In Pantoffeln auf den eiskalten Berg
Der Tag, an dem Weihnachten verschwandZur Weihnachtszeit sind alle Leute sehr gestresst und eher geneigt reizbar und streitlustig zu sein. Auch die Geschwister Myri, Joseph und Yule sind nicht gerade in Weihnachtsstimmung. Anscheinend wird ...
Zur Weihnachtszeit sind alle Leute sehr gestresst und eher geneigt reizbar und streitlustig zu sein. Auch die Geschwister Myri, Joseph und Yule sind nicht gerade in Weihnachtsstimmung. Anscheinend wird ihr Vater sie zu Weihnachten nicht besuchen. Vielleicht kommt er ja auch gar nicht mehr? Da findet Myri, dass alle Leute recht haben: Weihnachten gehört abgeschafft, denn dann kann niemand mehr auf enttäuschten Hoffnungen sitzen bleiben.
Ja, und als die drei nach Hause kommen erinnert sich außer ihnen tatsächlich niemand mehr an Weihnachten. Die Sonne scheint wie im Hochsommer, keine Winterferien – und das alles drei Tage vor Heiligabend… .
Mich hat das Buch ein wenig zum Nachdenken angeregt. Denn die Ausgangssituation vor Weihnachten ist ja nicht aus der Luft gegriffen. Zumeist sind alle mehr von Weihnachten gestresst, als in weihnachtlicher Vorfreude.
Und ich finde es von daher schön, dass sich die Autorin in ihrer Geschichte diesem Thema kindgerecht widmet. Achtjährige Kinder sollten mit dem Buch eigentlich gut zurecht kommen. Die Schrift ist hinreichend groß und die wundervollen Illustrationen unterstützen die Geschichte gekonnt.
Was wäre die Welt wohl ohne Weihnachten?