Cover-Bild Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.06.2015
  • ISBN: 9783551583352
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Marissa Meyer

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

Astrid Becker (Übersetzer)

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Alle Bände der faszinierenden Luna-Chroniken:
Wie Monde so silbern (Band 1)
Wie Blut so rot (Band 2)
Wie Sterne so golden (Band 3)
Wie Schnee so weiß (Band 4)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Märchen auf einer anderen Ebene

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Linh Cinder hat es nicht leicht: nicht nur, dass sie seit ihrem 11 Lebensjahr ein Dasein als Cyborg fristen muss, sind wird von ihrer Stiefmutter Adri und ihrer Stiefschwester Pearl als Arbeitssklave ausgenutzt. ...

Linh Cinder hat es nicht leicht: nicht nur, dass sie seit ihrem 11 Lebensjahr ein Dasein als Cyborg fristen muss, sind wird von ihrer Stiefmutter Adri und ihrer Stiefschwester Pearl als Arbeitssklave ausgenutzt. Während Cinder ihr Geld sauer als Mechanikerin verdient, schmeißen die beiden als mir vollen Händen aus dem Fenster. Doch etwas dagegen tun kann sie nicht, denn nach dem Gesetz des Asiatischen Staatenbundes ist sie Adri's Eigentum. Diese wird nicht müde, Cinder tagtäglich daran zu erinnern, dass sie ein Unding ist und nicht gewollt ist. Nur die jüngere Stiefschwester Peony und die Androidin Iko stehen hinter ihr. Als eines Tages Prinz Kaito vor ihr steht und sie bittet, seine Androidin Nainsi zu reparieren und ihre kleine Schwester Peony fast zeitgleich schwer erkrankt, wird Cinder's eintöniges Leben plötzlich heftig durcheinander gerüttelt. Das Chaos nimmt seinen Lauf und mit ihm ändert sich alles - nicht nur in Cinder's Welt.
Wenn man das Märchen Cinderella mit einem dystopischen Actionfilm, einer Brise Sailor Moon und einer Bande machthungriger Aliens kreuzt, dass ganze in ein zukünftiges Zeitalter versetzt, in dem die Technik regiert und einen apokalyptischen Virus hinzufügt, dann kommt man auf Wie Monde so silbern. Alleine, um auf solche Ideen zu kommen, muss man ein verrücktes Genie sein.

Ich war anfangs skeptisch, weil die Luna-Chroniken auf allen mir bekannten Foren und von diversen Bloggern so gehypt werden und ich mich gehypten Büchern schon öfters in die Nesseln gesetzt habe (Harry Potter, Shades of Grey etc.), aber ich muss sagen, dass es sich wirklich lohnt, die Luna-Chroniken zu lesen.

Also, wer immernoch unentschlossen ist, die Reihe zu lesen, dem sei sie ans Herz gelegt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Cinderella mal anders!

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Luna Chroniken – Wie Monde so silbern, ist der Auftakt einer ganz neuen Reihe, die sich um „Neuerfindungen“ von Märchen dreht. Ich liebe es ja, wenn Märchen neu erzählt bzw. erfunden werden und da Cinderella ...

Luna Chroniken – Wie Monde so silbern, ist der Auftakt einer ganz neuen Reihe, die sich um „Neuerfindungen“ von Märchen dreht. Ich liebe es ja, wenn Märchen neu erzählt bzw. erfunden werden und da Cinderella zu einem meiner Lieblingsmärchen gehört, war schnell klar das ich das Buch lesen muss.

Am Anfang hatte ich aber leichte Startschwierigkeiten. Zum Einen, da ich sehr überrascht war, das sich die Geschichte in Neu Peking (mein Vorstellungsvermögen hat da erst nicht mitgespielt) abspielt. Nachdem, wie sollte es anders sein, der Krieg alles zerstört hat, wurde diese Stadt neu aufgebaut. Die Autorin hat es dabei geschafft, eine wundervoll ausgebaute Stadt zu kreieren, die ich mir bildlich sehr gut vorstellen konnte. Zum Anderen, da man schon auf den ersten Seiten über die Begriffe „Cyborg“ und „Android“ stolpert. Cinder ist nämlich ein Cyborg, d.h. Teile ihres Körpers wurden durch „mechanische“ Ersatzteile rekonstruiert, aufgrund eines schweren Unfalls in ihrer Vergangenheit. Dadurch bekam sie teils sogar besondere Fähigkeiten, die ich manchmal auch gerne hätte.

Somit ist die Geschichte kein eigentliches Märchen an sich, sondern hat auch einige Fantasy und Science Fiction Elemente zu bieten.

Cinder als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Sie hat ein gutes Herz, viel Mut und ist definitiv nicht auf den Mund gefallen. Ihre Hintergrundgeschichte ist auch ziemlich spannend, dass ich sehr gerne über ihre Vergangenheit und die aktuellen Ereignisse mit gerätselt und gefiebert habe. Einen tollen Prinzen gibt es natürlich auch, der mir auch sehr gut gefallen hat, da er sehr natürlich und liebevoll rüberkam, ich hätte mir aber dennoch gewünscht, dass man noch ein bisschen mehr über ihn erfährt. Wie es sich aber für ein Aschenputtel gehört, hat Cinder natürlich auch eine (ziemlich) böse Stiefmutter und 2 Stiefschwestern, die die Geschichte bereichern.

Nebst dem Cinderella- Aspekt der Geschichte, gibt es noch viele weitere Nebenaspekte wie zB einer unheilbaren Krankheit oder einem ganz besonderen Volk die den Mond ihre Heimat nennen (mehr verrate ich nicht), die die Geschichte so umfangreich machen, dass man ewig weiterlesen könnte, ohne das es langweilig wird.

Der Schreibstil hat natürlich auch einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich nur so durch die Geschichte geflogen bin. Obwohl die Geschichte nicht in der Ich-Perspektive erzählt wird, bekommt man, wie ich finde, trotzdem sehr detaillierte Einblicke in die Gedankenwelt der jeweiligen Protagonisten. Perspektivenwechsel sind auch vorhanden, so dass man zB auch mal beim Prinzen Mäuschen spielen kann.

Fazit:

„Wie Monde so silbern“ ist ein gelungener Auftakt zu einer Reihe die sowohl Märchen- als auch Fantasy- Liebhabern viel Freude bereitet. Wer sich jetzt angesprochen fühlt, sollte sich das Buch schleunigst holen und nach Neu Peking reisen.
Den 2. Band „Wie Blut so rot“ liegt jedenfalls schon bei mir Zuhause und ich freue mich sehr darauf die Reihe weiterzuverfolgen.
5/5 Punkte

Veröffentlicht am 06.02.2021

Fairytale Retelling, welches man wirklich nicht so schnell vergisst

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Cinder ist ein Cyborg und nachdem ihre Schwester den verbreiteten Virus bekommt, schiebt ihre Stiefmutter ihr die Schuld in die Schuhe. Das und ein paar andere Geschehnisse führen letztendlich dazu, dass ...

Cinder ist ein Cyborg und nachdem ihre Schwester den verbreiteten Virus bekommt, schiebt ihre Stiefmutter ihr die Schuld in die Schuhe. Das und ein paar andere Geschehnisse führen letztendlich dazu, dass sie sich im Königreich des bezaubernden Prinzen Kai wiederfindet. Doch nicht als Prinzessin, sondern viel mehr als Testobjekt. Mit vielen spannenden Wendungen werden dort neue Geheimnisse enthüllt.

Neulich, in einem kleinen Fantasy- Rausch, habe ich mir dieses Buch geschnappt und gespannt angefangen zu lesen. Durch den tollen Schreibstil, war ich total im Lesefluss und auch, obwohl mir ab und zu ein wenig Spannung fehlte, war ich schon nach einem Tag durch.
Bis jetzt stand ich Märchennacherzählungen immer recht kritisch gegenüber, denn der Gedanke, dass man die ähnliche Geschichte ja schon kennt, hat mich ein wenig abgeschreckt.
Allerdings gab ich dem trotzdem eine Chance, da Marissa Meyer eine überaus gelobte Autorin ist. Das kann ich nun nachvollziehen, denn ihre Art zu schreiben, gefällt mir wirklich gut. Cinder hat hier im Gegensatz zu Cinderella einen besser ausgeprägten Charakter, sie wurde "modernisiert" und ich mochte sie wirklich recht gerne. Kai aka Prince Charming hingegen, scheint dem original schon mehr zu ähneln. Das ist aber keineswegs etwas schlechtes, denn der junge Thronfolger macht seinem Namen durchaus alle Ehre und verzaubert mit seinem Charakter. Er ist in diesem Buch ein vorbildlicher "Soft boy" mit einer angsteinflößenden Zukunft. Leider bekommt er allerdings nicht allzu viel Zeit, um zu überzeugen, in diesem Buch. Größtenteils ist er für uns Leser nur in der Nähe von Cinder wirklich sichtbar, dies finde ich wirklich schade, da ich denke, dass man mehr bei ihrer Liebesstory mitfiebern würde, wenn man auch in die Gefühlswelt des Prinzen ein wenig mehr Einblick bekommen würde. Trotzdem verstehe ich allerdings, dass der Fokus in diesem Buch auf Cinder und den Geschehnissen in der, faszinierend gestalteten, Welt liegt. Diese ist Marissa Meyer wirklich gelungen, sie hat viele Facetten und man ist vollkommen in ihrem Bann gefangen, schon nach wenigen Kapiteln.
Die Plottwists, die dieses Buch birgt, finde ich ebenso sehr gut gelungen, immer wenn es droht langweilig zu werden, wird ein neues Geheimnis offenbart und man ist sofort wieder total drin. Oftmals ist die Königin von Luna so ein Grund, auch wenn ihr Charakter in diesem Buch nicht sehr sympathisch ist, ist er trotzdem wirklich interessant und ich denke er verbirgt noch viele andere Seiten, der kaltherzigen Herrscherin. Ich hoffe, dass wir darüber in den folgenden Büchern noch etwas mehr erfahren werden.
Das einzige, was in dieser Geschichte leider meiner Meinung nach etwas vernachlässigt wurde ist die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten, obwohl Cinderella ihren Prinzen auch nicht wirklich gut kannte, dachte ich hier könnte dieses Detail etwas stärker verändert werden. Kai und Cinder haben zwar schon etwas Chemie, trotzdem shippe ich sie noch nicht so sehr, wie die meisten anderen Leser. Ich denke allerdings, dass sich das Buch für Buch schon noch ändern wird, denn am Ende wurde deutlich gezeigt, dass diese beiden sich schon nach kurzer Zeit recht gut kennen.
Fazit: Ich empfehle dieses Buch jedem, der auf der Suche nach einer tollen Reihe ist, die Fantasy und Märchen mit ein wenig Sci-Fic verbindet. Denn diese Geschichte hat eine tolle erfundene Welt und vieles mehr zu bieten.

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Veröffentlicht am 25.09.2018

Eine Geschichte, die ich so noch nicht gelesen habe...-Science Fiction meet Märchenadaption...

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Ich habe immer ein wenig gezögert, das Buch zu lesen. Ich lieb zwar Science Fiction und Märchen sowieso, aber ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen, aber nach diesem Band bin ich einfach nur begeistert.
Cinder ...

Ich habe immer ein wenig gezögert, das Buch zu lesen. Ich lieb zwar Science Fiction und Märchen sowieso, aber ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen, aber nach diesem Band bin ich einfach nur begeistert.
Cinder ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die nur im entferntesten etwas mit Aschenputtel bzw. Cinderella zutun hat. Sie hat zwar Stiefschwestern, eine "böse" Stiefmutter und lebt nicht unbedingt gleichberechtigt in dem Haushalt, aber ansonsten ist sie eine eigene Persönlichkeit. Ihr "Handycap" fand ich einfach grandios in die Welt und ihre Weltgestaltung integriert. Ich liebe Cinder über alles, ganz besonders, dass sie Mechanikerin ist, fand ich sehr cool. Sie ist taff, schlagfertig, lässt sich nicht alles gefallen, aber dann ist da noch ihre zarte und sanfte Seite, die perfekt mit ihrem restlichen Wesen harmoniert hat. Genauso gerne mochte ich Kai, in dessen Kopf wir auch blicken durften. Er ist sehr sympathisch und macht viel durch für sein Königreich.
Die Handlung mochte ich insgesamt sehr gerne. Sie war abwechslungsreich, es gibt sehr viele Höhen, aber auch Tiefen und ich teils wirklich um die Charaktere gebangt. Leider fand ich manche ... Enthüllungen sehr offensichtlich. Als Kai Cinder sein Geheimnis verrät, dann wusste ich schon, wohin das alles führen wird. Das war ein wenig schade, hat mich, aber nur am Rande gestört.
Das Ende ist eine Sache für sich. Es war sehr spannend, aber für meinen Geschmack wirkt es ein wenig ... abrupt.
Die Atmosphäre und das Setting konnten mich unterdessen komplett von sich überzeugen. Die zukünftige Gesellschaft hat immer noch sehr viel mit unserer Heutigen gemeinsam, aber die Technologien und Fortschritte sind zugleich erschreckend, aber zugleich auch sehr genial.
Ich bin gespannt, wohin sich die Geschichte noch entwickeln wird. Insgesamt war die Geschichte anders als alles, was ich zuvor gelesen habe, ich vergebe 4,5 Sterne und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Eine Cinderella Stroy - Neu und überraschend anders

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Inhalt:
Cinder lebt mit ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern Pearl und Peony in Neu-Peking. Sie arbeitet als Mechanikerin, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Doch von Ihrer Stiefmutter ...

Inhalt:
Cinder lebt mit ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern Pearl und Peony in Neu-Peking. Sie arbeitet als Mechanikerin, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Doch von Ihrer Stiefmutter und Pearl wir sie, aufgrund dessen, dass sie ein Cyborg ist, nicht als Teil der Familie angesehen. Ihre einzige Zuflucht vor der Verachtung findet sie bei Peony, der Arbeit und der Droidin Iko. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse; der Prinz höchstpersönlich bittet sie darum seinen Androiden zu reparieren und ihre Stiefschwester Peony steckt sich mit der Unheilbaren Krankheit Letumose an.

Meine Meinung:
Ich bin ohne jede Erwartungen an dieses Buch herangegangen, da ich eigentlich nach einer netten, kleinen Lektüre für den Urlaub gesucht hatte. Was mich erwartete: Eine tolle Geschichte zwischen Science-Fiction, Fantasy und Lovestory. Es gibt zwar eindeutige Anlehnungen an das Märchen, doch das Buch spielt in seinem eigenem Universum und ist damit eindeutig besser als eine perfekt Inszenierte Welt. Cinder wird wie Dreck behandelt und spielt nicht immer nur das brave, kleine Hausmädchen wie in Cinderella. Sie widersetzt sich den von anderen vorgeschriebenen Regeln und hat ihren eigenen Kopf, um den Personen - und Droiden -, die sie liebt zu helfen. Die Charakterstärke, die aus der sehr guten Beschreibung von Cinder hervorgeht, finde ich daher sehr gut. Auch die Anderen Charaktere wie Iko, finde ich sehr gelungen, da diese das Buch mit ihrem Humor ein wenig auflockern.

Die Spannung steigert sich bis zum Buchende immer und immer mehr, sodass man es ab einem gewissen Punkt nicht mehr aus der Hand legen kann. Auch der Schreibstil von Marissa Meyer ist sehr schön, da es sich flüssig lesen lässt und gute Einblicke in die Gefühlslage von Cinder und Prinz Kai gibt. Die kurzen Sichtwechsel zu dem Prinzen tragen zudem dazu bei, dass man ihn und seine Entscheidungen besser verstehen kann.

Fazit:
Zusammenfassend kann man sagen, dass „Wie Monde so Silbern“ ein überaus gelungener Auftakt ist. Die Figuren und die Handlung des Buches sind zwar an denen des Märchens angelehnt, doch allzu sehr darf man (was ich sehr positiv sehe, andere vielleicht nicht) nicht auf ein typisches Märchen hoffen. Das Buch hat mich sehr überrascht, doch ich erhoffe mir vom zweiten Teil noch ein wenig mehr Science-Fiction und Action.