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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2018

Kurzweilig und süß

Einen Rosengarten versprach ich nie
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Eine Sammlung von Kurzgeschichten war für mich etwas Neues. Normalerweise lese ich keine Kurzgeschichten. Aber das Cover hat mich angezogen, daher wollte ich bei der Leserunde dabei sein.

Die Geschichten ...

Eine Sammlung von Kurzgeschichten war für mich etwas Neues. Normalerweise lese ich keine Kurzgeschichten. Aber das Cover hat mich angezogen, daher wollte ich bei der Leserunde dabei sein.

Die Geschichten sind durchweg im Durchschnitt gut. Es sind meistens eher unbekanntere Autoren und ich finde es toll, dass Verlage sich diesen annimmt und ihnen so eine Chance gibt.

Mir gefällt die Mischung in dem Buch. Sicher ist alles Fantasy, aber dennoch ist alles dabei. Auch der Spaß (mal ehrlich, ein Yeti als Eisbärenvertretung im Zoo?) kommt nicht zu kurz.

Die jungen Autoren machen eine gute Arbeit, nur wenige Geschichten haben mich nicht überzeugen können.

Bewertung:

Wer Kurzgeschichten aller Art, egal wie schräg oder romantisch sie auch sind, mag, kann getrost zu diesem Buch greifen. Außerdem ist die Aufmachung für mich ganz großes Kino. Mit viel Liebe zum Detail. Wirklich toll.

Weil nicht jede Kurzgeschichte mich überzeugen konnte gebe ich dem Buch die Durchschnittsbewertung von 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Kurzweilig

Azurblau für zwei
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Aufmerksam bin ich auf das Buch geworden, durch das bunte und sommerliche Cover. Die Inhaltsangabe hörte sich vielversprechend an und ich konnte es nicht erwarten, dass Buch zu beginnen.


Der Schreibstil ...

Aufmerksam bin ich auf das Buch geworden, durch das bunte und sommerliche Cover. Die Inhaltsangabe hörte sich vielversprechend an und ich konnte es nicht erwarten, dass Buch zu beginnen.


Der Schreibstil ist selbstironisch und leicht zu lesen. Isa, die Protagonistin, war mir sofort sympathisch und ich hatte Spaß am lesen.


Die Begeisterung hielt leider nicht lange an. Die Geschichte hat Potenzial und Mitzi ist einfach das Highlight des Buches. Durch den liebenswerten und leichten Schreibstil und die tolle Ausarbeitung der älteren Dame, gerät aber Isa und ihre Unfruchtbarkeit komplett in den Hintergrund. Auch die Liebschaft mit Luca ist für mich überstützt und wenig nachvollziehbar.


Vor allem stach ins Auge, wie langatmig das Buch von Kapitel zu Kapitel wurde. Mitzis Vergangenheit war interessant und spannend. Aber immer wenn es richtig spannend wurde und man mehr wissen wollte, kam ein Cut. Danach folgten ein bis zwei Kapitel langatmiger, innerer Dialoge von Isa, die das Lesen erschwerten. Dann begann der Spannungsbogen sich wieder aufzubauen und als es richtig toll wurde, kam wieder eine Unterbrechung. Und das zieht sich durch das gesamte Buch.


Meines Erachtens ist das richtig schade, denn das zog das Buch unnötig in die Länge. Das Setting in Capri fand ich wiederum schön. Durch die lebhaften und bildlichen Beschreibungen der Umgebung, hatte man wirklich den Geruch von frischen Zitronen und Gewürzen in der Nase. Aber auch das tröstet nicht über den verlorenen Spannungsbogen hinweg.



Bewertung:



"Azurblau für Zwei" ist ein leichter Sommerroman für den Urlaub. Leider verging einem die Lust zu lesen, durch die langatmigen, inneren Dialoge und Gedankengänge der Protagonistin. Toller Schreibstil, lebendig und bildhaft geschrieben. Aber leider fehlte das gewisse Etwas.



Deswegen gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Gutes Thema, schwierige Umsetzung

Bis zum Ende und darüber hinaus
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Die Geschichte zu bewerten fällt mir nicht ganz leicht. Zum Einen ist die Thematik brisant und leider immer noch ein gesellschaftliches Tabu Thema, weswegen ich es super finde, das Thema in einem Jugendbuch ...

Die Geschichte zu bewerten fällt mir nicht ganz leicht. Zum Einen ist die Thematik brisant und leider immer noch ein gesellschaftliches Tabu Thema, weswegen ich es super finde, das Thema in einem Jugendbuch zu entdecken. Genau das hat mich nämlich auf den Roman neugierig gemacht.

Die Liebesgeschichte ist süß und intensiv, wenn auch auf einer Art, die für das Alter der Protagonisten ungewöhnlich aber nicht unmöglich ist.

Das Setting im New Adult Bereich empfinde ich als gelungen. Da vor allem Jugendliche ab einem bestimmten Alter es meist schwer fällt, sich zu öffnen und über Probleme zu reden. Daher ist es wichtig ihnen zu zeigen, dass man über alles reden muss, um sich Problemen zu stellen.



Das Cover ist gelungen und ansprechend. Der Titel weckt Neugierde, passt perfekt zur Geschichte und nimmt dennoch nichts vorweg. In ihrer Instagram Story hat die Autorin erwähnt, dass sie froh sei, dass der Verlag den Titel beibehalten hat. Dem kann ich nur zustimmen. Erst im späteren Verlauf der Geschichte, versteht man den Zusammenhang und der ist sehr gelungen.



Ich habe mich sofort in Zack verliebt. Er besticht durch eine emotionale Stärke, die mir sehr imponiert hat. Zudem ist er liebevoll ausgearbeitet und jedes Mädchen würde sich so einen Freund wünschen. Sein Schicksal lässt einen nicht kalt, aber wenn man genau aufpasst, sieht man es kommen.



Der Schreibstil hat mir auch sehr gefallen. Er ist flüssig zu lesen und mir sind keine Rechtschreibfehler aufgefallen (leider keine Selbstverständlichkeit). Dass es der Debütroman der Autorin ist, bemerkt man nur bedingt.



Nun, jedes Lob bedeutet natürlich auch Kritik.

Zum Einen ist das Buch voller Klischees. Das mag den Einen oder Anderen nichts ausmachen, für mich selbst sind ein paar Klischees nichts schlimmes. Wenn aber die gesamte Geschichte, um die Thematik der psychischen Probleme, vor Klischees nur so wimmelt, ist es etwas anderes.

Ich hatte große Probleme in das Buch hineinzufinden, da mir die Hauptprotagonistin sehr unsympathisch war. Meine Hoffnung, dass sich das bessern würde, hat sich leider nicht bestätigt. Meine kritische Haltung zu Louisa liegt nicht an ihren Panikattacken. Denn die waren toll beschrieben, nachvollziehbar und dahingehend tat sie mir richtig leid.



Louisa ist eine hübsche, talentierte, junge Frau, mit einer besten Freundin und einer tollen, sie unterstützenden Familie. Und dennoch tut Lou nichts anderes, als sich den ganzen Tag selbst zu bemitleiden. Sie ist ständig Opfer, sie hat kein bisschen Selbstwertgefühl und hat keine emotionale Stärke. Denn nur weil man psychische Einschränkungen hat, heißt das nicht, dass man automatisch in sich gekehrt ist.

Der Geburtstag ihrer Freundin ist der erste Schritt den sich unternimmt um aus ihrem Schneckenhaus herauszukommen. Da trifft sie Zack.



Lou projiziert fast das ganze Buch über ihre Unsicherheit auf Zack und ihre Mitmenschen, was das Lesen sehr anstrengend macht.

Außerdem ist die Entwicklung der besten, frisch verliebten Freundin für mich in der Mitte des Buches nicht nachvollziehbar und war enttäuschend. Es hat einfach nicht zu ihrem tollen Charakter gepasst und ich hatte das Gefühl, sie musste herhalten, um Lou noch eins auszuwischen und noch mehr zum Opfer werden zu lassen.


Einige Charaktere und Handlungsstränge waren, von ihrer Entwicklung her, nicht das was ich erwartet habe.

Meiner Meinung nach hatte der Roman sehr viel Potenzial, welches leider mit einer sehr unsympathischen Hauptprotagonistin ein wenig untergegangen ist.



Ich bin mir bewusst, dass ich mich sehr kritisch mit dem Buch auseinander setze. Über psychische Erkrankungen zu schreiben, ist ein Drahtseilakt und kann in absoluter Begeisterung oder in Unzufriedenheit enden. Bei mir war leider das Zweite der Fall, wahrscheinlich auch, weil ich selbst, seit über zwanzig Jahren, an einer psychischen Erkrankung leide - damit aber offen umgehe.

Dennoch werde ich die Autorin und ihre weiteren Werke im Auge behalten und hoffe auf weitere Geschichten von ihr.



Bewertung:



Mir fiel die Bewertung nicht leicht. Die Autorin ist sehr sympathisch und ich weiß wie viel Herzblut in der eigenen Geschichte liegt.


Dennoch vergebe ich einen Stern für die brisante Thematik, einen für ihren tollen Schreibstil und einen für Zack (ihn muss man einfach lieben). Daher 3 von 5 Sternen.


Ich kann das Buch, trotz meiner kritischen Haltung, weiterempfehlen. Denn wie immer, soll sich jeder selbst ein Bild machen.

Veröffentlicht am 17.07.2020

Nicht das was ich erwartet habe

Die Traumdiebe
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Toll, dass es CO2 freundlich gedruckt wurde, schlecht, dass es in Plastik eingepackt war.
Ich konnte leider nichts mit dem Schreibstil anfangen. Während die Thematik schon interessant war und die Aufmachung ...

Toll, dass es CO2 freundlich gedruckt wurde, schlecht, dass es in Plastik eingepackt war.
Ich konnte leider nichts mit dem Schreibstil anfangen. Während die Thematik schon interessant war und die Aufmachung wunderschön, konnte mich die Geschichte nicht für sich einnehmen. Ich hatte mir mehr versprochen. Die Fortsetzung werde ich nicht lesen.

Bewertung:

Das Buch war leider ein kompletter Satz mit X. Daher kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 2,5 von 5 Sternen. Ich habe das Buch abgebrochen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2019

Nicht das was ich erwartet habe

Der Kinderflüsterer
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Thriller. Es ist immer so eine Sache mit Thrillern. Dieses Buch wurde sogar als Horror vermarktet. Der Klappentext klang schon einmal vielversprechend. Was habe ich also von diesem Buch erwartet? Spannung, ...

Thriller. Es ist immer so eine Sache mit Thrillern. Dieses Buch wurde sogar als Horror vermarktet. Der Klappentext klang schon einmal vielversprechend. Was habe ich also von diesem Buch erwartet? Spannung, Grusel, eine fesselnde Geschichte, dass man sich am liebsten die Nägel abkauen wollte. Ein Psychologisches Katz und Maus Spiel und ein Buch, welches einen atemlos zurücklässt.

Was habe ich bekommen? Auf jeden Fall einen Thriller und schon gar keinen Horror. Einen Krimi vielleicht.

Mich hat das Buch nicht abgeholt. Es ist angenehm geschrieben und die Story ist an sich auch echt okay. Aber eben nicht das, was ich erwartet habe, wenn ich solch einen Klappentext lese.

Bewertung:

Thriller, Horror und Psychothriller funktionieren für mich in Buchform scheinbar einfach nicht. Während ich das Genre im Filmbereich liebe, finde ich selten ein Buch, das hält was es verspricht.

Leider nur eine bedingte Leseempfehlung und 2,5 von 5 Sternen.