Cover-Bild Die Tage mit Bumerang
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 22.07.2019
  • ISBN: 9783446264465
Nina Sahm

Die Tage mit Bumerang

Roman
Ein kleines Dorf, ein tragischer Unfall und ein Schaf namens Bumerang - eine hinreißende Geschichte über Zuversicht und das Leben

Nichts ist mehr wie vorher in dem kleinen Dorf. Seitdem Annu einen tragischen Unfall verursacht hat, schneiden sie die Nachbarn. Sogar ihr bester Freund Lars hat sich von ihr abgewandt. Langsam, aber sicher verzweifelt Annu allein in ihrem windschiefen Haus. Bis eines Tages ein Schaf vor ihrer Tür steht, das sich nicht wegschicken lässt. Der störrische Gast heißt von nun an Bumerang – und holt Annu langsam ins Leben zurück.Die Zuversicht kommt im Schafspelz: ein hinreißender Roman, der einen direkt in den verwilderten Garten von Annu versetzt, mitten auf das alte Sofa, auf dem es sich auch schon Bumerang bequem gemacht hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2020

Gib dem Leben eine Chance lebenswert zu sein

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Ich liebe Schafe. Ich wusste daher, ich muss dieses Buch lesen. Und es war einfach nur traumhaft schön.

Wir lernen Annu kennen, aus deren Sicht das ganze Buch geschrieben ist. Die junge Frau lebt in einem ...

Ich liebe Schafe. Ich wusste daher, ich muss dieses Buch lesen. Und es war einfach nur traumhaft schön.

Wir lernen Annu kennen, aus deren Sicht das ganze Buch geschrieben ist. Die junge Frau lebt in einem schiefen und undichten Haus, mitten im Wald, in den tiefen einer deutschen Waldprovinz. Annu ist halb Deutsche und halb Finnin.

Zudem ist sie in ihrer Art ein ganz besonderer Mensch. Ihr Vater, Matti, hat ihr viele finnische Redewendungen beigebracht und ihre Mutter Marie, wie Annu mit schwierigen Situationen umgehen kann. Beide leben leider nicht mehr und daher ist Annu sehr oft sehr einsam.

In ihrem Leben ist Lars, ihr bester Freund, der wichtigste Mensch. Die beiden kennen sich seit der Schule, wo er ihr geholfen hat gegen die bösen Kinder klar zu kommen. Dieser ist mit Birte verheiratet und zusammen haben sie den kleinen Sohn Aaron.

Am Anfang wird man in dem Buch von den Namen erstmal überrollt, daher ist es für mich etwas schwer gewesen zu folgen wer welche Person ist. Zudem Annu an ihre Eltern immer in Form der Vornamen denkt und nicht an Mutter und Vater.

Es ist Feiertag und Annu beschließt mit der befreundeten Familie einen Ausflug zu machen und im Anschluss wird noch was getrunken. Annu bekommt dann eine Couch geschenkt, welche sie mit nach Hause nehmen soll. Ihr ist nicht ganz wohl bei dem Gedanken, da sie schon was getrunken hat. Aber alle sagen es wird schon nichts passieren, immerhin ist der Weg sehr kurz. Aber es soll zu einem schlimmen Unfall kommen und der kleine Aaron ist das Opfer dessen.

Diese Situation führt zu einem immensen Bruch in der Freundschaft der vier.

Für Annu geht in diesem Augenblick die Welt unter. Die Angst um Aaron, der Abbruch der täglichen Kommunikation zu Lars, was es seit der Kindheit nie gegeben hat.

Sie verfällt in Depressionen und weiß nichts mehr mit dem Leben anzufangen. Hilfreiche Rituale ihrer Mutter helfen nicht. In dem kleinen Dorf von gerade mal 87 Einwohnern wird sie gemieden. Sie wird im Dorfladen über den Tisch gezogen und zahlt viel zu viel für die Lebensmittel. Der Postbote verweigert die Auslieferung der Post. Für Annu ist alles nur noch trostlos und schwarz.

Da kommt der Tag wo ein Schaf in ihrem Garten steht. Dann kommt noch der Sanitäter vom Tag es Unfalls und will ihr beistehen. Und so beginnt eine Zeit der Veränderungen für Annu. Es kommen Menschen wie Tiere in ihr Leben, und alles stellen dieses auf den Kopf. Zeit für Depressionen bleiben ihr nicht.

So führt alles in allem der Weg langsam aber sicher zurück ans Licht.

Eine so schöne Geschichte, von Menschen die einander helfen. Füreinander da sind. Die zeigen, es geht weiter.

Annu ist mir als Mensch etwas eigen vorgekommen und man muss sich an sie gewöhnen. Aber sie ist herzlich, freundlich und man hat Mitleid mit ihr. Vor allem da der Unfall nicht von ihr verursacht wurden wäre, hätten die beiden anderen sie nicht zum trinken angespornt. Aber der Dumme ist immer der andere. So hat sie auch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und Panikattacken und Erinnerungen die sie lähmen, hier fand ich es schade, dass gerade ihr bester Freund dies nicht zu verstehen schien. Sie öffnet sich, entwickelt sich und das ist eine so schöne Entwicklung. Am Anfang des Buches musste ich sehr lachen, denn Lars versucht sie zu verkuppeln. Aber sie will es gar nicht und da hat sie sich einen Fragenkatalog ausgedacht mit 10 Fragen. Natürlich schafft es kein Mann die Punkte alle einzuhalten.

Es gibt Menschen, die sehen in diesem Buch einen Liebesroman. Aber das ist unsinnig. Es geht nicht darum das sie einen Mann kennen lernt. Es geht darum sich selbst zu finden.

Annu ist ihr ganzes Leben lang abhängig gewesen. Erst von ihren Eltern, dann kommt Lars in ihr Leben. Die Eltern sterben, sie stürzt in die Leere. Lars ist zwar für sie da, aber mit Frau und Kind hat er auch sein eigenes Leben. Wie der Unfall passiert und alles wegfällt was ihr Routine und Sicherheit gibt, ist ihr Alltag nicht mehr derselbe. Das Buch handelt davon, sich selbst zu finden, Eigenständig zu werden. Andere Menschen in dein Leben zu lassen. Wege aus den schwarzen Tagen zu finden. Und sie schafft es auf eine ganz wunderbare Art und Weise und dazu gehört auch ein Mann. Aber der ist nicht der Mittelpunkt der Geschichte, sondern einer der Menschen, der ihr dabei hilft.

Absolut empfehlenswert und ein Muss. Mit 237 Seiten ist es recht schmal, aber es reicht um es mit Leben und mit einem ganz tollen Schaf zu füllen.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Tierische Hilfe gegen Kummer

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Es sollte ein schöner Sommertag für Annu und ihre Freunde Lars, Birte und den Sohn Aron werden – doch er endete in einer Katastrophe und stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe. Die Halbfinnin Annu ...

Es sollte ein schöner Sommertag für Annu und ihre Freunde Lars, Birte und den Sohn Aron werden – doch er endete in einer Katastrophe und stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe. Die Halbfinnin Annu lebt bis dahin ein zurückgezogenes Leben in einem kleinen Dorf und einzig ihre Freundschaft zu Lars gibt ihr Kraft. Die Dorfbewohner machen es ihr nach dem tragischen Unfall noch schwerer. Es ist fast schon ein Stigma, denn sie wird von allen gemieden. So zieht sich Annu noch weiter zurück und verlässt kaum noch ihr Haus. Eines Tages bekommt sie tierischen Besuch, der bleiben will und ihr Leben aufmischt: ein Schaf! Da es sich nicht wegschicken lässt, nennt sie es kurzerhand Bumerang! In Annus Trauer mischt sich ganz langsam ein warmes Gefühl und ein Funke namens Hoffnung keimt, als sie sich liebevoll um ihren Gast kümmert.

In ihrem warmherzigen Buch zeigt Nina Sahm, was wahre Freundschaft ausmacht, wie eine neue Verbindung entsteht, was Erinnerungen mit einem Menschen machen und wie ein Tier zum Seelentröster wird. Ein warmer, ruhiger und liebevoller Ton liegt in ihrem Schreibstil und hat mich sogleich mit zu Annu genommen. Annu erschien mir eigenwillig, doch ganz liebvoll verbunden mit ihren Eltern und ihrem besten Freund seit Kindertagen, Lars. Annus Charakter ist so gut beschrieben, dass ich ihre Verzweiflung nach dem Unfall spüren konnte und mit ihr fühlen konnte.
Lars kommt im Buch nicht direkt zu Wort, jedoch ist er in Annus Gedanken stets präsent mit seinen Eigenheiten, die mich stets schmunzeln ließen. Die Verbindung der beiden ist stets zu spüren und ich habe mir gegen Endes des Buches gewünscht, mit den beiden bei einer Tasse Tee in Annus Garten zu sitzen. Dabei dürfte natürlich Bumerang, das ebenso eigenwillige und anhängliche Schaf nicht fehlen. Diese Stellen sind mit einer schönen Mischung aus Humor und Nachdenklichkeit geschrieben – einfach wunderbar! Besonders gut gefielen mir auch die Einblicke in das Leben von Matti, Annus finnischem Vater.

Mir hat Annus und Bumerangs Geschichte gut gefallen – meine absoluten Lieblinge sind jedoch Bumerang und Helsinki. Diese tierische Rasselband hat sich in mein Herz geschlichen und mir stets ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Es wurden nicht alle Fragen, die so manche/n Leser/in beschäftigt, beantwortet, was in meinen Augen auch nicht nötig ist. Ich mache mir selber gerne so meine Gedanken und lasse meiner Fantasie freien Lauf. Zudem gibt Nina Sahm dem Leser damit die Möglichkeit, zwischen den Zeilen zu lesen. Insgesamt ein Roman mit Überraschungen, Witz und einem stets warmherzigen Ton, der mir viele schöne Lesestunden bereitet hat.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Mit Bumerang kehrt das Leben zurück

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Die Halbfinnin Annu lebt alleine in einem kleinen Dorf in einem windschiefen Haus. Ihre Eltern sind tot, doch sie ist noch sehr mit ihnen verbunden. Sie stellt keine großen Ansprüche an das Leben, regelmäßige ...

Die Halbfinnin Annu lebt alleine in einem kleinen Dorf in einem windschiefen Haus. Ihre Eltern sind tot, doch sie ist noch sehr mit ihnen verbunden. Sie stellt keine großen Ansprüche an das Leben, regelmäßige Treffen mit ihren Freunden bereichern ihren Alltag. Das hat jäh ein Ende, als Annu einen tragischen Unfall verursacht, der der das Leben der Familie ihres besten Freundes Lars aus der Bahn wirft.
Danach ist nichts mehr wie es war. Die Dorfgemeinschaft schneidet sie und auch die Freunde wenden sich von ihr ab. Ihr Leben ist fortan bestimmt von Schuldgefühlen und Einsamkeit.
Da taucht eines Tages ein Schaf in ihrem Garten auf und fordert ihre Aufmerksamkeit. Als dann auch noch ein junger Mann in ihr Leben tritt, findet sie ganz allmählich in ihr Leben zurück.

Dieser wunderbare Roman kommt auf leisen Sohlen daher. Mit wunderbaren Worten findet die Autorin Nina Sahm die Balance zwischen Tragik und Humor. Alleine die Idee, ein Schaf als Weichensteller fungieren zu lassen, finde ich klasse, und hier hat es gut funktioniert. Die plötzliche Aufgabe, sich um das Tier kümmern zu müssen, hat Annu aus ihrer Starre geführt.
Der Roman zeigt uns die Widrigkeiten des Lebens auf. Ein winziger Moment kann das ganze Leben ändern. Darauf haben wir keinen Einfluss. Auf den Weg, der aus einem Tief rausführt, schon. Doch so einfach ist das meistens nicht und manchmal bedarf es eines Anstoßes, das Zepter wieder in die Hand zu nehmen. Das ist hier glaubwürdig rüber gekommen. Auch der leise Humor kommt nicht zu kurz. In Zukunft werde ich immer, wenn ich an Finnland denke, auch an die finnischen Lebensweiseiten von Annus Vater denken!

Dieses liebenswerte Buch hat einen tiefen Sinn. Es handelt von menschlichen Schwächen, von Schuld, von Trauer, Verzweiflung und Einsamkeit. Aber auch von Liebe und Verzeihen, von Hoffnung und Neubeginn. Und von Chancen. die einem das Leben gibt.
Ein kleines Juwel - fünf Sterne

Veröffentlicht am 16.08.2019

Eine Geschichte zwischen Mutlosigkeit und Optimismus

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Im Roman „Die Tage mit Bumerang“ beschreibt Nina Sahm auf einfühlsame Weise wie ein Schaf namens Bumerang das Leben von Annu, der Protagonistin der Geschichte, zunächst stört und ihr dann neuen Mut verleiht. ...

Im Roman „Die Tage mit Bumerang“ beschreibt Nina Sahm auf einfühlsame Weise wie ein Schaf namens Bumerang das Leben von Annu, der Protagonistin der Geschichte, zunächst stört und ihr dann neuen Mut verleiht. Denkt man beim Cover noch an einen Wohlfühlroman, so verbirgt sich dahinter eine Geschichte mit Tiefgang, die manchmal auch traurig stimmt.

Annu wohnt seit Jahr und Tag in einem kleinen Dorf mit weniger als hundert Einwohner. Sie arbeitet als Übersetzerin von zu Hause aus. Seit dem frühen Tod ihrer Eltern wohnt sie ganz allein. Lars ist von Kindertagen an ihr bester Freund. Er lebt mit Ehefrau und Kind im gleichen Ort. Nach einem feuchtfröhlichen Abend bei Lars geschieht ein Unfall, den Annu verschuldet hat und der alles verändert. Von den Einwohnern wird Annu fortan gemieden und Lars zieht in die nächste Stadt, der Kontakt bricht ab. Annu fühlt sich einsam, obwohl sie immer gut allein leben konnte. Doch dann steht eines Morgens ein Schaf in ihrem Garten und lässt sich nicht vertreiben. Es krempelt das Leben von Annu noch einmal um …

Aus der jahrelangen Freundschaft mit Lars ist ein fester Zusammenhalt entstanden, eine gewisse Routine und bestimmte Rituale. Nach dem Unfall befindet Annu sich in einer Situation, die sie vollkommen überfordert. Mit einer Unachtsamkeit zerstört sie die Anerkennung und das Wohlwollen, dass die Dorfbewohner ihr entgegenbringen. Es ist erschreckend, wie wenig bei ihnen ihr Verhalten vor dem Unglück zählt, doch leider entspricht das meines Erachtens nach leider der Realität.
Obwohl Annu sich manchmal auch über Lars geärgert hat, fällt sie jetzt in einen Abgrund, als kein Kontakt mehr besteht. Ihre leidende Psyche raubt auch dem Körper scheinbar jede Kraft. Sie ist mit der Situation vollkommen überfordert. Das konnte ich als Leser sehr gut nachvollziehen und ich habe mit ihr mitgelitten. Vorwürfe im Nachhinein helfen nicht, das „hätte“ bringt keine Veränderung der Vergangenheit.

Eigentlich bringt das Auftreten des erstmal namenlosen Schafs zunächst nur die Zerstörung des Gartens mit sich, doch für Annu bedeutet das eine Abwechslung in ihrer tristen Einsamkeit und vor allem eine Ablenkung ihrer Gedanken. Sie ist gefordert, nach dessen Herkunft zu forschen und sich mit der Haltung des Tiers auseinander zu setzen. Überraschenderweise bringt das Schaf in der Folge weitere Zeitgenossen ins Haus.

Nina Sahm stattet ihre Charaktere mit liebenswerten Eigenheiten aus und auch das Schaf ist eigenartig, denn es ist besonders stur und findet entsprechend des ihm von Annu gegebenen Namens immer wieder zu ihr zurück.

„Die Tage mit Bumerang“ ist ein Roman über eine Krisensituation in der die betroffene Hauptfigur Annu auf ungewöhnliche Weise wieder neuen Optimismus findet. Nina Sahm gelingt es, eine Geschichte zwischen Lachen und Weinen zu gestalten. Gerne vergebe ich hierzu eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 16.08.2019

Wenn das Glück blökend um die Ecke kommt…

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Wenn man teilweise in der Vergangenheit lebt und es die Gegenwart momentan nicht gut mit einem meint – wie kann man dann mutig der Zukunft in die Augen blicken?

Annu ist Halbfinnin und lebt allein in ...

Wenn man teilweise in der Vergangenheit lebt und es die Gegenwart momentan nicht gut mit einem meint – wie kann man dann mutig der Zukunft in die Augen blicken?

Annu ist Halbfinnin und lebt allein in einem schiefen Haus in einem Siebenundachtzigseelendorf. Ihr bester Freund aus Schultagen und dessen Frau und Sohn sind ihre einzigen Kontakte, denn Annu liebt es ansonsten einsam. Als eines Tages ein schicksalsschweres Ereignis alles zu zerstören droht und sie vom ganzen Dorf gemieden wird, merkt Annu, dass Alleinsein nur Spaß macht, wenn man nicht dazu gezwungen ist. Sie vergräbt sich immer mehr in der Vergangenheit, als ihre Eltern noch lebten.
Doch da steht eines Tages plötzlich ein Schaf in ihrem Garten… Wird Annu es schaffen, wieder ins Leben zurückzufinden und andere Menschen zuzulassen?

Nina Sahm erzählt die Geschichte von Annu und Bumerang mit so viel Liebe und Humor, dass die eigentlich traurigen Momente nicht nur mit einem weinenden, sondern auch einem lachenden Auge vorbeiziehen. Sie schafft eine ganz wunderbare Stimmung, man taucht vom ersten Moment an in das Buch ein und möchte es gar nicht wieder verlassen. Annu wird hier in ihrer liebenswerten, aber dennoch sehr außergewöhnlichen und eigenbrötlerischen Art dargestellt. Die Umgebung ist so schön beschrieben, dass man meinen könnte, sie direkt vor sich zu sehen, Bumerang blöken zu hören, die besonderen Düfte des Hauses und des Gartens in sich aufnehmen zu können. Besonders gut gefällt mir auch das Anlegen von Listen für alle Gelegenheiten, das sich Annu von ihren Eltern abgeguckt hat.

So wie die Geschichte trotz ihrer eigentlich oft melancholischen Stimmung nie wirklich schwermütig wirkt, so ist auch das Cover sehr einfach und leicht, aber für mich wunderschön passend.

Ich habe das Buch verschlungen und kann es nur jedem empfehlen und bei nächster Gelegenheit backe ich Korvapuusti!