Eine süße Geschichte, die mich leider nicht packen konnte!
Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich College-Geschichten liebe und den Klappentext unheimlich vielversprechend fand.
"Crazy In Love" ist der Auftakt der Weston-High-Trilogie und allein ...
Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich College-Geschichten liebe und den Klappentext unheimlich vielversprechend fand.
"Crazy In Love" ist der Auftakt der Weston-High-Trilogie und allein das Cover ist ein absoluter Traum, ich liebe diese Farben.
Nur leider konnte mich die Geschichte nicht ganz so überzeugen.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und angenehm zu lesen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Sasha und Ben in der Ich-Perspektive geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.
Jedoch waren die Kapitel sehr kurz und abgehakt, so dass ich keine sonderliche Bindung zu den Protagonisten aufbauen konnte.
Sasha möchte ihren großen Traum von einem Medizin-Studium in Yale verwirklichen, hierfür wechselt sie für ein Jahr in eine private High School in Boston und lebt bei der Familie ihres verstorbenen Vaters, zu der sie nie Kontakt hatte.
Doch hier fühlt sie sich alles andere als wohl, denn die Familienmitglieder heißen sie nicht gerade herzlich willkommen und in der Schule fühlt sie sich als der totale Außenseiter.
Ihre große Leidenschaft sind Kaffee und Cupcakes, deshalb nimmt sie auch einen Nebenjob in einem Café an.
Hier trifft sie auch auf Ben, der Bad Boy und Baseballstar der Schule, und vom ersten Moment ist die Anziehungskraft zwischen ihnen zu spüren.
Jedoch fand ich die Handlung sehr oberflächlich, viel zu sprunghaft und abgehackt.
Die Kapitel waren sehr kurz gehalten und zu den Charakteren konnte ich deshalb auch keine innere Bindung aufbauen, hier fehlten mir einfach die Emotionen und die Tiefe.
Sasha ist sehr ehrgeizig, kämpft für ihren großen Traum und lässt sich nicht unterkriegen.
Wobei ihr ewiges Hin und Her mir irgendwann auf die Nerven ging, wie auch diese Buchstabenzählerei und das Schreiben von Listen.
Das ständige Misstrauen gegenüber Ben war irgendwann sehr anstrengend und einige Handlungen für mich nicht mehr nachvollziehbar.
Ben wirkt anfangs sehr geheimnisvoll und arrogant, doch wenn man hinter seine Fassade schaut, merkt man, dass er ein liebenswerter Kerl ist.
Er will sich seine Zukunft nicht von seinem Vater vorschreiben lassen und sein eigenes Leben leben.
Jedoch hat man leider nicht so viel von ihm erfahren, was ich sehr schade fand, denn ihn mochte ich sehr gern.
Ich hätte gern viel mehr über seine Familiengeschichte erfahren.
Die Geschichte war nett und hat eigentlich jede Menge Potenzial, aber für mich nichts Neues aus dem Genre.
Und diese vielen Missverständnisse, wo man einfach mal hätte reden können.
Und erst beginnt die Liebesgeschichte langsam, wo sich zum Schluss plötzlich alles überschlägt.
Hierbei fehlten mir einfach die Gefühle und Emotionen.
Mir hat hier auch die charakterliche Entwicklung der Protagonisten gefehlt und die Handlung konnte mich emotional leider nicht so mitreißen.
Ein nettes Buch für Zwischendurch mit Schwächen und ich hoffe, dass mich der zweite Band mehr überzeugen kann, denn die Geschichte endet mit einem Cliffhanger und vielen ungeklärten Fragen.