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Veröffentlicht am 30.03.2017

Vergangenheit und Geheimnisse

Die Zitronenschwestern
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Elettras Mutter liegt schon ein Jahr im Koma, die Bäckerei, die sie von ihr übernommen hat, musste sie aus finanziellen Gründen schließen. Was nun? Da entdeckt Elettra innerhalb weniger Tage einige Hinweise, ...

Elettras Mutter liegt schon ein Jahr im Koma, die Bäckerei, die sie von ihr übernommen hat, musste sie aus finanziellen Gründen schließen. Was nun? Da entdeckt Elettra innerhalb weniger Tage einige Hinweise, die auf eine Mittelmeerinsel hindeuten. Liegt da die Vergangenheit ihrer Mutter ? Viel weiß sie nicht darüber, auch wer ihr Vater war, hat ihre Mutter ihr immer verheimlicht. Kurzentschlossen bricht Elettra auf um mehr zu erfahren.
Dort angekommen entdeckt sie ein altes Kloster. Bewohnt von drei Frauen. Was für ein Geheimnis verbergen sie ? Elettra spürt, dass sie hier mehr heraus finden kann. Dass ihre Mutter hier gelebt hat. Was verbergen die Frauen? Und können sie sich zusammentun um das Kloster zu retten?

Valentina Cebeni hat nicht nur Geheimnisse aus der Vergangenheit, Freundschaft, Liebe und schöne Landschaften, ein ganz eigenes Inselvölkchen, sowie Kummer und Intrigen miteinander verwebt, sondern auch mit dem Duft von Anisbrötchen, Zitronen und manch anderer Leckerei mit einbezogen. Gut, dass auch die Backrezepte zu den beschriebenen Backwerken abgedruckt sind und zum nachbacken einladen.

Die Autorin schildert aus Sicht von Elettra, die hinter ihre Ursprünge, die Vergangenheit der Mutter kommen will, aber auch einsam ist und sich nach Liebe sehnt. Nach einem Zugehörigkeitsgefühl. Die anderen Protagonisten haben auch ihre Last zu tragen und daher hat jede ihr kleines oder größeres Geheimnis.

Die Geschichte ist interessant, verwickelt und ein interessantes Ambiente wird beschrieben. Erst nach und nach lüftet sich ein Geheimnis nach dem anderen, zudem gibt es auch Spannungen zwischen den aktiven Protagonisten. Doch um das Kloster zu retten müssen sie zusammen halten. Eigentlich eine spannende Ausgangslage. Dennoch konnte es mich nicht wie gewollt fesseln, da es doch für mich einige unnötige Längen gab. Und manch eine Stelle, die entweder zu zufällig oder zu unrealistisch war. Aber es gab auch viele Momente, wenn es um die Landschaft oder die Backkunst ging, bei denen ich das Beschriebene vor Augen hatte.
Der Roman spielt in den 1980er Jahren und man merkt, dass es eine andere, ruhigere, aber auch vom Verhalten eine verschlossenere Gesellschaft auf dieser Insel war. Eine andere Zeit, die hier im Roman beschrieben worden ist.

Für alle, die gerne Frauenromane mit Verwicklungen, Liebe, Geheimnissen lesen und sich über die abgedruckten Backrezepte freuen, empfehle ich es mit Einschränkungen weiter. Aber vielleicht gefällt es euch besser als mir ?
Das Cover ist jedenfalls herrlich erfrischend, anziehend und peppig gemacht!

Veröffentlicht am 03.03.2017

"Goldene Zwanziger"

Noble Gesellschaft
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Herbst 1925, Berlin: Erst verschwindet wieder einmal ein Dienstmädchen spurlos, dann begeht ein ehemaliges Flieger-Ass Selbstmord. Oder war es doch Mord ?
Carl von Bäumer, Starschauspieler bei der UFA, ...

Herbst 1925, Berlin: Erst verschwindet wieder einmal ein Dienstmädchen spurlos, dann begeht ein ehemaliges Flieger-Ass Selbstmord. Oder war es doch Mord ?
Carl von Bäumer, Starschauspieler bei der UFA, und sein Lebensgerährte Paul Genzer, Kommissar, ermitteln. Immer mehr wird klar, dass nichts so einfach scheint, wie es anfangs aussieht und das hinter allem ein großes Geflecht an Beziehungen und alten Wunden besteht, die sich nun, Jahre später in eine Flut aus Rache verwandeln....

Man taucht durch Joan Weng tief ein in die 20er Jahre. Doch egal, ob es die Gangsterseite, die Seite der "noblen Gesellschaft" ist, jeder, wirklich jeder ist aus meinen Augen sehr skurril. Es ist der oft beschriebene Tanz auf dem Vulkan, extentrisches Leben, Abgreifen, Verbrechen, Leben nach einem Krieg, Egomanie, Koks, Affären,Bigamie, Gefühlskälte, Schmuggel....kaum einer der Protagonisten ist nicht irgendwie mehr oder minder davon betroffen. Oder er gehört auf die Seite der Dienstboten, einfachen Arbeiter, die - im Gegenteil zur verschwenderischen Oberschicht - ein einfaches Leben fristen müssen.
Die Autorin hat damit vieles eingefangen, was in den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts an der Tagesordnung war. Nicht überall, nicht ausschließlich, allerdings sind sie hier die Protagonisten.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig, sie weiß mit Worten umzugehen. Allerdings haben mich die vielen Protagonisten, die vielen Wechsel in den Abschnitten, oftmals etwas verwirrt. Hilfreich ist hier zum Glück ein vorangestelltes Personenregister, das mir sehr geholfen hat.
Es gibt nicht nur die vielen Einblicke in die Leben der Akteure, sondern auch im Laufe der Geschichte immer mehr Opfer. Wer steckt hinter allem ? Gehören sie zusammen ?
Carl von Bäumner ermittelt. Seine Erkenntnisse werden am Ende zum Schuldigen führen, manche seiner Wege werden zu oberflächlich erklärt. Zwischendurch hatte ich Probleme die Übersicht zu behalten, auch wenn am Ende alles relativ schlüssig aufgeklärt worden ist und die Autorin sich ein tolles Konstrukt an Verwirrungen und Beziehungen ausgedacht hat. Als Leser hat es mich allerdings mittendrin etwas überfordert.

Fazit:
Eher eine Gesellschafstudie. Die Krimihandlung lief eher nebenher und war für mich zu überladen. Zu viele (unsymphatische) Protagonisten haben mich nicht fesseln können. Allerdings hat die Autorin einen lebendigen Schreibstil und hat die gewollt überzeichnete Zeitstudie der Goldenen Zwanziger hat auch Humor.

Veröffentlicht am 21.12.2016

Streiflichter - Einblicke in das Leben von Mata Hari

Die Spionin
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Paulo Coehlo fängt mit dem Prolog gleich mit dem Ende von Mata Hari an. Es ist der 15. Oktober 1917 und es wird ihr Todesdatum werden. Hingerichtet von einem Erschiessungskommando in Vincennes, Frankreich. ...

Paulo Coehlo fängt mit dem Prolog gleich mit dem Ende von Mata Hari an. Es ist der 15. Oktober 1917 und es wird ihr Todesdatum werden. Hingerichtet von einem Erschiessungskommando in Vincennes, Frankreich. Nüchtern und gleichzeitig doch emotional werden ihre letzten Schritte beschrieben.

Der nachfolgende Roman gliedert sich in drei Abschnitte. Die ersten beiden stellt der Autor als Abschiedsbrief und Rekapitulation aus der Sicht von Mata Hari, die als Margaretha Zelle in 1876 in Leeuwarden geboren wurde, dar. Darin schildert sie, warum sie bereits in jungen Jahren die Niederlanden verlassen wollte und wie es kam, dass sie von der Liebe nichts hielt. Relativ nüchtern lässt Coehlo sie in diesem fiktiven Brief von ihrer Ehe, in der sie viel Gewalt ertragen musste, und ihren Kindern berichten. Eine Schlüsselszene ist ein miterlebter Selbstmord. Von da an will Margaretha sich und vor allem ihr Leben ändern. Liebe war bei ihr immer nur Mittel zum Zweck. Sie wollte hoch hinaus, berühmt werden und vor allem unabhängig. Sie wollte das Leben, dass sich ihr bot, geniesen.
Bis zum Schluß konnte (und wollte) sie nicht daran glauben, dass sie hingerichtet werden würde. Sie hatte bis zum Schluß gehofft.

Manchmal sind im Brief Fakten eingewoben (so z.B. eine Liste von Gegenständen, die sie hinterlassen hat). Dennoch sind es nur Streiflichter, vielleicht wichtige Wendepunkte, daher bleiben nach dem Lesen bei mir Lücken, was sie alles erlebt hat. Vor allem die Figur der Mata Hari wird hier sehr egozentrisch, naiv und prunksüchtig dargestellt. Es fehlen Gefühle. Am Ende soll sie sich trotzallem verliebt haben, doch diese Gefühle werden hier nur am Rande, unvollständig und wenig nachvollziehbar dargestellt, so dass man den Wandel nicht richtig nachvollziehen kann.

Im dritten Teil kommt dann ein Perspektivwechsel. Der Anwalt berichtet und rechtfertigt sich. Er stellt die größerern Zusammenhänge dar, die, die Mata Hari (angeblich) nicht überblicken konnte. War sie nun Spionin oder nicht ? War sie ein Bauernopfer des anklagenden Anwaltes ? Helfen konnten bzw. wollten ihr auch ihre früheren zahlreichen Verehrer ihr nicht mehr. Sie war ein sinkender Stern und keiner wollte mit ihr herab gezogen werden.
In einem Zeitalter, in der die Männer das sagen hatten, haben Männer über sie, die so völlig anders war, gerichtet. Und am Ende ist es ein Mann, der sie betrauert.

Ein Buch, das mir, die ich über Mata Hari bisher wenig wußte, vieles über ihr Leben und Sterben näher gebracht hat. Mir einige Informationen geliefert hat. Dennoch blieb mir ihre Geschichte zu streiflichtartig erzählt. Es ist keine Biografie - die Segmente, die Coelho hier mit dem fiktiven Roman liefert, haben zwar meine Neugier geweckt, aber mich am Ende etwas ratlos zurück gelassen. Hat er Mata Hari, die als notorische Lügnerin galt, in ihrem (fiktiven) Brief naiv wirken lassen oder war sie es wirklich? Vor allem passt dann ihre zietierte Lyrik nicht dazu. Genauso widersprüchlich sehe ich ihre Liebe am Ende, die ihr (angeblich) zum letzten Verhängnis wurde.
Vieles fehlte mir in diesem Roman, aber es war ein Anstoß mich einmal näher mit ihrer interessanten Figur zu beschäftigen.

Der Diogenes Verlag hat ein sehr schönen Rahmen für das Buch geschaffen. Das Cover und die Buchgröße passen in das Gesamtkonzept des Verlages. Das Cover ziert ein Bild von Mata Hari, es erweckt beim Leser gleich Interesse an dem Roman. Auch die im Buch vorhandenen Bilder von Mata Hari haben mir sehr gut gefallen.

Fazit:

Interessante Perspektive auf die schillernde Persönlichkeit Mata Hari. Konnte mich allerdings nicht vollständig überzeugen, da der Roman nur streiflichtartig Einblicke in ihr Leben gab .

Veröffentlicht am 14.11.2016

Das Leben einer Prinzessin

Die letzte Prinzessin
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Sie lebte von 1883 bis 1963: Elisabeth Petzneck, geboren wurde sie als Elisabeth Marie von Österreich, geschiedene Windisch-Graetz, bekannt wurde sie auch als "rote Prinzessin".

Martin Prinz berichtet ...

Sie lebte von 1883 bis 1963: Elisabeth Petzneck, geboren wurde sie als Elisabeth Marie von Österreich, geschiedene Windisch-Graetz, bekannt wurde sie auch als "rote Prinzessin".

Martin Prinz berichtet hier in einem teils wechselndem Stil über ihr Leben. Er beginnt mit dem dem Lebensende der ehemaligen Prinzessin und lässt ihren Gärtner und Portier Paul Mesil erzählen, in ihren jungen Jahren berichtet er teils aus Sicht von Elisabeth i(n der dritten Person), in den Jahren des 1. Weltkrieges und der Zeit des Untergangs der Donaumonarchie werden viele politische Fakten hineingearbeitet oder Zeitungsartikel zitiert.

Es ist eine Flut von vielen Namen und Ereignissen aus dem Leben der Elisabeth, daher ist es gut, wenn man einige Vorkenntnisse über Österreich oder die Habsburger in dieser Zeit hat oder sich beim Lesen nebenher noch ein bisschen schlau macht. Es fehlt leider eine Ahnentafel im Buch, damit man die Namen besser einordnen kann.

Beim Lesen hatte ich das Gefühl, der Autor konnte sich nicht entscheiden, ob er eine Biografie oder einen Roman über das Leben der Elisabeth Petzneck schreibt, meines Empfinden nach beginnt das Buch romanhaft und endet auch so, im Mittelteil aber liest es sich durch die Flut der historischen Ereignisse und Zitate eher als Sachbuch. Gefallen hat mir eher der Sachbuch-Stil, gehe ich doch davon aus, dass es viele wahre Informationen zu Elisabeths Leben gibt. Es fehlt leider auch ein Nachwort oder ein Glossar mit den realen Fakten, daher bleibt ein Gefühl der Ungewissheit zurück. Gerade was den Anfang und das Ende des Buches betrifft, in dem es um einen ganz bestimmten Brief geht.

Der Autor hat jedenfalls mein Interesse an dem Leben dieser ungewöhnlichen Frau geweckt, die als habsburgische Prinzessin, als Tochter von Kronprinz Rudolf (der sich in Mayerling das Leben nahm), als Enkelin von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth (Sissi) aufgewachsen ist. Die am Ende ihres Lebens Mitglied der Sozialdemokratischen Partei war und mit einem "Bürgerlichen" verheiratet war. Martin Prinz beschreibt ausführlich über den Lebensabschnitt, der ihr Leben veränderte. Wie sie, die von der Umwelt als Kind und Jugendliche wenig mitbekam, die behütet und abgeschirmt aufgewachsen ist, sich als 18jährige in eine Ehe flüchtete, die scheiterte und die erst am Ende der Donaumonarchie es schaffte mehr von den Lebensbedingungen und Erwartungen ihrer MItmenschen zu realisieren.

Doch am Ende fehlte mir ein Stück ihres Lebens, das 1963 endete. Ihren Tod hat der Autor eingangs geschildert, am Anfang gab es - bis zu ihrer Beerdigung - noch Wechsel im Erzählstrang, immer wieder Rückblenden zu ihrer Jugend, bis Martin Prinz in einer Erzählphase blieb und mit dem Ende des Ehekriegs 1920 endet. Die letzten 40 Jahre werden leider nicht erzählt, dabei wurde aber vieles anfangs angedeutet, was am Ende für mich zu einem großen Fragezeichen offen blieb, schade. Vielleicht wäre das Buch zu umfangreich geworden, daher hat sich der Autor auf diesen Abschnitt beschränkt, dann wäre aber ein Nachwort mit einem kurzen Abriss hilfreich und informativ gewesen und hätte mich zufriedener zurück gelassen. So bleibt wieder das googeln und selber auf Spurensuche gehen, auch was den Hintergrund des Briefes angeht.



Fazit:
Ein interessanter Roman über das Leben einer interessanten Frau. Ihr Leben, mit vielen Höhen und Tiefen, behütet und beschützt aufgewachsen, dennoch einsam und abgeschnitten von der Welt, erst unglücklich verheiratet, dann glücklich. Am Ende ist sie doch wieder einsam. Viele historische Fakten, viele Informationen. Allerdings gab es mir im Roman zu viele Stilbrüche und es blieben für mich offene Fragen am Ende.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Drei Kriminalgeschichten aus Bayern

Sushi & Weißbier
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Der zeite Band von Veronika Lackerbauer umfasst folgende drei unabhängingen Kriminalkurzgeschichten:

- Sushi & Weißbier
Eine alte Heimbewohnerin bricht ihren Selbstmordversuch ab, als sie im See vier ...

Der zeite Band von Veronika Lackerbauer umfasst folgende drei unabhängingen Kriminalkurzgeschichten:

- Sushi & Weißbier
Eine alte Heimbewohnerin bricht ihren Selbstmordversuch ab, als sie im See vier Leichen findet. Erst will ihr keiner glauben, doch Taucher finden die grauslige Wahrheit. Die Autorin erzählt in wechselnden Zeitebenen. Man ahnt zwar schnell, wer zu den Opfer zählen könnte, aber erst ganz am Schluß kommt die ganze Wahrheit ans Licht.
Hier hat mich der Plot sehr überzeugt. Interessant, abwechslungsreich, spannend geschrieben, so dass man lange miträtseln kann. Dazu mit Kommissar Veitl eine symphatische Figur, die selber mit einigen privaten und beruflichen Problemen zu kämpfen hat und der immer wieder mit einem klasse geschriebenen bayrischen Dialekt, der Kopfkino verursacht, in Szene gesetzt wird.

-Jahrmarkt der Eitelkeiten
Ein neuer Film , zwei konkurriende Filmstudios, Produzenten, Regisseure, Schauspieler, Prominente, Paparazzis, Starlets . Reiche und gescheiterte Menschen, Alkohl, Geld, Exzesse, alles dies wird zu einer bunten Mischung in diesem Krimi vermengt. Für mich gab es zu viele Protagonisten, zu wenig positives an dem Fall, zu viel wechselnde Sichtweisen und auch der Plot und die Auflösung haben mir nicht zugesagt.

- Hopfen und Malz - Allah erhalt´s
Ein bayrisches Dorf, ein zugezogener Pfarrer, eine Menge Asylanten und ein Toter, Vorurteile, sowei viele interessante Informationen über Hopfen und Bier sind die "Zutaten" zu diesen kurzen Krimi am Schluß (39 Seiten). Der hat mir wieder sehr gut gefallen, kommen doch hier wieder bayrisches Dialekt und eine interesannte Story ins Spiel, die mich auch bei der Auflösung wieder überzeugen konnte.


Insgesamt eine interessante Mix aus drei ganz verschiedenen Kurzkrimis. Der Sprachstil der Autorin ist abwechslungsreich und überzeugend. Punkteabzug gibt es von mir aber vor allem für den mittleren Fall.