Cover-Bild Ich bin der Zorn
Band 4 der Reihe "Ein Shepherd Thriller"
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13,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 11.11.2016
  • ISBN: 9783404174218
Ethan Cross

Ich bin der Zorn

Thriller
Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Der 4. Band der Bestseller-Reihe um den Serienkiller Francis Ackerman junior

Mein Zorn ist gewaltig. Er bringt den Tod. Auch dir.

In einer Strafanstalt in Arizona ereignet sich ein blutiger Amoklauf. Scheinbar wahllos erschießt ein Gefängniswärter mehrere Menschen. Zu seinem Motiv schweigt er. Das ruft Bundesermittler Marcus Williams auf den Plan. Rasch findet er heraus, dass der Wärter von einem psychopathischen Killer erpresst wurde, der sich selbst Judas nennt. Um die Identität des Judaskillers aufzudecken, tut Marcus sich erneut mit seinem Bruder Francis Ackerman junior zusammen, dem berüchtigtsten Serienkiller der Gegenwart: Marcus ermittelt außerhalb der Gefängnismauern, Ackerman junior undercover unter den Häftlingen. Was beide nicht ahnen: Der Judaskiller verfolgt weitaus größere Ziele als nur ein paar Morde ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2016

Ein Thriller voller Action

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In Arizona, in einem neuen innovativen Gefängnis, erschießt ein Wärter mehrere Menschen. Die Gründe sind völlig unklar. Deshalb wird Special Agent Marcus Williams mit seinem Team hinzugezogen. Diese Elitetruppe ...

In Arizona, in einem neuen innovativen Gefängnis, erschießt ein Wärter mehrere Menschen. Die Gründe sind völlig unklar. Deshalb wird Special Agent Marcus Williams mit seinem Team hinzugezogen. Diese Elitetruppe findet schnell heraus, dass der Mörder von einem Mann, der sich Judas nennt, zu dieser Tat erpresst wurde. Doch wer ist dieser Judas? Um das herauszufinden, wird Francis Ackerman jr., der Bruder von Marcus und ein berüchtigter Serienkiller, in das Gefängnis eingeschleust. Hier soll nun er ermitteln, während die Spezialeinheit um Marcus in alle Richtungen forscht. Werden sie Judas enttarnen und weitere Morde verhindern können?
Der Autor Ethan Cross hat mit „Ich bin der Zorn“ den vierten Band der Reihe um den Killer Francis Ackerman jr. und seinen Bruder Marcus Williams vorgelegt. Ich habe die ersten drei Bände leider nicht gelesen, hatte aber anfangs nur kurz Probleme, mich in die Geschichte einzufinden. Nachdem ich die ziemlich zahlreichen Namen einordnen konnte, begann ein sehr spannendes und actionreiches Lesevergnügen. Der flüssige Schreibstil und die grenzenlose Fantasie des Autoren sorgen für eine schnell lesbare Lektüre, die manchmal auch ganz schön blutig und brutal ist, also nichts für allzu zart besaitete Leser. Die Protagonisten sind vielschichtig, den absoluten Supermann gibt es nicht, jeder hat seine dunklen Seiten, das macht die Geschichte glaubwürdig. Manchmal jedoch kommt es dann doch zu etwas übertriebenem Wissen und Können bei einigen Personen, doch das stört den Lesefluss nicht besonders, wenn man sich darauf einlassen kann. Das Cover dieses Bandes fügt sich nahtlos in die Reihe der Vorgängerbände ein – relativ schlicht und doch irgendwie bedrohlich, es gefällt mir. Auch der Titel passt in die Reihe und passt zum Inhalt.
Ich kann dieses actionreiche Buch gerne weiter empfehlen, vor Allem an Leser, die auch gerne blutige Thriller lesen.

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Veröffentlicht am 14.11.2016

Action pur

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Ein Hochsicherheitsgefängnis mitten in der Wüste. Die Insassen werden von künstlicher Intelligenz überwacht. Doch was, wenn diese KI einmal streikt?
Zu dem Zwecke, dies zu testen wird Francis Ackerman ...

Ein Hochsicherheitsgefängnis mitten in der Wüste. Die Insassen werden von künstlicher Intelligenz überwacht. Doch was, wenn diese KI einmal streikt?
Zu dem Zwecke, dies zu testen wird Francis Ackerman jun. In die Haftanstalt eingeschleust. Der „Superverbrecher“, der sogar Lügendetektoren überlisten kann, findet auch schnell erste Schwachstellen, bzw. ist zu schnell für das System. Doch bleibt ihm keine weitere Zeit, denn ein massiver Anschlag steht bevor: ein Insasse plant den Ausbruch. Und das auf furiose Weise! Das Gefängnis wird komplett eingenommen und der Häftling wagt die Flucht. Doch hat er nicht mit Marcus – Ackermans Bruder – gerechnet. Denn der ist ihm dicht auf den Fersen.

Ein sehr rasanter Thriller, aber das sind wir von Ethan Cross ja gewohnt. Action von der ersten bis zur letzten Seite, fast wie bei James Bond. Ackerman ist ein Gangster, den man fast mögen kann. Sein schelmisches Wesen blitzt immer wieder durch, vor allem wenn er wieder eine List ersinnt, die den Gegner zu Fall bringt. Und in „Ich bin der Zorn“ bekommt er hierfür jede Menge Möglichkeiten. Denn seine Gegner sind nicht irgendwer. Zumindest in einem hat er (beinahe) seinen Meister gefunden, der ist ihm auf weiten Strecken absolut ebenbürtig. Was Ackerman nur noch sympathischer macht und ihn – zumindest für den Leser, selbst sieht er das ja ganz anders – ein klein wenig menschlicher macht. Zum Schmunzeln gebracht hat mich vor allem der Lügendetektortest, den Ackerman mal eben in die Knie zwingt. Herrlich! Erwähnenswert ist auch die Falle, die der Judas-Killer Marcus stellt – hier kam sein gesamtes Potential zum Vorschein. Seine Spielernatur, die er von seinem Vater geerbt hat.

Am Ende habe ich mich ein klein bisschen verzettelt bei den vielen Bösewichten und für mich waren nicht alle Fragen ganz abschließend geklärt. Aber das Buch hat mich bestens unterhalten und für jede Menge Kurzweil gesorgt.



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Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein gutes Buch, teilweise jedoch etwas langatmig

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Der vierte Teil der Shepard Reihe ist von Ethan Cross wie gewohnt sehr gut und actionreich geschrieben.

Zudem war die Story voller Wendungen und Überraschungen, welche die Spannung maßgeblich gesteigert ...

Der vierte Teil der Shepard Reihe ist von Ethan Cross wie gewohnt sehr gut und actionreich geschrieben.

Zudem war die Story voller Wendungen und Überraschungen, welche die Spannung maßgeblich gesteigert haben. Des Weiteren waren die Kapitel aus der Sicht von Ackerman jr. mit Abstand die besten durch die schlagfertigen Dialoge seinerseits, welche sehr unterhaltsam waren.

Das Einzige was mir nicht gefiel war, dass ich den Thriller an manchen Stellen ziemlich langatmig fand; So waren Maggies Sichten auf die Situationen teils recht langweilig und ich bin auch nicht so richtig mit ihr warm geworden. Dennoch ist auch dieser Band der Reihe durchaus weiter zu empfehlen .

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Veröffentlicht am 17.11.2018

Schwächer als die Vorgänger

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Meine Meinung

Ethan Cross konnte mich mit den ersten beiden Teilen um die Shepherd Organization (Ich bin die Nacht und Ich bin die Angst) so sehr überzeugen, dass ich natürlich auch die Nachfolger lesen ...

Meine Meinung



Ethan Cross konnte mich mit den ersten beiden Teilen um die Shepherd Organization (Ich bin die Nacht und Ich bin die Angst) so sehr überzeugen, dass ich natürlich auch die Nachfolger lesen musste. Schon Band 3 (Ich bin der Schmerz) schwächelte etwas, dennoch gab ich diesem vierten Teil eine faire Chance.



Der Schreibstil ist nach wie vor auf einem hohen Niveau angelegt und entführt den Leser direkt in die entsprechenden Situationen. Man hat keine Probleme damit, sich in Charaktere und Story hineinzuversetzen. Die Charaktere weisen alle durchweg eine Tiefe auf, die man sich als Leser nur wünschen kann. Bis ins kleinste Detail sind sie ausgearbeitet, haben Vergangenheit, Geheimnisse, Emotionen und entwickeln sich im Laufe der Story weiter - ob im positiven oder negativen Sinne. Keiner wirkt flach oder so unergründlich, dass man keinen Zugang finden könnte. Das steigert den Spaß am Lesen definitiv sehr.



Die Story hat auf jeden Fall viel Potenzial, welches meiner Meinung nach jedoch nicht voll ausgeschöpft wurde. Wie bereits erwähnt war Teil 3 schon etwas schwächer als die ersten beiden, der vierte war da noch sehr viel schwächer. Man wartet lange darauf, dass nun endlich was passiert und das Buch zieht und zieht und zieht sich immer mehr in die Länge. Und hier macht Cross etwas, das ich bei Büchern absolut nicht leiden kann: Alles Spannende und Wichtige geschieht auf den letzten paar Seiten (lass es vielleicht das letzte Fünftel des Buches sein). Das dämpft dann den Spaß am Lesen doch wieder. Im Endeffekt hätte der Autor hier viel mehr draus machen können und die Spannung von vornherein mehr aufbauen sollen.

Fazit



Ich habe diese Reihe kennen- und lieben gelernt, wurde aber hier doch sehr enttäuscht. Schade eigentlicht. Dennoch kann ich nicht anders, als Ethan Cross noch eine Chance zu geben und werde daher natürlich Ich bin der Hass (5. Teil) lesen. Schließlich sind seine Protagonisten einfach genial und die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt!

Veröffentlicht am 22.11.2017

Ziemlich kranke Verbrechen

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Da verübt ein früherer Verbrecher keine neuen Verbrechen, will sogar dabei helfen, seinesgleichen zu fassen. Einzigartig kann er sich in sie hineinversetzen, was für eine Chance: Inzwischen nutzen Behörden ...

Da verübt ein früherer Verbrecher keine neuen Verbrechen, will sogar dabei helfen, seinesgleichen zu fassen. Einzigartig kann er sich in sie hineinversetzen, was für eine Chance: Inzwischen nutzen Behörden tatsächlich solche „Insider“, siehe Internetkriminalität oder Betrug. Doch warum zögern sie bei Francis Ackerman junior? Er ist wirklich perfekt geeignet zur Bekämpfung von Serienmördern, Gewaltverbrechern, Sadisten, denn das ist auch sein Profil. Er verübt gerade unter anderem deshalb keine neuen Verbrechen, weil er in einem Hochsicherheitsgefängnis einsitzt. Doch seine Stunde wird kommen.

In einem anderen Hochsicherheitsgefängnis fallen plötzlich Schüsse, ein Wärter tötet und flieht. Dazu kommen weitere Handlungsstränge mit einem Täter, der sich Judas nennt, sowie mit einem weiteren namens Demon. Beide sind Meister der Manipulation.

Dieser vierte Band der Shephard-Trilogie strotzt nur so vor Personal, einiges aus den vergangenen Bänden, natürlich die Agenten Marcus Williams, Maggie Carlisle (meistens auch Marcus' Freundin, wenn er es nicht gerade wieder verbockt) und Andrew Garrison, dazu ihr Chef, der "Director" der streng geheimen Shepard-Organisation, sowie der zuständige Attorney General Trevor Fagan und Psychologin Emily. Hinzu kommt eine Vielzahl von Personal von beiden Seiten der Gitter der Gefängnisse beziehungsweise des Rechtssystems; in den bisherigen Büchern war das übersichtlicher. Wie schon in den ersten beiden Bänden (den dritten fand ich da angenehmer) hatte ich wieder das Gefühl, in einem Film gelandet zu sein, sehr actionlastig und Perspektivwechsel genau dann, wann ein Actionfilm einen Szenenwechsel setzen würde, inklusive Product-Placement „Maggie schaute auf ihre Apple Watch.“ S. 318, getoppt noch von den Leistungen der iPhones S. 427 (ich BIN Fan und finde es seltsam, soviel dazu).

Wieder im Gegensatz zum in jeglicher Hinsicht angenehmeren dritten Band gibt es hier auch wieder höchst brutale Slasher-Szenen, wesentlich weniger hingegen, die "nur" psychisch brutal sind (sie wären wirkungsvoller, wenn die Brutalität einmal eine Pause zuließe). Toll ist die Rolle von Ackerman junior, der als einziger professionell wirkt. Genervt haben mich wieder die Anklänge von seltsamer Erblehre-Anhängerschaft, davon, dass es Menschen gebe, die zum Jagen geboren seien (S. 40), sowie eines sehr US-lastigen „Auge-um-Auge“-Verständnisses vom Christentum – bis zur Bergpredigt scheint dort niemand zu lesen. Immerhin ist die allgemeine Selbstjustiz-Neigung einer etwas differenzierteren Betrachtung gewichen, Ackerman sei Dank. Und wieder die Titelübersetzung: „The Judas Game“ wird „Ich bin der Zorn“. Jaaaa, die einheitlich gestalteten Titel und Cover haben etwas (ich liebe die Cover der Serie, wenngleich mir sonst Cover völlig gleich sind), aber ich kann die Originaltitel mit der jeweiligen Handlung zusammenbringen, die deutschen Titel sind nichtssagend. Und irgendwie habe ich im Verlauf der Handlung den Überblick verloren über die diversen Handlungsstränge von Bösen (Gladiator, Taker, Judas, Demon, ULF, …). Somit wieder für mich ein Rückschritt unter das Niveau vom letzten Band 3, aber weit über Band 2. 3,5 Sterne