicht nur ist Alex alles andere als begeistert von der Babysitterin, die ihm an die Seite gestellt wird – vom ersten Moment an knistert es zwischen ihm und Indigo heftig. Dabei haben beide mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen und sind nicht bereit, ihr Herz erneut zu riskieren …
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Die Autorin L. J. Shen war mir bereits durch eine andere Reihe sehr gut bekannt. Nun stand mit „Midnight Blue“ aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover hat mich total angesprochen und ich empfand es auch als richtig passend zur Geschichte. Und der Klappentext machte mich neugierig. Daher habe ich mich nach dem Kauf auch direkt ans Lesen gemacht.

Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin in meinen Augen gut gelungen. Sie passen sich gut ins Geschehen ein, wirkten auf mich vorstellbar und von den Handlungen gut beschrieben.
Indigo wirkte auf mich sympathisch dargestellt. Sie ist hilfsbereit und loyal, allerdings sorgt sie sich mehr darum was andere wollen als sich auch mal um sich selbst zu kümmern.
Alex ist ein Rockstar und ganz ehrlich zunächst kam ich gar nicht mit ihm klar. Er wirkte arrogant und eingebildet auf mich. Je mehr ich ihn aber kennengelernt habe, je mehr von seiner Vergangenheit ans Licht kam, desto besser konnte ich ihn verstehen. Und am Ende habe ich ihn dann auch gemocht.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere im Geschehen. Sie fügen sich gut ein, allerdings liegt der Fokus hier klar auf Alex und Indigo.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Ich bin sehr gut durch die Geschichte hindurch gekommen und konnte ohne Probleme folgen. Es war für mich auch alles gut verständlich gehalten.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten Alex und Indigo. Für beide hat die Autorin hier die Ich-Perspektive verwendet, die ich als sehr passend empfunden habe. Man lernt beide so noch um einiges besser kennen und kann ihren Gedanken und Gefühlen noch viel besser folgen.
Die Handlung hat mich richtig gut unterhalten können. Sie bietet so ziemlich alles, was das Leserherz begehrt. Man findet hier Spannung, nicht absehbare Wendungen und ganz viele Emotionen und Gefühle vor. Die Mischung ist echt gelungen, es passt alles sehr gut zusammen, auch wenn es nicht immer den Anschein macht, und für Abwechslung ist hier definitiv gesorgt.

Das Ende empfand ich als passend zur Gesamtgeschichte. Es macht alles gut rund und schließt die Geschichte stimmig und zufriedenstellend ab.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Midnight Blue“ von L. J. Shen ein Rockstar-Roman, der mich ganz gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als gute Mischung aus Drama, Spannung, vielen Gefühlen und Emotionen und Wendungen, die man nicht vorhersehen kann, empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 10.09.2019

ein wirklich sehr guter Jugendroman

Mein (geheimes) YouTube-Leben
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Meine Meinung
Der Jugendroman „Mein (geheimes) YouTube-Leben“ stammt von der Autorin Charlotte Seager. Für mich war dieser Einzelband mein erster Roman der Autorin und ich war echt total gespannt auf die ...

Meine Meinung
Der Jugendroman „Mein (geheimes) YouTube-Leben“ stammt von der Autorin Charlotte Seager. Für mich war dieser Einzelband mein erster Roman der Autorin und ich war echt total gespannt auf die Geschichte, die sich hier wohl verbergen würde.
Das Cover ist einfach gehalten und der Klappentext macht neugierig. Daher habe ich das Buch auch flott nach dem Erhalt gelesen.

Ihre Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Als Leser kann man sie sich sehr gut vorstellen und die Handlungen waren verständlich.
Zum einen lernt man als Leser Lily kennen. Sie ist eine Berühmtheit auf YouTube und Instagram. Ihre Follower lieben sie. Doch Lily ist nicht glücklich dabei, es ist für sie zum Teil echt anstrengend, immer für alle da und immer präsent zu sein mit Video und Veranstaltungen. Man merkt als Leser einerseits ist es Lilys Leben, ihr Traum, auf der anderen Seite aber ist sie den Stress auch leid. Im Handlungsverlauf muss Lily erfahren das Bekanntheit auch Neider mit sich bringt und wohin diese ständige Onlinepräsenz führen kann.
Immer an Lilys Seiten ist Bryan, ihr Freund. Er ist Musiker und irgendwie hatte ich bei ihm immer das Gefühl er nutzt es aus, das seine Freundin so bekannt ist.
Melissa ist das komplette Gegenteil von Lily. Sie verehrt sie total, will auch so erfolgreich sein. Dabei lebt sie ein ganz einfaches Leben, mit ihren Eltern und ihrem Bruder. Doch das reicht Melissa nicht, sie will ausbrechen, will mehr erreichen. Über einen großen Teil der Geschichte hinweg sind Melissa nur Äußerlichkeiten wichtig. Sie wirkte oberflächlich auf mich, hat nie hinter die Fassade geschaut. Bis zu diesem einen Moment, der ihr Leben vollkommen verändert, der den Wandel einläutet.

Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich leicht und locker gehalten. Man kommt als Leser sehr gut ins Geschehen hinein und kann problemlos folgen. Es ist zudem alles verständlich gehalten.
Geschildert wird das Geschehen kapitelweise aus den Sichtweisen von Lily und Melissa. Für beide hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die, so fand ich es, gut zur Geschichte passt. Man erfährt so noch einiges mehr über die beiden Protagonistinnen und kann gut in ihre Gedanken und Gefühle blicken.
Die Handlung wird in zwei Handlungssträngen erzählt, man verfolgt hier als Leser die Leben von Lily und Melissa. Die Stränge laufen zunächst parallel und es ist hier sehr viel Alltag, der eine Rolle spielt. Die Autorin widmet sich hier den Medien YouTube und Instagram. Ab und an spielt auch Facebook eine Rolle. Sie zeigt auf, wie es ist, wenn man viele Follower hat. Das es Neider gibt, was sich hinter den Kulissen so abspielt.
Gerade zu Anfang hat mich das Geschehen aber auch traurig und wütend gemacht. Es ist halt alles sehr oberflächlich in dieser Branche, nicht alles ist wirklich Gold was glänzt. Zum Glück wandelt sich diese Botschaft im Handlungsverlauf, es gibt hier eine Wendung, die alles verändert.

Das Ende ist in meinen Augen absolut passend gehalten. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, es ist ein Neuanfang im vielerlei Hinsicht. Der Schluss macht diese rund und schließt diese Geschichte hier sehr gut ab.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Mein (geheimes) YouTube-Leben“ von Charlotte Seager ein Jugendroman, der mich gut für sich gewinnen konnte.
Gut gezeichnet realistisch wirkende Charaktere, ein flüssig zu lesender jugendlich leichter Stil der Autorin sowie eine Handlung, die zu Anfang eher nur Wert auf Oberflächlichkeiten legt, im Handlungsverlauf dann aber ernster wird und deren Themen sehr gut auf die Zielgruppe abgestimmt sind, haben mir unterhaltsame kurzweilige Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 07.09.2019

ein sehr gutes Endzeitszenario mit kleinen Schwächen

Das Ende
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Meine Meinung
Der Autor Mats Strandberg war mir bereits bekannt durch eine Jugendbuchreihe, die mir wirklich sehr gut gefallen hatte. Nun ist mit „Das Ende“ ein weiteres Buch von ihm im Arctis Verlag erschienen ...

Meine Meinung
Der Autor Mats Strandberg war mir bereits bekannt durch eine Jugendbuchreihe, die mir wirklich sehr gut gefallen hatte. Nun ist mit „Das Ende“ ein weiteres Buch von ihm im Arctis Verlag erschienen und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover ist sehr ansprechend, der Schriftzug leuchtet sogar im Dunkeln. Und der Klappentext macht einfach nur neugierig. Daher habe ich das Buch auch nach Erhalt direkt gelesen.

Die Charaktere hat der Autor gut beschrieben. Auf mich wirkten sie glaubhaft und vorstellbar, jeder von ihnen passt gut ins Geschehen hinein, bringt ganz eigene Dinge mit.
Simon ist der Protagonist. Ich muss sagen, so ganz warm bin ich mit ihm nicht geworden. Er wirkte teilweise etwas teilnahmslos auf mich, das da ein Komet auf die Erde rast scheint er zwar realisiert zu haben aber ob er es auch wirklich verstanden hat, da hatte ich oftmals so meine Zweifel. Es hat sich zwar im Handlungsverlauf etwas gebessert aber ganz kam ich leider nicht an Simon ran.
Bei Lucinda war dies anders. Sie kennt den Gedanken an den Tod bereits und so geht sie auch anders damit um als Simon.

Weiterhin trifft man als Leser auf Tilda. Sie ist Simons Freundin, allerdings so richtig rund läuft es bei den beiden nicht. Und es gibt noch viele weitere Charaktere in der Handlung, die jeder auf ihre Art mit der Situation umgehen.

Der Schreibstil des Autors ist richtig mitreißend. Ich habe mit Lesen begonnen, wurde richtig gehend ins Geschehen hineingezogen und bin dann absolut flüssig und leicht durch die Seiten gekommen. Es ist alles zu verstehen und nachzuvollziehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Simon und Lucinda. Für beide Sichtweisen hat der Autor die Ich-Perspektive verwendet, die sehr gut passen.
Die Handlung hat mich mitgerissen. Es ist ein Endzeitszenario, wie ich es bisher noch nicht gelesen habe. Man ist als Leser direkt drin, es kommt auf Anhieb Spannung auf, die auch das gesamte Buch über gehalten werden kann. Immer wieder habe ich mich als Leser dabei erwischt wie ich in dieser Situation, die der Autor hier darstellt, wohl reagieren und agieren würde. Zu einem wirklichen Ergebnis bin ich aber nicht gekommen, denn es ist und bleibt eine Ausnahmesituation. Man kann nicht vorab vorhersagen was man dann wie tut. Es ist immer Situationsbedingt. Der Autor hat es hier meiner Meinung nach perfekt dargestellt.
Gleichzeitig macht er in seiner Geschichte hier auch auf die Missstände aufmerksam, auf den Klimawandel und das eben endlich was passieren muss. Dabei geht er aber nicht mit erhobenen Zeigefinger vor, sondern baut seine Message ins Geschehen mit ein.

Das Ende ist in meinen Augen etwas abrupt. Ich weiß nicht genau was ich hier erwartet habe, mich persönlich hat es nicht ganz zufriedengestellt. Der Schluss passt aber sehr gut zur Gesamtgeschichte und beendet diese dann auch sehr gut.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Das Ende“ von Mats Strandberg ein Endzeitroman, der mich sehr gut einfangen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein flüssiger mitreißender Stil des Autors und eine Handlung mit einer Idee, die ich so bisher noch in keinem Buch gelesen habe, in der Spannung aufkommt und die den Leser unweigerlich zum Nachdenken anregt, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 06.09.2019

sehr guter Auftakt der dystopischen Reihe

Eve of Man (I)
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Meine Meinung
Der dystopische Roman „Eve of Man: Die letzte Frau“ stammt vom Autorenduo Tom und Giovanna Fletcher. Mir waren die Autoren bis dato noch unbekannt und so war ich sehr gespannt auf diesen ...

Meine Meinung
Der dystopische Roman „Eve of Man: Die letzte Frau“ stammt vom Autorenduo Tom und Giovanna Fletcher. Mir waren die Autoren bis dato noch unbekannt und so war ich sehr gespannt auf diesen Reihenauftakt.
Das Cover hat mir auf Anhieb total gut gefallen. Es zeigt eine Frau zusammen mit dem Titel und auch die Farbgebung finde ich sehr gelungen. Der Klappentext machte mich dann letztlich richtig neugierig und so habe ich das Buch auch flott gelesen.

Die hier handelnden Charaktere sind den Autoren sehr gut gelungen. Auf mich wirkten sie vorstellbar dargestellt und auch die Handlungen waren gut nachzuvollziehen.
Eve ist hier die Protagonistin. Sie war mir wirklich sympathisch, ab und an vielleicht ein wenig naiv aber sonst hat es gepasst. Eve lernt zudem recht schnell dazu, wobei ich sagen mur, hier ging es mir doch manches Mal etwas zu schnell. Sie ist also eine typische Heldin und passt gut ins Geschehen hinein. Im Handlungsverlauf entwickelt sich Eve auf merklich weiter, wird selbstbewusster und auch stärker.
Bram war mir ebenfalls sehr sympathisch. Er ist der Sohn des Professors im Turm und er ist ein herzensguter junger Mann, ein richtiger Kämpfer. Bram ist so ganz anders als sein Vater.

Neben diesen beiden Protagonisten gibt es noch zahlreiche andere Nebenfiguren, die sich sehr gut ins Geschehen einfügen. Hier sind mir besonders die verschiedenen Mütter in Erinnerung geblieben. Sie sind sehr gut beschrieben und kümmern sich auch richtig gut um Eve.

Der Schreibstil der Autoren ist sehr flüssig und man kann dem Geschehen wirklich gut folgen. Er wirkte frisch auf mich und man kommt leicht durch die Seiten hindurch.
Die Handlung hat mich sehr gut unterhalten. Es kommt recht schnell Spannung auf, dabei wirkte die Geschichte doch recht komplex. Es gibt jedoch immer einen roten Faden, der sich durch die gesamte Handlung zieht, der immer präsent ist. Neben Spannung findet man als Leser hier auch eine Lovestory vor. Diese drängt sich aber nicht auf.
Während der Handlung wird hier so einiges aufgedeckt, man bekommt viele Antworten auf Fragen, die sich durch das Lesen im Kopf bilden. Von der Idee her mag diese Geschichte hier nichts Neues sein, ich denke aber die Autoren haben es ganz gut umgesetzt.
Leider war mir das Geschehen an manchen Stellen, trotz manch überraschender Wendung, doch zu vorhersehbar. Hier hätte man vielleicht noch etwas mehr rausholen können.

Das Ende ist recht abrupt und es erwartet den Leser mit einem Cliffhanger. Dieser ist Gott sei Dank aber nicht ganz so drängend, schürt aber definitiv die Neugier auf einen zweiten Teil.

Fazit
Letztlich gesehen ist „Eve of Man: Die letzte Frau“ von Tom Fletcher & Giovanna Fletcher ein sehr guter Auftakt der dystopischen Reihe, der mich gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein flüssig zu lesender lockerer Stil der Autoren und eine Handlung, die ich als spannend empfunden habe, in der es aber leider auch immer wieder Situationen gibt die sehr vorhersehbar sind, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!