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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

Wie ist eine Reduzierung des Plastikkonsums möglich?

Plastikfrei leben
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Im Zuge der Diskussion über den Klimawandel und das immer größere werdende Bedürfnis nach einen nachaltigen, enkeltauglichen Leben stellen sich immer mehr Menschen auch die Frage, wie sie den eigenen Plastikverbrauch ...

Im Zuge der Diskussion über den Klimawandel und das immer größere werdende Bedürfnis nach einen nachaltigen, enkeltauglichen Leben stellen sich immer mehr Menschen auch die Frage, wie sie den eigenen Plastikverbrauch deutlich reduzieren können. Die Bilder von riesigen Plastikstrudeln mitten im Meer und von verschmutzten Stränden sind hierbei vielen präsent. Deutlich weniger Aufmerksamkeit erhalten aber leider die Gefahren durch Mikroplastik und die damit verbundenen Auswirkungen auf die eigene Gesundheit und die Umwelt.
Welche unterschiedlichen Plastikarten gibt es aber und wie können wir anfangen, den eigenen Verbrauch deutlich zu senken?
Antworten auf diese Fragen gibt das Autorinnenkollektiv "Plastikheld" in dem kleinen Ratgeber "Plastikfrei Leben - Wie du durch Zero Waste die Umwelt nachhaltig von Abfall befreist und dein Leben ökologischer gestaltest". Es werden grundlegende Infos über Plastikarten gegeben, Tipps zum Selbermachen von Produkten wie z.B. Zahnpasta gegeben und auf Unverpackt Läden und Online Shops verwiesen. Der Hauptteil des Buches besteht aber aus einer 30 Tage Plastikfrei Challenge, an der die Leserinnen aufgefordert werden teilzunehmen. Stück für Stück wird der eigene Plastikverbrauch dadurch sichtbarer und auch deutlich reduziert und am Ende bleibt das Gefühl der Ermächtigung, gegenüber der Plastikflut nicht ohnmächtig sein zu müssen. Ein sehr lohnenswertes Buch für Einsteiger_innen, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Naidus Suche nach der Wahrheit

Das Nano-Lachen
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Die Autorin Dorothe Zürcher entführt die Leser_innen in eine zukünftige Welt mit Weltuntergangsszenario, wo ein totalitäres System seine Bevölkerung knechtet und Rebellen in ein Ödland flüchten müssen. ...

Die Autorin Dorothe Zürcher entführt die Leser_innen in eine zukünftige Welt mit Weltuntergangsszenario, wo ein totalitäres System seine Bevölkerung knechtet und Rebellen in ein Ödland flüchten müssen. Technische Geräte halten die Menschen auf Kurs, ermöglichen Überwachung und produzieren ein Minimum an lebensnotwendigen Dingen. Naidu ist eine ehemalige Dienerin des Systems und ins Ödland geflohen, wo sie mit Eron auch ihre große Liebe gefunden hat. Sie muss allerdings für eine OP ins System zurück und dort läuft nicht alles wie geplant und andere versuchen Macht über sie zu übernehmen und die zu steuern. Wird Eron trotzdem an ihrer Seite bleiben und zu ihr stehen? Und wird es möglich sein das System zu ändern?
Von dem beschriebenen Szenario erinnert vieles an Orwels 1984 und mensch kann sich auch mit der Zeit recht gut in die Geschichte hinein finden. Wer Geschichten mit viel Technologie mag, wird hier sicherlich seine Freude haben können, es ist aber trotzdem ratsam, den vorhergehenden ersten Band zu lesen, um einen guten Einstieg in die Geschichte zu finden, der sonst eher schwer fällt.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Schaurig schöne Kurzgeschichten

Midnight Feelings
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Schaurig - schöne Kurzgeschichten mit einem Lernsinn finden sich in diesem kleinen Sammelband der Autorin Alexandra Demmer - Bracke. Ähnlich wie bei Fabeln werden in kurzen Geschichten Problemstellungen ...

Schaurig - schöne Kurzgeschichten mit einem Lernsinn finden sich in diesem kleinen Sammelband der Autorin Alexandra Demmer - Bracke. Ähnlich wie bei Fabeln werden in kurzen Geschichten Problemstellungen aufgeworfen, dann erzählt, wie die Protagonistinnen damit jeweils umgehen und am Ende dann eine "Moral" präsentiert.
Wer schaurige Geschichten mag und nicht unbedingt immer ein Happy End sucht wird hier gut fündig werden und intensiv in die Geschichten eintauchen können.
Der Autorin gelingt es auf treffende Art und Weise in den einzelnen Geschichten Spannungsbögen aufzubauen, die Leser
innen zu fesseln und zum Nachdenken zu bewegen.
Es ist auch möglich, die einzelnen Geschichten zwischendurch zu lesen und danach einfach zur Seite zu legen, dabei würde einer_m aber viel entgehen, so dass ich dann doch dafür plädieren würde sich auf die Geschichten voller Geister, Mystik, anderen Welten, Liebe und Tod einzulassen.
Ich bin schon gespannt, ob es vielleicht noch einen zweiten Band geben wird. Ich würde mich freuen.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Skurril, skurriler, Letzte Rettung Paris

Letzte Rettung: Paris
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Skurril, skurriler, "Letzte Rettung Paris", so lässt sich dieses Buch perfekt zusammenfassen. Die Leserinnen werden in diesem Roman Teil der Geschichte um die Witwe Frances, die ihren verstorbenen Mann ...

Skurril, skurriler, "Letzte Rettung Paris", so lässt sich dieses Buch perfekt zusammenfassen. Die Leserinnen werden in diesem Roman Teil der Geschichte um die Witwe Frances, die ihren verstorbenen Mann reinkarniert in ihrem Kater erkennt, ihren Sohn Malcom, der außer Mamasöhnchen - Sein nicht groß was im Leben bewerkstelligt hat und weiterer Bekannten wie einem Privatdedektiv, einem Medium, einem Weinhändler, der Verlobten von Malcom, deren neuen Liebhaber, einer verwittweten älteren Dame und Migrantinnen,. die sich gegen Gewaltexzesse der Polizei wehren.
Dies alles spielt sich in der Stadt der Liebe Paris ab und nimmt immer kuriosere Formen an.
Dem Autor Patrick de Witt gelingt es auf sehr humorvolle Art und Weise die Leser_innen in seinen Bann zu ziehen und sie viel zum Schmunzerln und Lachen zu bringen. Wenn mensch denkt es geht nicht skuriler wird noch eine Stufe zugelegt und irgendwann werden die Charaktere auf ihre Art auch etwas liebenswert und mensch kann sie ins Herz schließen. Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch und zum lachen und amüsieren.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Eigene Wege gehen

Ohne Zweifel selbstständig
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Wer in sich den Wunsch verspürt einmal selbstständig sein zu wollen sieht sich oft mit eigenen Existenzängsten, Sorgen, Infragestellung der eigenen Kompetenz, Unsicherheit über das "Wie" und Bedenkenträgerinnen ...

Wer in sich den Wunsch verspürt einmal selbstständig sein zu wollen sieht sich oft mit eigenen Existenzängsten, Sorgen, Infragestellung der eigenen Kompetenz, Unsicherheit über das "Wie" und Bedenkenträgerinnen im Freundes-, Familien-, und Bekanntenkreis konfrontiert. Die Hürden erscheinen zu hoch als das sie zu bewältigen sein könnten und so kommt es oft dazu, dass der eigene innere Wunsch begraben wird und mensch mit sich und den eigenen Leben umzufrieden ist.
Damit es nicht so weit kommen muss ist es gut von jemanden aus der Praxis zu hören wie es funktioniert hat und was notwendig ist, damit es auch bei einer
m selbst funktioniert.
Genau hier setzt das Buch von Daniel Held an. Es zeigt Perspektiven auf und macht deutlich was notwendig ist, damit das Abenteuer Selbstständigkeit erfolgreich gestaltet werden kann. Die Leser_innen werden grundsätzlich in die Thematik eingeführt, erhalten viele gute Impulse zur Selbstreflexion und vielleicht steht ja dann auch am Ende der Beginn der eigenen Selbstständigkeit.
Ein sehr gelungenes Buch für alle die tiefer in die Materie eintauchen wollen.