Cover-Bild Böse Bilder
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 05.11.2018
  • ISBN: 9783959672283
Max Manning

Böse Bilder

Joannis Stefanidis (Übersetzer)

Unter dem Namen »I_Killer« postet ein Unbekannter zwei Fotos einer jungen Frau im Internet. Das erste zeigt sie verängstigt in Schockstarre, das zweite nur Momente später: auf dem Boden liegend, ein klaffender Schnitt quert ihren Hals. Durch den Zuspruch aus der Onlinegemeinde, fühlt sich »I_Killer« zu weiteren Taten berufen.
Als DCI Dan Fenton vor laufenden Kameras schwört, den Täter zur Strecke zu bringen, bekommen die bösen Bilder plötzlich eine ganz persönliche Bedeutung für den alleinerziehenden Vater …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2018

Unvorhersehbarer Thriller

1

In „Böse Bilder“ geht der I-Killer um, der Bilder und Videos seiner Taten auf den sozialen Netzwerken teilt und somit für Furore sorgt. Ein Journalist und ein Polizist versuchen jeder auf seine eigene ...

In „Böse Bilder“ geht der I-Killer um, der Bilder und Videos seiner Taten auf den sozialen Netzwerken teilt und somit für Furore sorgt. Ein Journalist und ein Polizist versuchen jeder auf seine eigene Art, den Psychopathen zu enttarnen und geraten dabei in große Gefahr.

Das Cover gefällt mir, es strahlt durch den toten Vogel etwas Bedrohliches aus.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Sätze lassen sich leicht lesen. Die Kapitel sind meist sehr kurz gehalten, was mir jedoch persönlich nichts ausmacht, im Gegenteil wird man dadurch nur noch mehr zum Weiterlesen angeregt.
Der Fall ist höchst spannend aufgebaut, durch die gelegentlichen Kapitel aus der Sicht des Täters erfährt man auch dessen Sicht und Gedanken, was ich sehr interessant finde. Die Charaktere sind authentisch beschrieben, vor allem mit Polizist Fenton fühlt man mit. Weitere Details aus deren Leben werden einem häppchenweise vermittelt, was den Spannungsbogen zusätzlich aufrechterhält. Vor allem über die Identität des Mörders wird man sehr lange im Dunkeln gelassen, und mit der Auflösung hätte ich niemals so gerechnet, das hat mir gut gefallen. Das Einzige, was ich ein bisschen störend finde, ist die Dreiecksgeschichte zwischen dem Polizisten, dem Journalisten und einer Frau. Das hätte es nicht gebraucht und wirkt etwas deplatziert.

Alles in allem kann ich diesen Thriller nur empfehlen und gebe 4,5 Sterne! :)

Veröffentlicht am 19.09.2022

Böse Bilder

0

In "Böse Bilder" von Max Manning geht es um einen Serienmörder der das Social Media für sich nutzt, um sich war zustellen. Als I_Killer postet er Bilder seiner Opfer jeweils kurz vor und nach ihrem Tod. ...

In "Böse Bilder" von Max Manning geht es um einen Serienmörder der das Social Media für sich nutzt, um sich war zustellen. Als I_Killer postet er Bilder seiner Opfer jeweils kurz vor und nach ihrem Tod. Das finde ich ja richtig gruselig. Ich habe mir immerzu vorgestellt welchen Ausdruck sie in den Augen haben müssen, wenn sie wissen das sie sterben werden. Ja, das fand ich mega gruselig.

Hauptprotagonisten sind Adam Blake, ein traumatisierter Journalist und Dan Fenton, der Hauptermittler.
Beide sind natürlich irgendwie in dem Fall verwickelt und das nicht nur beruflich.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel waren relativ kurz gehalten. Das mag ich sehr. Es wurde aus verschiedenen Bluckwinkeln erzählt und auch in der Ich-Form des Mörders, was die ganze Geschichte noch spannender macht.

Das Ende hat mich persönlich etwas enttäuscht aber das ist ja Geschmackssache.

"Böse Bilder" Ist ein zum Herbst passender Thriller, der wirklich sehr spannend ist. =)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2019

"Füllt das Böse die Leere aus, wenn das Gute abwesend ist?“

0

Als im Internet die Fotos einer jungen Frau erscheinen, die vor laufender Kamera ermordet wird, ist die Onlinegemeinde geschockt. Aber ehrlich gesagt, überwiegt die Neugier und Bewunderung. Der Mörder, ...

Als im Internet die Fotos einer jungen Frau erscheinen, die vor laufender Kamera ermordet wird, ist die Onlinegemeinde geschockt. Aber ehrlich gesagt, überwiegt die Neugier und Bewunderung. Der Mörder, er nennt sich selbst „I_Killer“, erlangt so die totale Aufmerksamkeit und suhlt sich in seinem Ruhm. Er fühlt sich groß und bestärkt, weiter zu machen.

DCI Dan Fenton übernimmt den Fall und sieht sich gleich im Rampenlicht stehen. Unbedacht erklärt er in der Pressekonferenz, er werde den Mörder zur Strecke bringen.
Das stachelt den Mörder regelrecht an. Der zweite Mord lässt ao nicht lange auf sich warten und als dann der dritte Mord persönlich wird, wird der leitende Ermittler DCI Dan Fenton vom Fall abgezogen.

Es gibt keine Spuren, der Killer ist wirklich gut. Er scheint alles über seine Opfer zu wissen und seine Popularität im Internet nimmt ständig zu. Die Ermittlungen sind schwierig, ziehen sich hin und die Verdächtigen gehen so langsam aus. Wie kann man den Mörder dingfest machen, denn das nächste Opfer ist schon angekündigt und ausgespäht.

Fazit:

Der Autor Max Manning schreibt hier sein Debüt. „Böse Bilder“ kann teilweise fesseln hat aber auch einige Schwächen vorzuweisen.

Die Kapitel sind kurz und knackig und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Auch der Mörder kommt hier zu Wort. Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, so dass man gewillt ist, das Buch gar nicht aus der Hand zu legen. Aber es gibt auch ein paar Längen, wo man wirklich dranbleiben muss.

Bei der Spannung gab es für mich ein wenig zu viele Aufs und Abs. Anfangs war sie sehr hoch, dann verlor sich der Autor zwischenzeitlich in zu vielen langatmigen Details, die dazu führten, dass die Spannung schon nach unten abfiel. Am Ende kam sie geballt wieder hoch und konnte mich wieder überzeugen.

Leider war das Ende jetzt nicht so wie erwartet. Ich war überrascht, denn diesen Täter hatte ich überhaupt nicht im Visier. Gekonnt hatte mich der Autor auf eine falsche Fährte geführt, der ich auch wirklich hartnäckig folgte. Aber ein wenig plump und für mich auch irgendwie unpassend, kam da ein wenig Liebesgeschichte mit hinein, die nicht schlüssig erschien und Harmonie gab es schon gar nicht. Hier hätte ich gerne drauf verzichtet.

Die Charaktere bleiben fast alle blass, einzig der Journalist Adam Blake konnte mich hier überzeugen. Seine Überlegungen waren glasklar und auch sein Handeln hatte Hand und Fuß.

Ich vergebe hier überzeugte 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Lest aber selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Böse Bilder

0

Ein Killer, der sich „I_Killer“ nennt, postet verstörende Fotos in den Sozialen Medien. Man sollte annehmen, dass die Entrüstung groß ist, doch das Gegenteil ist der Fall. Er erhält Zuspruch aus der Online-Community, ...

Ein Killer, der sich „I_Killer“ nennt, postet verstörende Fotos in den Sozialen Medien. Man sollte annehmen, dass die Entrüstung groß ist, doch das Gegenteil ist der Fall. Er erhält Zuspruch aus der Online-Community, was ihn zu weiteren Taten anspornt. Die Polizei ist hinter ihm her und DCI Dan Fenton verkündet vor laufenden Kameras, dass er den Mörder zur Strecke bringen wird. Nun wird die Sache persönlich und der Täter spielt ein perfides Spiel mit Fenton.
Dieser Thriller ist sehr spannend. Er zeigt, wie gefährlich Öffentlichkeit sein kann. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und die Charaktere sind gut dargestellt.
Es ist etwas leichtfertig von DCI Dan Fenton, vor den laufenden Kameras eine solche Aussage zu machen. Aber als alleinerziehender Vater geht ihm der Fall nahe. Doch mit der Aussage reizt er den Täter zu einem Wettkampf. Rückhalt bei ihrem Vorgesetzten haben Fenton und sein Team auch nicht und als er suspendiert wird, kann er nicht einfach aufgeben. Er tut sich mit dem Freund des ersten Opfers, Adam Blake zusammen, der auch verdächtig erschien. Blake war als Journalist im Irak und hat etwas erlebt, das ihn traumatisiert hat.
Dem Autor ist es gut gelungen, die Spannung bis zum Schluss hochzuhalten. Selbst als man den Täter kennt, gibt es noch eine handfeste Überraschung.
Mir hat dieser Thriller gut gefallen.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Ein starker Thriller!

0

Der Klappentext liest sich sehr spannend. Es gibt schon einige Bücher, die Morde, die in den sozialen Medien gepostet werden, als Thema haben. Zuerst dachte ich da an "Achtnacht" von Sebastian Fitzek. ...

Der Klappentext liest sich sehr spannend. Es gibt schon einige Bücher, die Morde, die in den sozialen Medien gepostet werden, als Thema haben. Zuerst dachte ich da an "Achtnacht" von Sebastian Fitzek. Das Thema ist aber brandaktuell und jeder Leser, der sich - wie die meisten Menschen auch - viel in den sozialen Netzwerken aufhält, gerät ins Grübeln.

Der Leser begleitet im Buch mehrere Personen. Blake, einen Journalisten, dessen Ex-Freundin das erste Opfer des IKillers war und der gemeinsam mit ihrer Schwester den Mord aufklären möchte. DCI Fenton, für den es aber schnell eine sehr persönliche Ermittlung wird, da er sich und seine Tochter in Gefahr sieht. Und den IKiller, aus dessen Sicht einige Kapitel geschrieben sind.
Gerade diese Kapitel, in denen man in den Kopf des Mörders schauen kann, fand ich sehr spannend.

"Das einzig Negative an den Berichten der Medien ist der Umstand, dass die Zeitungen mich mit dem Bösen gleichsetzen. Das ist so eine naive, primitive Sichtweise. Mich als böse brandmarken ist rundheraus dämlich. Sich selbst treu zu bleiben, kann nicht böse sein. Was ich tue liegt mir im Blut, in meinem Schweiß. Sind Soldaten, die auf Befehl töten, böse? Oder Eltern, die töten, um ihre Kinder zu retten? Ist ein Mensch, der seinen totkranken Partner vom Leid erlöst, böse?" S. 136

Die Passagen aus der Sicht des Täters haben es geschafft, mich nachdenklich zu machen. Auch die anderen Charaktere sind so gezeichnet, dass ich mich ihnen schnell nah gefühlt habe. Fenton, der als alleinerziehender Vater alles tut, damit es seiner Tochter gut geht, diese nicht in Gefahr gerät und der große Schwierigkeiten mit dem Spagat zwischen Job und Kind hat, war mir sehr sympathisch. Blake, der eigentlich Journalist ist, aber auch wissen will, wer seine Ex Freundin umgebracht hat, wirkt oft wirklich in Not und man fiebert mit, wie es bei ihm weitergeht. Da seine Vergangenheit mit ein Grund für seine Motivation ist, den Mörder zu finden, wird er immer ehrgeiziger bei seiner Jagd.

Blake schloss die Augen und schüttelte den Kopf, als versuche er, eine frisch aufgestiegene Erinnerung zu löschen. "Ich habe keine Angst vor dem Killer. Ich will ihn aufhalten. Ich werde alles dafür tun. Ich kann es nicht erklären, aber ich habe das Gefühl, als hätte ich keine andere Wahl." S. 201

Der Spannungsbogen war konsequent durchgezogen und relativ hoch. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass der Autor noch etwas mehr "Thrill" herausholt, zumal die meiste Zeit auf Cliffhanger verzichtet wird. Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich war irgendwie mit auf der Jagd nach dem I_Killer.

Die Kapitel sind nicht zu lang und nicht zu kurz, deshalb war es ein sehr angenehmes Lesen.

Das Finale und der Schluss hätten für meinen Geschmack noch etwas stärker überraschen können, sind aber in sich schlüssig.

Persönliches Fazit: Insgesamt ein starker Thriller mit sehr sympathischen Charakteren, mit denen man als Leser fiebern und ermitteln kann, aber mit noch etwas Luft nach oben, was Spannung und Wendungen angeht. Trotzdem eine klare Leseempfehlung für Thrillerfans.

© Rezension, 2018, Eva, Recensio Online