Grandios
Das Lächeln der FortunaEngland 1360:
Robins Vater, Earl of Waringham und des Hochverrats angeklagt, nimmt sich angeblich das Leben.
Robin steht vor dem Nichts: kein Titel, kein Geld, kein Land.
Er verdingt sich auf dem Gestüt ...
England 1360:
Robins Vater, Earl of Waringham und des Hochverrats angeklagt, nimmt sich angeblich das Leben.
Robin steht vor dem Nichts: kein Titel, kein Geld, kein Land.
Er verdingt sich auf dem Gestüt seines Vaters, das nun einen neuen Besitzer hat. Dort findet Robin recht schnell heraus, dass er eine besondere Gabe im Umgang mit Pferden hat.
Leider gerät er mit dem Sohn des Besitzers, Mortimer, aneinander und bald verbindet sie eine heftige Feindschaft.
Robins Weg führt ihn zurück an den Hof. Politische Intrigen, gefährliche Frauen, Kreuzzüge und Aufstände erwarten ihn dort...
Wow, mehr fällt mir gar nicht ein. Rebecca Gable ist eine unglaubliche Autorin.
Ihre Worte haben die Wirkung einer Zeitmaschine, ich war sofort im England des Mittelalters.
Sie beschreibt einfach meisterhaft die Gepflogenheiten und die Lebensweise der Menschen von damals. Man lernt ihren Alltag, ihre Ängste und Probleme kennen und verstehen, man bekommt einfach einen Einblick und ein Gefühl für diese Zeit.
Zu diesem außerordentlich detailgetreuen Setting kommen noch die ausgefeilten Charaktere. Rebecca Gable verbindet historische Figuren gekonnt mit fiktiven und ich hatte immer das Gefühl, dass es sich so wirklich abgespielt haben könnte.
Die Figuren werden einfach so genau ausgearbeitet, dass ich es fast nicht glauben konnte, dass es die Waringhams nie gegeben hat.
Für mich eine bildgewaltige Reise in die Vergangenheit. Ich habe mir beim Lesen nicht nur ein Mal eine Zeitmaschine gewünscht.