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Veröffentlicht am 25.01.2020

Nora bietet David die Stirn

Legal Love – An deiner Seite
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Zum Inhalt:
Nora Collins ist gerade noch dabei den Tod ihres Chefs und Mentors William Padget zu verarbeiten. Da taucht sein Enkel David Padget plötzlich in der Anwaltskanzlei auf, um sein Erbe anzutreten ...

Zum Inhalt:
Nora Collins ist gerade noch dabei den Tod ihres Chefs und Mentors William Padget zu verarbeiten. Da taucht sein Enkel David Padget plötzlich in der Anwaltskanzlei auf, um sein Erbe anzutreten und neuen Wind in die Kanzlei zu bringen, die gerade die familiäre Atmosphäre zu ihren Klienten auszeichnet. Diese würde aber der von David angestrebte Deal mit einem Parmakonzert aus Australien zerstören. Da William Padget für Nora in all den Jahren fast wie ein Vater war, will sie sein Erbe mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, schützen. Nur wird sie es schaffen? Denn so sehr sie David auch hassen will, weil er sich in zwanzig Jahren nicht bei seinem Großvater gemeldet hat, fühlt sie sich gleichzeitig zu ihm hingezogen.

Meine Meinung:
Wir erleben die Geschichte aus der Perspektive von Nora. So lernen wir sie nicht nur gut kennen, sondern sind Teil ihrer Gedanken- und Gefühlswelt. Weswegen wir Leser meiner Meinung nach ihre Handlungen noch besser nachvollziehen können.

Nora ist eine selbstbewusste, toughe Frau, die weiß, was sie kann und bereit ist, für das, was ihr wichtig ist zu kämpfen. Sehr gefallen an ihr hat mir, dass sie den Kopf nicht so schnell in den Sand steckt und nicht darauf wartet, dass die Steine, die ihr in den Weg gelegt werden, von alleine verschwinden. Nein, Nora strengt ihr Köpfchen an und kämpft für ihr Recht. Dabei ist sie nicht nur der Kanzlei gegenüber loyal, sondern auch ihrer Freundin Melissa, die ebenfalls in der Kanzlei arbeitet. Gerade weil Nora eine selbstbewusste und eigenständige Frau ist, passt es meiner Meinung nach nicht zu ihr, dass sie bei Davids Anblick regelrecht zerfließt. Ihre Kampfeslust ihm gegenüber fand ich da schon passender. Denn sie kämpft wie eine Löwin um das Erbe von William Padget.

Mit David bin ich bis zum Schluss nicht richtig warm geworden. Er mag seine guten und netten Seiten haben, nur hat mich doch arg gestört, dass er anscheinend allen bis auf Nora glaubt. So glaubt er dem Gerede von anderen Personen in der Kanzlei, obwohl er diese gar nicht kennt. Dabei behauptet er aber immer wieder, dass dies nicht der Fall ist. Ebenso setzt er sich im Grunde nicht für Nora ein, als sie ihn braucht. Dann ist er auf der anderen Seite sofort eingeschnappt, wenn Nora ihm in einigen Dingen misstraut oder diese einfach hinterfragt. Dabei finde ich ihr Misstrauen ihm gegenüber schon berechtigt, wenn man bedenkt, von was sie ausgeht.

Die Autorin hat einige Wendungen eingebaut, die für reichlich Spannung sorgen. Und gerade der Kampfgeist von Nora, durch den es nebenbei zu hitzigen Diskussionen mit David kommt, trägt ein stückweit die Geschichte und sorgt zudem für Spannung. Denn dadurch weiß man nie genau, wie die beiden reagieren und wie die Situation ausgehen wird.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte für zwischendurch, um eine Anwältin, die genau weiß was sie kann und bereit ist für das, was sie liebt zu kämpfen. Eine Geschichte, in der nicht nur einige Wendungen für Spannung sorgen, sondern auch der Sturkopf von David und der Kampfgeist von Nora. Denn durch diese kommt es meist zu hitzigen Auseinandersetzungen zwischen den beiden, bei denen man nie weiß, wie sie letztendlich ausgehen werden.

Veröffentlicht am 08.04.2020

Vertrauen muss man sich verdienen

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Zum Inhalt:
Bei einer Versteigerung für den guten Zweck beschließen die Freundinnen Madison,
Lauren und Vanessa für die jeweils andere ein Date mit einem Mann zu ersteigern. So findet sich Madison, die ...

Zum Inhalt:
Bei einer Versteigerung für den guten Zweck beschließen die Freundinnen Madison,
Lauren und Vanessa für die jeweils andere ein Date mit einem Mann zu ersteigern. So findet sich Madison, die von allen nur Maddie genannt wird, plötzlich ihrem Schwarm aus Highschoolzeiten Mauro Bianco gegenüber mit dem sie nun ein Date hat. Auch wenn sie zuerst unsicher ist, ob sie sich wirklich mit ihm treffen soll, beschließt sie es letztendlich doch zu tun. Schließlich ist es nur ein Date und dann kann sie ihn wieder für immer vergessen. Als das Date dann missglückt, ist sie nur noch mehr entschlossen Mauro aus ihren Gedanken zu verbannen. Doch kommt es anders, als Madison denkt und sie und Mauro laufen sich erneut über den Weg.

Meine Meinung:
Abwechselnd wird die Geschichte aus der Sicht von Madison und Mauro erzählt. So erhalten wir als Leser einen Eindruck davon, wie unterschiedlich die beiden ein und dieselbe Situation auffassen. Ebenso wird uns ein Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden Hauptfiguren gewährt und wir erfahren wie Ereignisse aus der Vergangenheit, die beiden und ihr Verhalten prägen. So fällt es Madison und Mauro nicht leicht, dem jeweils anderen zu vertrauen, was dazu führt, dass sie ihre aufkeimenden Gefühle lieber im Keim ersticken wollen, als zu riskieren verletzt zu werden.

Ich konnte mich in beide hineinversetzten und verstehen, wieso sie so reagieren und handeln, wie sie es tun. Dabei sieht man aber auch deutlich die Entwicklung, die beide Hauptfiguren im Laufe der Geschichte durchmachen. Ich finde, gerade bei Madison haben die Autorinnen deutlich gezeigt, wie sehr seelische Verletzungen aus der Jugendzeit selbst eine erwachsene Frau noch prägen können. Zudem ruft sie zwischen den Zeilen dazu auf mehr Verständnis für sein Gegenüber aufzubringen. Denn Madison ist im Grunde eine starke, junge Frau, die sich bestens in ihrem Job auskennt und dort gute Kontakte geknüpft hat.

Ich habe mit Madison und Mauro gerade wegen ihrer Unsicherheiten umso mehr mitgefiebert und mitgelitten und beide gleich in mein Herz geschlossen. Gerade aus dem Grund hätte ich mir gewünscht, dass die Autorinnen mehr auf die Ängste von Madison und Mauro eingeht, auf die Ereignisse, die dazu geführt haben, dass sie anderen nur schwer vertrauen können und was sie dabei empfunden haben. Dadurch hätte man beide ein stückweit mehr verstanden und noch besser in die Geschichte eintauchen können. Außerdem hätte es wahrscheinlich zu noch mehr Spannung geführt, denn einige Probleme wurden meiner Meinung nach doch zu schnell aufgelöst.

Fazit:
Eine Geschichte über zwei Menschen, die beide ihr Päckchen zu tragen haben und deswegen dem jeweils anderen ziemlich vorsichtig gegenübertreten. Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an packen und ich bin gespannt, wie es mit der Familie Bianco und den drei Freundinnen weitergeht.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Eine Geschichte, die Mut machen soll

NALA - Der magische Steinkreis
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Zum Inhalt:
Das dreizehnjährige Mädchen Nathalie, das von allen nur Nala genannt wird, macht auf dem Gestüt Au Grand Chêne in Südfrankreich Ferien. So sehr sie sich auf die Pferde und das Reiten freut, ...

Zum Inhalt:
Das dreizehnjährige Mädchen Nathalie, das von allen nur Nala genannt wird, macht auf dem Gestüt Au Grand Chêne in Südfrankreich Ferien. So sehr sie sich auf die Pferde und das Reiten freut, fürchtet sie sich regelrecht vor der Begegnung mit den anderen Jugendlichen, die ebenfalls dort Urlaub machen. Schließlich sind ihre Erfahrungen mit Gleichaltrigen bis jetzt meist schlecht gewesen. So scheinen auch die Jugendlichen auf dem Gestüt zu spüren, wie unsicher Nala ist und sind grundlos gemein zu ihr. Nur in der Araberstute Lilou scheint sie eine verwandte Seele gefunden zu haben.
Als Leo Nala durch seinen bösen Streich vor allen anderen Jugendlichen und der Besitzerin des Gestüts zum Gespött macht, flüchtet sie in den Wald und begegnet dort der Medizinfrau Blaue Feder.

Meine Meinung:
Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise zu einer besonderen Freundschaft zwischen einem jungen Mädchen Namens Nala, der Araberstute Lilou und dem Raben Tendo. Nala hat es nicht leicht. Denn sie fühlt sich in ihrem Körper nicht wohl. Anderen Jugendlichen gegenüber verhält sie sich meist unsicher, misstrauisch und scheu. Ebenso scheint es der Araberstute Lilou zu gehen, die immer abseits der Herde steht. Fortan erleben wir als Leser mit wie Nala und Lilou sich gegenseitig helfen, den Anschluss in die Gemeinschaft zu finden.
Wir begleiten Nala auf ihren Weg selbstsicherer zu werden, sich vor allem selbst zu vertrauen und sich zu akzeptieren wie sie ist. Man spürt als Leser wie schwer es Nala fällt, auf andere zuzugehen und wie sehr sie jeder Rückschlag von neuem erschüttert. Umso mehr merkt man aber auch, wie gut ihr selbst die Arbeit mit Lilou und wie sehr ihr die Anwesenheit vom Raben Tendo tut. Ich finde, Tendo wird in der Geschichte zu einem Symbol für den Mut, den Nala immer wieder aufbringen muss, um sich den Dingen die sie ängstigen zu stellen. Denn er ist jemand, der sie immer wieder anschubst, um den ersten Schritt zu gehen, bevor sie doch noch zurückschrecken kann.

Was ich jedoch leicht irritierend fand war, dass öfter von dem Mädchen die Rede war, obwohl in den Szenen mehr als eins der Mädchen vorkam. So musste man schon aufpassen, welches der Mädchen nun etwas gesagt oder getan hatte und in dem Fall damit gemeint war.

Fazit:
Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das es schafft mehr Vertrauen in sich selbst zu finden und lernt, dass sie mit all ihren Ecken und Kanten genau richtig und liebenswert ist.

Veröffentlicht am 28.10.2024

Wird Calla ihr Ziel erreichen?

Immortal Longings
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Zum Inhalt:
Jedes Jahr findet in der Hauptstadt des Königreichs von Talin ein gefährliches Spiel statt, bei denen es nur eine Siegerin oder einen Sieger geben kann. Doch das hält die Menschen nicht davon ...

Zum Inhalt:
Jedes Jahr findet in der Hauptstadt des Königreichs von Talin ein gefährliches Spiel statt, bei denen es nur eine Siegerin oder einen Sieger geben kann. Doch das hält die Menschen nicht davon ab, sich für diese tödlichen Spiele anzumelden. Denn der Person, die am Ende übrig bleibt, winken unermessliche Reichtümer. Prinzessin Calla Tuoleimi hat jedoch einen anderen Grund an den Spielen teilzunehmen. Sie muss nah genug an ihren Onkel König Kasa herankommen, um ihn umzubringen. Ihr größter Konkurrent dabei ihre Pläne umzusetzen ist, Anton Makusa. Anton braucht dringend Geld, um die Krankenhausrechnungen seiner seit Jahren im Koma liegenden Jugendliebe zu begleichen. Schnell merken die beiden, dass es besser ist, sich gegen die anderen Spielerinnen und Spieler zusammenzutun. Doch können Calla und Anton einander wirklich trauen?

Meine Meinung:
Ich bin sehr zwiegespalten, was die Geschichte angeht. Ich fand die Grundidee interessant ebenso wie die Welt mit allen ihren Regeln und Besonderheiten in der Prinzessin Calla Tuoleimi und Anton Makusa leben. Vor allem, dass die Bewohner einfach so in einen anderen Körper springen können. Natürlich ist dies zwar eigentlich nicht erlaubt und besonders im Königshaus und unter den Reichen äußerst verpönt, macht aber dadurch den Reiz aus und bietet natürlich viel Potenzial für Konflikte. Zudem haben Calla, Anton und auch Kronprinz August Shenzhi alle ihre eigenen Pläne und guten Gründe, wieso sie gegen das Königshaus, insbesondere König Kasa, sind und etwas verändern wollen. Dabei sind die Pläne der drei nicht so leicht zu durchschauen und man weiß vor allem bei August nicht, ob er wirklich auf Callas Seite steht oder ihr irgendwann doch in den Rücken fällt. Dies alles und weil man erst nach und nach immer mehr über Calla und Anton erfährt, ist für eine gewisse Spannung gesorgt. Leider flaut diese aber viel zu schnell wieder ab, wodurch die Handlung meisten so dahinplätscherte, was es mir schwer gemacht hat, ihr ab einen gewissen Punkt überhaupt noch zu folgen.

Calla, Anton und auch August sind interessante Figuren, die einiges zu verbergen haben und ich war durchaus gespannt, wie ihr Weg aussehen wird und welche Hindernisse sie bis dahin überwinden müssen. Ich hätte mir aber vor allem Calla und Anton vielschichtiger gewünscht. Sie schienen mir nur ein paar vorherrschende Charaktereigenschaften zu haben und das war mir einfach zu wenig. Zudem vermisste ich bei ihnen eine gewisse Entwicklung.

Fazit:
Die Grundidee hat mir gut gefallen. Zudem bietet die Welt mit all ihren Regeln und Besonderheiten ebenso wie vor allem die Figuren Calla und Anton ein gewisses Potenzial an Konflikt, was eigentlich eine Menge Spannung bereithalten sollte. Leider flaute diese immer wieder viel zu schnell wieder ab, wodurch die Handlung sich zog. Außerdem hätte ich mir Calla und Anton vielschichtiger gewünscht und mir fehlte bei beiden eine gewisse Entwicklung.

Veröffentlicht am 21.10.2024

Wer hat Mr Butcher ermordet?

Mord in der Charing Cross Road
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Zum Inhalt:
Sally Merton arbeitet als Buchhändlerin in der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road. Wie an vielen Abenden will sie auch an diesem ein paar Überstunden machen, um ihren Auftrag ...

Zum Inhalt:
Sally Merton arbeitet als Buchhändlerin in der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road. Wie an vielen Abenden will sie auch an diesem ein paar Überstunden machen, um ihren Auftrag abzuschließen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, als eine Kollegin von ihr einen Geist gesehen haben will und am nächsten Morgen Mr Butcher tot in seinem Büro aufgefunden wird. Da es viele Verdächtige gibt und die Polizei anscheinend nur im Trüben fischt, nehmen sich Sally und der Juniorchef Johnny Heldar der Sache an.

Meine Meinung:
Sally ist eine herzliche und neugierige Frau. Beides kommt ihr bei der Spurensuche nach dem Mörder von Mr Butcher zugute. Ich würde aber ehrlich gesagt nicht so weit gehen, dass Sally selbstständige Ermittlungen betreibt. Vielmehr erfährt sie dadurch, dass sie in der antiquarischen Buchhandlung im Verkauf arbeitet, unter den Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt ist und auf sie vertrauensvoll wirkt viel von diesen und somit auch wir. Ebenso hat sie natürlich ihre eigenen Erfahrungen mit dem Opfer gemacht und weiß, was für ein Mensch er war. So gibt es im Laufe der Handlung immer wieder neue Verdächtige, die ein gutes Motiv hätten Mr Butcher nach dem Leben zu trachten und wodurch ein gewisses Maß an Spannung entsteht. Hinzu kommen noch einige Ungereimtheiten, wie der Mord überhaupt begangen werden konnte, die ebenso zum Rätseln anregen. Ich habe versucht, die einzelnen Puzzleteile nach und nach zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Leider gab es aber auch viele Längen, durch die die Spannung immer wieder zu schnell abflaute und mein Lesevergnügen schmälerte.

Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin so anschaulich beschrieben, dass ich mir von allen ein gutes Bild machen konnte. Zudem hat sie es geschafft, die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten deutlich zu machen und die Atmosphäre der Zeit einzufangen, sodass ich davon einen guten Eindruck gewonnen habe.

Fazit:
Ein Krimi, in den Sally und Johnny versuchen aufzuklären, wer ihrem Kollegen Mr Butcher ermordet hat. Da es im Laufe der Handlung immer wieder neue Verdächtige gibt ebenso wie einige Ungereimtheiten, wie der Mord überhaupt begangen werden konnte, ist für ein gewisses Maß an Spannung gesorgt. Leider gab es aber auch viele Längen, durch die die Spannung zu schnell wieder abflaute.