Cover-Bild Erbarmungsloser Herbst
Band 4 der Reihe "Akyl Borubaew"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 07.10.2019
  • ISBN: 9783455006612
Tom Callaghan

Erbarmungsloser Herbst

Thriller
Sepp Leeb (Übersetzer), Kristian Lutze (Übersetzer)

Das letzte Abenteuer für Akyl Borubaew
Akyl Borubaew, Inspektor bei der kirgisischen Mordkommission, hat einen untrüglichen Riecher für Gewaltverbrechen. Als er den Tod einer jungen Drogensüchtigen untersucht, ist ihm schnell klar, dass einiges nicht stimmt. Bevor er jedoch weiter ermitteln kann, wird er aber vom Dienst suspendiert.
Sein Erzfeind, der Minister für Staatssicherheit, hat ganz eigene Pläne und droht, ihn zu zerstören. Borubaews Kampf um die Karriere wird schnell zum Überlebenskampf, der ihn in die tiefsten Abgründe der kirgisischen Drogenkartelle und bis nach Bangkok führt. Als er nichts mehr zu verlieren hat, riskiert er alles und nimmt es mit dem gesamten korrumpierten System auf.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Spannend

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Inspektor Akyl Borubaew wird zu einer Drogentoten gerufen, doch er kann den Fall nicht bearbeiten, denn Michail Tynalijew, der Minister für Staatssicherheit, suspendiert ihn.

Eigentlich ist dieser Roman ...

Inspektor Akyl Borubaew wird zu einer Drogentoten gerufen, doch er kann den Fall nicht bearbeiten, denn Michail Tynalijew, der Minister für Staatssicherheit, suspendiert ihn.

Eigentlich ist dieser Roman der letzte Band einer Tetralogie (des sogenannten kirgisischen Quartetts), für mich ist es aber der erste der Reihe, den ich gelesen habe. Geschadet hat das nicht, denn es wird genug über Vorheriges erwähnt, dass ich den Roman verstehen, ihn sogar mit Vergnügen lesen konnte.

Der Autor lässt Akyl selbst in Ich-Form erzählen, das passt hier sehr gut, da man mit ihm zusammen ein halsbrecherisches Abenteuer erlebt, das ihn immer wieder in tödliche Gefahr bringt, und mit einigen überraschenden Wendungen aufwartet. Akyl hat selbst einigen Dreck am Stecken, aber durchaus auch seine eigenen Moralvorstellungen, er kennt die Risiken, die er eingeht und kann sich wehren, sowohl mit Waffen als auch mit Köpfchen – erinnert sehr an die Hardboiled-Romane.

Die anderen Charaktere sind teilweise sehr klischeehaft, aber immerhin treibt sich der Protagonist vor allem im Milieu organisierter Kriminalität herum. Die Bosse dagegen sind schon Typen für sich. Interessant ist auch Akyls Geliebte Saltanat, eine usbekische Agentin/Profikillerin. Es wundert bei diesem Charakterenensemble nicht, dass der Roman sehr brutal und blutig ist. Da dies aber zur Thematik passt, ist es soweit okay. Zudem ist der Roman sehr spannend, ein regelrechter Pageturner.

Über Kirgisistan wusste ich bisher so gut wie nichts. Jetzt weiß ich einiges mehr, nicht nur aus dem Roman, ich habe über Akyls Heimatland auch gegoogelt. Aber nicht nur in diesem Land spielt der Roman, der Leser reist mit dem Protagonisten auch nach Thailand und Malaysia, und – ganz kurz – nach Usbekistan.

Auch wenn ich die drei Vorgängerbände nicht kenne, konnte ich dem Roman problemlos folgen und hatte spannende Lesestunden. Der erste Band ist bereits bestellt. Für Zartbesaitete ist dieser Roman wohl nichts. Wer aber auch eher heftige (in Richtung hardboiled) Thriller liest, die, passend zur Thematik, auch Szenen mit Gewalt und Blut beinhalten, und zudem einmal in andere Länder schauen möchte, kann bedenkenlos zugreifen.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Akyl Borubaew und der Kampf um Gerechtigkeit

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Erbarmungsloser Herbst von Tom Callaghan
Akyl Borubaew, Inspektor bei der kirgisischen Mordkommission, hat einen untrüglichen Riecher für Gewaltverbrechen. Als er den Tod einer jungen Drogensüchtigen untersucht, ...

Erbarmungsloser Herbst von Tom Callaghan
Akyl Borubaew, Inspektor bei der kirgisischen Mordkommission, hat einen untrüglichen Riecher für Gewaltverbrechen. Als er den Tod einer jungen Drogensüchtigen untersucht, ist ihm schnell klar, dass einiges nicht stimmt. Bevor er jedoch weiter ermitteln kann, wird er aber vom Dienst suspendiert. Sein Erzfeind, der Minister für Staatssicherheit, hat ganz eigene Pläne und droht, ihn zu zerstören. Borubaews Kampf um die Karriere wird schnell zum Überlebenskampf, der ihn in die tiefsten Abgründe der kirgisischen Drogenkartelle und bis nach Bangkok führt. Als er nichts mehr zu verlieren hat, riskiert er alles und nimmt es mit dem gesamten korrumpierten System auf.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman, der gleichzeitig mit viel Lokalität ist und einen Blick auf das Land wirft. Der Protagonist Akyl Borubaew ist mir sympathisch und er ermittelt erfolgreich. Ich konnte mich schnell in den Protagonisten hineinversetzen. Er geht immer profi- mäßig vor und die Spannung wird gesteigert.

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Veröffentlicht am 14.09.2019

Das letzte Abenteuer für Akyl Borubaew

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„Erbarmungsloser Herbst“ ist das Finale der Tetralogie um den kirgisischen Inspektor Akyl Borubaew und hat mich begeistert, wie schon die Vorgänger. Doch worum geht es?
Eine junge Frau hat sich offenbar ...


„Erbarmungsloser Herbst“ ist das Finale der Tetralogie um den kirgisischen Inspektor Akyl Borubaew und hat mich begeistert, wie schon die Vorgänger. Doch worum geht es?
Eine junge Frau hat sich offenbar den „Goldenen Schuss“ gesetzt. Bevor Borubaew ermitteln kann, wird er vom Minister für Staatssicherheit, Michail Tynalijew, vom Dienst suspendiert. Daraufhin erschießt Borubaew seinen Erzfeind und ist nun auf der Flucht…
Es geht erneut um Drogen, Korruption und um Macht. Diesmal führt die Spur nach Bangkok. Dort trifft Borubaew auch auf seine Geliebte Saltanat, einer Killerin des usbekischen Geheimdienstes. Sie ist schwanger.
„Erbarmungsloser Herbst“ hat alles, was einen guten Thriller ausmacht. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern, erscheinen alte Bekannte und Feinde.
Die Realität in Zentralasien ist auf kluge Weise abgebildet, mit erschreckenden Einsichten in die dortige Gesellschaft. Ja, es ist ein hartes Buch und nichts für zartbesaitete Gemüter. Aber letzten Endes muss sich der Leser diesen Geschehnissen stellen.
Inspektor Akyl Borubaew ist mir ans Herz gewachsen. Ich werde ihn vermissen. Nichtsdestotrotz bin ich gespannt auf Tom Callaghans nächstes Projekt.

Fazit: Fulminanter Abschluss des Kirgisischen Quartetts. Ein Thriller mit Herzblut, der mich nachdenklich zurücklässt.