Schöne Geschichte, die Lust auf Weihnachten macht!
Die Zeit der Weihnachtsschwestern„Die Zeit der Weihnachtsschwestern“ von Sarah Morgan
Hannah, Beth und Posy sind Schwestern, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. In ihrer Kindheit mussten sie einiges durchmachen und haben es auch ...
„Die Zeit der Weihnachtsschwestern“ von Sarah Morgan
Hannah, Beth und Posy sind Schwestern, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. In ihrer Kindheit mussten sie einiges durchmachen und haben es auch 25 Jahre später noch nicht verarbeitet. An Weihnachten ist die Stimmung immer besonders schwierig und doch ist es die Zeit, an der die drei sich ihrer Mutter zuliebe zusammenreißen müssen. Doch dieses Weihnachten läuft unerwartet anders: Als ihre Mutter Suzanne krank wird, müssen die Schwestern dafür sorgen, dass Weihnachten trotz allem ein Erfolg und eine besinnliche Zeit wird und kommen sich dabei näher, als sie es für möglich gehalten hätten....
Ich kannte die Autorin bisher nicht und war angesichts dessen gespannt, wie mir das Buch gefällt. Es spielt im Winter und die Stimmung wird gut dargestellt und trotz der Tatsache, dass erst Herbst ist, kamen bei mir bereits Weihnachtsgefühle auf. Das Buch ist aus der Sicht der drei Schwestern und ihrer Mutter Suzanne geschrieben, wobei ich Suzannes Teile irgendwie am wenigsten mochte. Bei den Schwestern habe ich teilweise etwas gebraucht, um mit ihnen warm zu werden. Posy mochte ich von Anfang an, Hannah wurde mir dann auch relativ bald sympathisch und auch Beth, mit der ich mich gar nicht identifizieren konnte, hatte am Ende des Buches einen Platz in meinem Herzen. Es ist schön, wie man sieht, dass die drei sich einander Stück für Stück annähern und sich wieder Vertrauen schenken, wie sie gemeinsam Lösungen für ihre Probleme suchen und sich unterstützen. Gleichzeitig finde ich die Liebesgeschichten, die ebenfalls Teil des Buches und genauso unterschiedlich wie die Schwestern selber sind sehr schön geschrieben. Das Buch zeigt aber auch, dass Menschen oft nicht so glücklich sind, wie es zu sein scheint bzw. wie man es sich einbildet und jeder seine Probleme hat. Das Buch öffnet einem diesbezüglich ein wenig die Augen, dass wir immer dankbar sein sollten, für das was wir haben, weil es bestimmt irgendeine andere Person gibt, die uns dafür beneidet. Und es zeigt, dass wir aufmerksamer mit unseren Mitmenschen umgehen sollten, weil ein offenes Ohr und eine liebevolle Umarmung vielleicht genau das ist, was sie gerade brauchen, ohne das man es auf Anhieb merkt.
Von mir 4 von 5 Sternen.