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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2022

War mir leider zu oberflächlich

THREESOME
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Das Cover ist okay, denn es entspricht nicht unbedingt meinem Geschmack, aber ist passend zum Genre und auch der Handlung. Außerdem finde ich es viel besser als das ursprüngliche Cover, denn der Roman ...

Das Cover ist okay, denn es entspricht nicht unbedingt meinem Geschmack, aber ist passend zum Genre und auch der Handlung. Außerdem finde ich es viel besser als das ursprüngliche Cover, denn der Roman ist schon einmal im Jahr 2015 erschienen. Beim Lesen spürte ich auch stark, dass es ein früheres Werk der Autorin ist, was man vielleicht auch im Hinterkopf haben sollte.

Der Einstieg in die Geschichte begann zügig mit der Ankunft der Protagonistin Kristin an der Berkeley Universität. Dabei war ihre Freude über den Neuanfang gut spürbar und für mich sehr nachvollziehbar, da sie sich in ihrem Heimatdorf und insbesondere ihrem Vater erdrückt fühlte. Aber ich habe sie auch sehr bewundert für ihre Abenteuerlust und ihren Mut, sich nicht von ihrem Weg abbringen zu lassen. Ihr problematisches familiäres Verhältnis belastet sie natürlich trotzdem sehr und konnte man bei mir die meisten Emotionen weggehen. Es gab da auch einige Entwicklungen im Laufe der Geschichte, die mir gut gefielen. In anderen Punkten hingegen konnte ich Kristin und ihre Handlungen nicht so ganz nachvollziehen. Vor allem ihrem Ex-Freund gegenüber hat sie sich ein paar Mal unfair und überzogen verhalten, er tat mir auch etwas Leid. Außerdem fand ich es sehr schade, dass ihr Collegealltag und ihr Verhältnis mit ihrer Mitbewohnerin nicht wirklich in die Geschichte miteinbezogen wurde.

Die Romance steht hier eindeutig im Fokus und Kristin trifft gleich auf zwei Männer, nämlich die besten Freunde Joshua und David, die ihr auch ein heißes Erlebnis zu dritt anbieten. Ich war sehr erfreut, dass in dieser Geschichte die beiden Männer voneinander wissen, und sehr gespannt, wie sich die Dreierkonstellation entwickeln wird. Allerdings möchte ich anmerken, dass es viel weniger um die drei zusammen geht, denn es schnell der Fokus auf Kristin und ein Mann. Ich hätte mir mehr Spannung zwischen den dreien gewünscht, weil die gemeinsamen Szenen, bei mir am meisten Kribbeln hervorgerufen haben. Trotzdem hat sich in meinen Augen das richtige Paar zusammen gefunden. Kristin und ihr Auserwählter fühlen sich sehr zueinander hingezogen und vergessen in der Gegenwart des jeweils anderen alles um sich herum. Ich hatte Spaß mit ihnen, aber wie allgemein im Buch fehlte mir die Tiefe. Für mich fühlte sich alles in Bezug auf die Liebesgeschichte wie eine lockere Affäre an, aber nicht wie der Beginn einer ernsthaften Beziehung. Ich habe den Charakteren ihre Gefühle einfach nicht abgekauft, da ich sie nicht spüren konnte. Dazu kam die Tatsache, dass ich neben ihren Gefühlen auch einige ihrer Handlungen nicht nachvollziehbar fand. Deshalb war ich häufiger beim Lesen verwirrt oder habe die Augen verdrehen müssen.

Ein wichtiger Punkt der Geschichte, die ich nicht verstand, war die scheinbar enge Freundschaft zwischen Joshua und David. Auf mich wirkten sie überhaupt nicht wie beste Freunde oder überhaupt als Freunde. Ich weiß nur, dass die Geschäftspartner sind und den gleichen Frauengeschmack haben, aber es gibt keine wirklich freundschaftlichen Momente zwischen ihnen. Mir fehlte zum Beispiel Hintergrundwissen zu den Männern, wodurch sie mir viel zu blass und eindimensional blieben. Dabei war mir Joshua etwas sympathischer, weil er stets ehrlich ist und andere Menschen unterstützt. Mit David hatte ich mehr Probleme, weil er sich häufig etwas übergriffig verhalten hat. Es gab dann zum Schluss eine überraschende Wendung in Bezug auf ihn, die einiges erklärt. Doch es rechtfertigt es nicht alles und die genaue Erklärung erschien mir auch nicht komplett schlüssig.

Alles in allem war für mich die Geschichte viel zu kurz, sodass sich ineinander Augen keine Gefühle oder Verbindungen zu den Charakteren entwickeln konnten. Es gab viel Potential, dass leider nicht ausgeschöpft wurde, da alles sehr oberflächlich wurde. Trotz aller Kritik muss ich aber sagen, dass sich das Buch locker und zügig lesen lässt. Daher habe ich es auch fast einem Stück gelesen. Bei den neueren Werken von Sarah Saxx aber kann mich der Schreibstil noch mehr überzeugen, weil er Emotionen und das erotische Knistern besser übermitteln kann.

Fazit: 2,5/5⭐️
Die späteren Werke der Autorin mag ich viel lieber.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2020

Leider enttäuschend: immer unsympathischere Protagonistin und zu unrealistisch

V is for Virgin
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Das Cover ist wirklich toll. Mir gefällt, dass das V im Mittelpunkt steht und dass der Titel aus dem Englischen übernommen wurde, weil „V is for Virgin“ ist DAS zentrale Thema im Buch, um das sich (gefühlt) ...

Das Cover ist wirklich toll. Mir gefällt, dass das V im Mittelpunkt steht und dass der Titel aus dem Englischen übernommen wurde, weil „V is for Virgin“ ist DAS zentrale Thema im Buch, um das sich (gefühlt) alles dreht.

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen, weil mich die Thematik Jungfräulichkeit angesprochen hat. Es wird selten darüber gesprochen, vor allem in Büchern. Auch die Leseprobe hat mich direkt angesprochen, weil ich die Protagonistin Val sympathisch fand und ich ihre Standfestigkeit bewundert habe. Sie lässt sich nicht von ihren Prinzipien, mit Sex bis zur Hochzeit zu warten, abbringen. Ich kann ihre Gründe dafür, die auf ihrer eigenen Familiengeschichte beruhen, sehr gut nachvollziehen. Auch wird sie immer von ihrer bester Freundin Cara unterstützt. Die Freundschaft gefiel mir sehr gut, weil beide sehr unterschiedlich sind und sich gegenseitig unterstützen. Ich mochte Caras quierlige Art, auch wenn sie in Bezug auf Groupie-Gehabe teilweise übertreibt, z.B. wenn beide auf Kyles Band Tralse treffen.

Kyle ist der Bad Boy schlechthin und sieht Frauen nur als Sexspielzeug. Deshalb konnte ich größtenteils keine Sympathie für ihn aufbauen. Er stachelt Val auch immer weiter an und redet ständig nur davon, Val zu entjungfern. Aber aus irgendwelchen, mir vollkommen unerklärlichen Gründe, fühlt sich Val von ihm angezogen. Ich persönlich konnte diese Gefühle aber nie nachvollziehen.

Leider muss ich sagen, dass mir im Laufe des Buches auch Val immer mehr auf die Nerven ging. Sie wurde zu einem Moralapostel, die nur ihre Ansicht für die richtige hält. Ich hatte ständig das Gefühl, dass sie für ihren Wunsch auf Keuschheit respektiert werden möchte , aber gleichzeitig die Leute verurteilt, die Sex haben wollen. Außerdem gibt es neben dem großen Wirbel in der Schule auch einen riesigen Medienrummel rund um Val. Beides war mir viel zu groß und unrealistisch. So musste ich beim Lesen auch häufig die Augen verdrehen. Aber man merkt, wie sich Val selbst immer mehr in ihrer Position als „Virgin Val“ verliert. Ich fand es gut, dass die Auswirkungen von medialer Aufmerksamkeit aufgezeigt wurden, sowohl die guten als auch die Schattenseiten.

Im letzten Drittel gibt es dann einige Wendungen, insbesondere machen viele Charaktere eine große Wandlung durch, die ich so nicht ganz nachvollziehen kann. Für mich ist vieles zu glatt gelaufen. Auch ändern sich viele Beziehungen, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Einige Personen entwickeln sich auseinanderleben, wie es nun einmal in Vals Alter normal ist. In einem Fall hat es wirklich mein Herz gebrochen. Auf der anderen Seite erwachsen neue Freundschaften, die mir hingegen wieder zu schnell gingen.

Den Epilog hingegen war wieder schön, auch wenn es Over the Top blieb. Nach dem Ende bin ich doch wieder neugierig auf den zweiten Band „A is for Abstinence“. Ich hoffe, er wird mich mehr überzeugen, weil er aus der Sicht (eines reiferen) Kyle geschrieben, der mir am Ende doch noch sympathischer wurde. Außerdem spielt es fünf Jahre nach „V is for Virgin“, weshalb die Charaktere hoffentlich weniger kindisch handeln.

Meine Kritik hat aber nichts mit dem Schreibstil von Kelly Oram zu tun, der mich auch hier wieder komplett überzeugen konnte. Aber dieses Buch kann einfach nicht mit „Cinder&Ella“ mithalten.

Fazit: 2,5-3/5 ⭐️

Nachdem mich das Thema und der Anfang begeistern konnte, ging mir im Verlauf die Protagonistin Val und die Realitätsferne immer mehr auf die Nerven. Hat mich leider etwas enttäuscht, da meine Leselust immer mehr angenommen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 01.11.2019

Einfach nicht mein Fall

Mach mich scharf! Erotische Geschichten
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Dieses Buch war mein erstes mit Kurzgeschichten mit Erotik im Vordergrund.
Jede von ihnen hatte eine etwas andere Handlung, was mir sehr gut gefallen hat. Einige von ihnen hatte auch Fantasyaspekte, die ...

Dieses Buch war mein erstes mit Kurzgeschichten mit Erotik im Vordergrund.
Jede von ihnen hatte eine etwas andere Handlung, was mir sehr gut gefallen hat. Einige von ihnen hatte auch Fantasyaspekte, die mich positiv überrascht haben. Es war schön, dass alle Storys zunächst eine Vorgeschichte haben und nicht direkt zwei Personen Sex haben. Doch leider waren die sexuellen Szenen dann sehr knapp und auch nicht besonders raffiniert, weil alle Charaktere direkt scharf aufeinander sind. Mir war klar, in der Kürze würden die Personen keine Bindung zueinander aufbauen können, aber ich habe auch nie irgendwelche Chemie bemerkt. Leider habe ich beim Lesen rein gar nichts gespürt und es konnte bei mir auch keine Fantasien erwecken. Da habe ich schon viel bessere sexuelle Szenen in Romance Bücher gelesen, die mehr mein Fall waren.

Fazit: 2,5/5 Sternen
Vermutlich einfach nicht meine Art von Buch

Veröffentlicht am 11.09.2019

„Für mich ist Liebe wie Kaffe, du kannst dich daran verbrennen und doch macht er süchtig.“

Still Broken
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Die Grundidee der Geschichte fand ich interessant und kannte ich so auch noch nicht. Aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Mir ging alles viel zu schnell, sodass ich keine Bindung zu den Charakteren ...

Die Grundidee der Geschichte fand ich interessant und kannte ich so auch noch nicht. Aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Mir ging alles viel zu schnell, sodass ich keine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte und immer wieder wurden Handlungsstränge links liegen gelassen. Viele Geheimnisse waren für mich von Anfang an klar und am Ende wurde es mir auch alles zu dramatisch.
Ich fand, man konnte in diesem Buch gut sehen, wie sich April Dawson in den letzten Jahren als Autorin weiter entwickelt hat.
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Fazit: 2,5/5 Sternen
Interessante Grundidee, aber es scheiterte an der Umsetzung

Veröffentlicht am 11.09.2019

Wichtiges Thema, aber schlechte Umsetzung

Die tausend Teile meines Herzens
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Ich habe dieses Buch zwar schnell durchgelesen und es wurde ein sehr wichtiges Thema angesprochen. Dieses Thema wurde nicht direkt offensichtlich, was auch die Probleme verdeutlicht.
Trotzdem muss ich ...

Ich habe dieses Buch zwar schnell durchgelesen und es wurde ein sehr wichtiges Thema angesprochen. Dieses Thema wurde nicht direkt offensichtlich, was auch die Probleme verdeutlicht.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich die erste Hälfte des Buches doch ziemlich langweilig fand. Außerdem konnte ich keine Verbindungen zu den Charakteren aufbauen und ich war von keinem wirklich begeistert. Zum Ende hin versteht man zwar alle besser, aber der bittere Beigeschmack bleibt.
Allerdings gefiel mir der Schreibstil.
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Fazit: 2,5/5 Sternen
Wichtiges Thema, aber schlechte Umsetzung