Ein Roman, der mich zum Lachen, zum Weinen, aber auch zum Nachdenken gebracht hat!
Die vorletzte Reise der Ewa KalinowskiEwa ist gerade Mitte Sechzig und weiß, dass sie unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Sie verkauft ihre Wohnung und möchte sich mit dem Erlös den Wunsch erfüllen, noch einmal durch Europa ...
Ewa ist gerade Mitte Sechzig und weiß, dass sie unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Sie verkauft ihre Wohnung und möchte sich mit dem Erlös den Wunsch erfüllen, noch einmal durch Europa zu fahren. Sie bezahlt einen jungen Mann namens Lukas, mit dem sie schon einige Zeit befreundet ist, sie auf dieser Reise zu begleiten. Sie kauft sich ein Wohnmobil, das Lukas steuert und so machen sich die beiden mit Ewas Hund Zizou auf die Reise. Diese führt sie durch viele Städte, die Ewa früher schon besucht hat oder die sie auf jeden Fall einmal sehen wollte. Sie hat eine sehr sarkastische Art mit ihrer Krankheit umzugehen und stößt Lukas dabei mit ihrem derben Humor oft vor den Kopf. Doch sie sagt ihm auch, dass er mehr aus seinem Leben machen muss und dass er aufhören soll, so in den Tag hineinzuleben und seine Zeit für nutzlose Sachen zu vergeuden.
Dieses Buch hat mich zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken gebracht. Es hat mich sehr berührt und es war schön, Ewa auf ihrer Reise zu begleiten. Sowohl Ewa als auch Lukas, aber auch die einzelnen Orte ihrer Reise wurden wunderschön und sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Durch die schöne Beschreibung fühlte ich mich, als wäre ich auch mit anwesend und hatte immer ein Bild vor Augen. Doch das Buch hat mich auch etwas nachdenklich zurückgelassen und ich habe mich gefragt, wie ich an Ewas Stelle gehandelt hätte und was ich noch alles in meinem Leben erleben wollen würde, wenn ich an ihrer Stelle wäre.