Cover-Bild Die Spiegelstadt
24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 992
  • Ersterscheinung: 31.10.2016
  • ISBN: 9783442311804
Justin Cronin

Die Spiegelstadt

Passage-Trilogie 3 - Roman
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Die Zwölf – Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der Menschen – sind vernichtet, ihre hundertjährige Schreckensherrschaft über die Welt ist vorüber. Nach und nach wagen sich die Überlebenden aus ihrer eng ummauerten Zuflucht, Hoffnung keimt auf. Auf den Ruinen der einstigen Zivilisation wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen: der älteste Traum der Menschheit. Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der, seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Sein Ziel ist es, die Menschheit endgültig auszulöschen. Seine Truppen sind bereit. Und der Zeitpunkt ist gekommen.Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten, das Mädchen aus dem Nirgendwo, die einzige Hoffnung der Menschheit. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2016

Die Spiegelstadt

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Inhalt: Die Zwölf sind vernichtet und mit ihnen ihre Virals, die Überlebenden beginnen die früheren Ereignisse zu verdrängen und ins Land der Sagen und Legenden zu verbannen. Das Leben normalisiert sich. ...

Inhalt: Die Zwölf sind vernichtet und mit ihnen ihre Virals, die Überlebenden beginnen die früheren Ereignisse zu verdrängen und ins Land der Sagen und Legenden zu verbannen. Das Leben normalisiert sich. Peter Jaxon ist Präsident der Republik Texas und hat Caleb wie einen eigenen Sohn aufgezogen,der als Erwachsener Mann mit seiner Frau Pim und seinem Sohn auf eine Farm zieht. Michael segelt auf einem kleinen Boot auf dem Meer und herauszufinden ob es wirklich so etwas wie einen Sperrgürtel um Amerika gibt und findet dabei die Bergensfjord ein riesiges Schiff unter Norwegischer Flagge und beschließt sie wieder Seetüchtig zu machen, Sara arbeitet als Ärztin in Kerrville, Alicia, halb Mensch, halb Viral hat ihre Freunde verlassen um ein Kind zur Welt zu bringen, das sie gleich nach der Geburt beerdigen muss, nach einer langen Trauerzeit folgt sie einem Ruf in die Spiegelstadt, Lucius Greer, der Mann des Glaubens, hütet ein Geheimnis.
Und Amy: Amy träumt.

Meine Meinung: Eins vorweg, die Spiegelstadt kann nicht als eigenständiger Roman gelesen werden.
Der Prolog besteht aus einigen Kapitel der ersten Schriften aus dem Buch der Zwölf, niedergeschrieben von den ersten Chronisten und ist für mich sehr hilfreich gewesen um wieder in die Geschichte rein zukommen und kaum war ich drin, war ich gefangen. Die Spiegelstadt verführt zum Nächte durchlesen.
Manchmal erinnerte es mich an die klassischen Western meiner Kindheit, in denen die Siedler aufbrachen um das Land zu erobern, es urbar zu machen und ihre Kinder dort groß zuziehen, manchmal mutete es an wie ein tragischer Liebesroman aber immer war es spannend.
Justin Cronin hat einen fantastischen Schreibstil, er war in der Lage die Orte und Menschen so zu beschreiben, das es die Bilder in meinem Kopf durchaus mit einem Kinobesuch aufnehmen konnten.
Interessanterweise verzichtet der Autor auf das klassische Gut gegen Böse innerhalb der menschlichen Gemeinschaft, es fehlt der Eine, der nur auf seinen Vorteil bedacht ist und damit skrupellos alle anderen in Gefahr bringt, ein weiterer Pluspunkt für das Buch.Es fehlt aber auch der eine Held, der in strahlender Rüstung sich selbst opfert um die Menschheit zu retten. Gemeinsam, jeder nach seinen Möglichkeiten müssen sich die Protagonisten einem unbesiegbar scheinenden Gegner stellen.
Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was ich beim Lesen empfunden habe, es klingt vielleicht ein bisschen seltsam wenn man bei einem Horrorroman das Gefühl hat, nach Hause zu kommen, zu Menschen die man liebt und denen man vollständig vertrauen kann.
Wie schon erwähnt: Die Spiegelstadt kann nicht allein gelesen werden, ihr müsst die Vorgängerbände lesen um alle Zusammenhänge zu verstehen und auch um sich an den besonderen Aufbau der Bücher zu gewöhnen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für die gesamte Trilogie.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Geniales Endzeit-Epos

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Dies ist der finale Teil des genialen Endzeit-Epos um Amy, das Mädchen aus dem Nirgendwo, und seine Gefährten, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Welt zu retten.

Wie auch in den ersten beiden Bänden, ...


Dies ist der finale Teil des genialen Endzeit-Epos um Amy, das Mädchen aus dem Nirgendwo, und seine Gefährten, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Welt zu retten.

Wie auch in den ersten beiden Bänden, umfasst auch dieser eine sehr lange Zeitspanne. Das Buch beginnt zu einer Zeit, wo die Virals das Angesicht der Erde verlassen haben und die Menschen in der Hoffnung leben, sich wieder ein normales und angstfreies Leben aufbauen zu können. Sie verlassen langsam ihre sicheren Festungen und siedeln sich außerhalb der Stadtmauern an. Doch der friedliche Schein ist trügerisch. Denn Zero, der Eine, der Erste, der Vater und Schöpfer der Zwölf lauert noch da draußen und schwört blutige Rache.

Wir treffen hier auf bekannte und lieb gewonnene Charaktere, die 25 Jahre nach der letzten Viral-Sichtung zwar etwas in die Jahre gekommen, aber dadurch nicht weniger interessant sind. Hier sind auch wieder aus jeder Bevölkerungsschicht Menschen dabei, die ganz unterschiedliche Rollen spielen und dadurch einen totalen Rundumblick auf das gesamte Szenario zulassen.

Die große Zeitspanne, in der die Geschichte spielt, zahlreiche Charaktere und einige Ortswechsel können verwirrend wirken. Hat man sich jedoch einmal in die Welt Justin Cronins hinein gefunden, will man sie am liebsten nicht mehr verlassen. Der Autor zieht einen von der ersten bis zur letzten der knapp 3000 Seiten dieser überwältigenden Trilogie in seinen Bann und überzeugt mit jeder Zeile, jedem Satz, jeder Seite. Es ist zu keiner Zeit jemals langweilig, langatmig oder sinnlos ausgeweitet. Der Autor braucht einfach die volle Anzahl an Seiten, um seine Welt so absolut komplex und bild- sowie wortgewaltig darzustellen. Sämtliche Charaktere sind unheimlich authentisch und durchdacht, das Szenario wahnsinnig bedrohlich, beängstigend und menschenfeindlich.

Die Auflösung, das Ende, dieses Finale ist seinen Vorgängern ebenbürtig und führt die Geschichte Amys und ihrer Gefährten zu einem würdigen Ende. Dabei besticht es auch wieder durch einen phantastischen Schreibstil und ist wirklich absolut grandios und lesenswert!

Veröffentlicht am 25.08.2017

nicht so gut wie die Vorgänger

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Zum Inhalt:
Amy und ihre Freunde haben es geschafft. Die Zwölf und die Rotaugen sind besiegt. Jahrelang wurde kein einziger Viral mehr gesichtet. Die Überlebenden kehren zurück und fangen an, die grausamen ...

Zum Inhalt:
Amy und ihre Freunde haben es geschafft. Die Zwölf und die Rotaugen sind besiegt. Jahrelang wurde kein einziger Viral mehr gesichtet. Die Überlebenden kehren zurück und fangen an, die grausamen Geschehnisse der Vergangenheit zu vergessen. Doch Amy und die anderen ahnen, dass es noch nicht überstanden ist, denn da ist noch Zero. Zero ist der Usprung des tödlichen Virus und in seinen dunklen Plänen ist keine Gnade für die Menschheit vorgesehen. Der Kampf gegen das Böse entfacht von neuem.. Werden Amy und die Gefährten die Menschheit ein letztes Mal retten können?

Meine Meinung:
So lange haben wir auf den dritten Band gewartet und nun ist er endlich da! Begeistert von den beiden ersten Bänden der Passage Trilogie hatte ich natürlich extrem hohe Erwartungen. Leider wurde ich enttäuscht. In meinen Augen kann "Die Spiegelstadt" nicht im geringsten mit ihrne Vorgängern mithalten. Der Ausgang dieser Trilogie wirke unüberlegt und irgendwie nicht wirklich ausgearbeitet. Viele meiner Fragen blieben unbeantwortet und besonders die Story rund um die Zukunft der anderen Kontinente kam viel zu plötzlich und ohne wirklichen Zusammenhang. Schade! Wäre "Die Spiegelstadt" ein Einzelband würde ich diesen nicht weiterempfehlen. Von mir gibt's 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Am Ende wird alles gut

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Natürlich, wieder einmal. Am Ende gewinnen die guten und die Menschheit überlebt. Der dritte und letzte Teil dieser ansonsten wirklich gelungenen Saga ist leider unnötig sentimental und Gefühlsduselig. ...

Natürlich, wieder einmal. Am Ende gewinnen die guten und die Menschheit überlebt. Der dritte und letzte Teil dieser ansonsten wirklich gelungenen Saga ist leider unnötig sentimental und Gefühlsduselig.
Der Autor hat es bis dahin geschafft das Thema Endzeitsaga und Vampire überraschend frisch rüber zu bringen. Warum also im dritten Teil auf so ziemlich jedem Klischee rumreiten das er finden konnte?

Veröffentlicht am 23.11.2016

Die Spiegelstadt

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"Die Spiegelstadt" stellt den finalen Band der Passage-Trilogie dar. Während mich "Der Übergang" restlos begeistert hat, so konnte mich der Folgeband "Die Zwölf" leider nicht mehr komplett überzeugen. ...

"Die Spiegelstadt" stellt den finalen Band der Passage-Trilogie dar. Während mich "Der Übergang" restlos begeistert hat, so konnte mich der Folgeband "Die Zwölf" leider nicht mehr komplett überzeugen. Meine Hoffnung lag darin, dass es Justin Cronin in seinem letzten Band das Ruder noch einmal herum zu reißen. Leider war das nicht wirklich der Fall. Ich habe mich bis ca. Seite 550 durchgekämpft, allerdings ist mir dabei die Lust auf das Buch immer mehr vergangen und schließlich habe ich beschlossen es vorerst abzubrechen. Daher werde ich mich in meiner weiteren Rezension auch nicht zum Ende des Buches äußern, da ich dieses nicht kenne.
Die vorliegende Handlung konnte ich größtenteils nicht nachvollziehen, da sämtliche Protagonisten äußerst naiv und blauäugig gehandelt haben. Ich hätte die Tore niemals einfach so geöffnet, wie es im Buch beschrieben war. Durch die Vielzahl an Protagonisten viel es mir zudem schwer eine Verbindung zu ihnen aufzubauen oder mit ihnen zu fühlen.
Insgesamt enthält die Geschichte wenige brillant geschriebenen, spannenden Passagen, auf die leider langatmige und sehr zähle Handlungsstränge folgen.
Wie bereits bekannt für Justin Cronin, enthält die Geschichte einige Zeitsprünge und so befindet man sich oftmals in der Gegenwart, aber es gibt auch immer wieder kleinere Abstecher in die Heimatstadt.
Zu Beginn des Buches gibt es eine kurze Zusammenfassung, was bislang alles geschehen ist. Leider jedoch war diese Kurzfassung nicht ausreichend für mich. Ich hätte im Endeffekt den zweiten Band noch einmal komplett lesen müssen um alle Details des dritten Bandes erfassen und verstehen zu können.