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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2020

Leider noch schlechter als Band 1

Flying High
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Achtung: Band 2 einer Dilogie!


Nachdem Chase begriffen hat, dass Hailee vor hat sich das Leben zu nehmen rast er los, um sie zu retten. Als er sie schließlich findet, hat sie ihr Vorhaben nicht durchgezogen. ...

Achtung: Band 2 einer Dilogie!


Nachdem Chase begriffen hat, dass Hailee vor hat sich das Leben zu nehmen rast er los, um sie zu retten. Als er sie schließlich findet, hat sie ihr Vorhaben nicht durchgezogen. Nun muss Hailee anfangen ihre Trauer zu verarbeiten.


Ja und mehr passiert auch nicht. Ich hatte eigentlich nicht vor Band 2 der Dilogie zu lesen, weil mich Band 1 schon so enttäuscht hatte. Aber als ich es in meiner Stadtbibliothek entdeckt habe dachte ich mir: gib ihm eine Chance, vielleicht ist es ja um Längen besser als Band 1? Kann doch sein!
Ist aber leider nicht so. Ich finde das Buch extrem langatmig und sehr, sehr langweilig. Ich hatte erwartet, dass der versuchte Selbstmord, oder sollte ich eher sagen der angekündigte Selbstmordversuch, stärker thematisiert werden würde. Ich meine dieser Handlungsstrang ist innerhalb von nur ein paar Seiten vorbei.

Die Konsequenzen bleiben ihr allerdings fast das ganze Buch erhalten. Immerhin zieht sie zurück zu ihren Eltern, die sie rund um die Uhr kontrollieren. Währenddessen versucht Hailee mit ihrer Trauer klar zu kommen. Zudem denkt sie andauernd über den Sommer in Fairwood und mit Chase nach. Hier wiederholen sich die Gedanken ohne Ende.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Hailee und Chase erzählt. Allerdings sind sie fast das gesamte Buch getrennt und auch bei Chase reiht sich eine Wiederholung an die andere. Die Liebesgeschichte, die erst kurz vor Schluss wiederaufgenommen wird, habe ich leider überhaupt nicht gespürt.

Die vielen Wiederholungen zeigen deutlich, dass es diesem Buch definitiv an Handlung fehlt. Es ist so langgezogen, dass, wenn alle Wiederholungen gestrichen würden, die Handlung von Band 1 – der auch schon recht langgezogen war – und Band 2 locker in ein Buch gepasst hätte. Vielleicht hätte mich dieses Buch dann mehr gepackt.
So ist es aber extrem langweilig. Die Handlung ist beinahe nicht existent und wenn dann doch mal etwas passiert, dann ist es ein Klischee und Drama. Die Handlungen der Protagonisten sind nicht nachvollziehbar und oft sehr abrupt.


Fazit: Mich hat dieses Buch gelangweilt wie kaum ein anderes zuvor. Es tut mir echt leid das zu sagen, aber so ist es nunmal. Es passiert einfach nichts. Die paar Handlungsstränge werden entweder zu Tode geritten oder werden ohne Vorwarnung ganz plötzlich wieder aufgegriffen und in wenigen Worten abgefrühstückt oder einfach gar nicht zu Ende geführt.
Die Liebesgeschichte habe ich nicht gefühlt, also konnte die bei mir auch nichts mehr retten.

Leider war das Buch für mich ein Totalausfall. Ich fand es sogar noch schlechter als Band 1. Von mir bekommt das Buch leider nur 0,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2019

Leider zu abgedreht für mich

I can see U
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Marie verliebt sich auf den ersten Blick in den neuen Mitschüler Ben. Er lässt die Sonne in ihrem Herzen aufgehen, so beschreibt die 15-jährige dieses Gefühl, als sie ihn zum ersten Mal lächeln sieht. ...

Marie verliebt sich auf den ersten Blick in den neuen Mitschüler Ben. Er lässt die Sonne in ihrem Herzen aufgehen, so beschreibt die 15-jährige dieses Gefühl, als sie ihn zum ersten Mal lächeln sieht. Ben macht sich überall lieb Kind und gehört bald dazu. Gleichzeitig mit seinem Auftauchen gibt es aber auch überall Probleme. Private Fotos werden öffentlich, selbstsame Lieferungen werden von Onlineshops geliefert und es kommt zu immer mehr Konflikten. Bald gibt es erste Fälle von Cybermobbing. Hat Ben etwas damit zu tun? Ist er ein Hacker? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?



Mir waren die Charaktere am Anfang viel zu kindisch. Ständig musste vieles in Großbuchstaben betont werden und die Gedankengänge konnte ich auch nicht immer nachvollziehen. Erst kurz vor Schluss wurde das etwas besser, aber ich habe mich auch mit der Handlung an sich schwer getan. Die Wendung habe ich nicht vorausgesehen und fand sie ehrlich gesagt ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Meine Reaktion war einfach nur ein dickes „was soll das denn?!“.



Ich habe zu spät die Altersempfehlung von 12-15 Jahren gesehen. Ich weiß nicht, ob Jugendliche der Zielgruppe das anders empfinden, aber für mich ist es definitiv ein Jugendbuch und für Erwachsene weniger geeignet. Ich persönlich kam weder mit den Charakteren noch mit der Wendung zurecht. Für mich war das zu abgedreht.



Ich finde es wichtig, dass es mittlerweile immer mehr Bücher über Mobbing und auch über Cybermobbing gibt. Aber es gibt deutlich bessere Bücher als dieses. Für mich nimmt es sich des Themas nicht richtig an, vor allem durch die Wendung wird für mich alle Glaubwürdigkeit zerstört. Ich kann leider nicht verraten, was die Wendung ist, sonst würde ich spoilern, aber ich fand sie wirklich total übertrieben und unrealistisch.



Fazit: Ich hatte eine andere Art Buch erwartet. Anfangs störten mich nur die kindischen Charaktere und die häufige Verwendung von Großbuchstaben, aber die Wendung fand ich noch viel schlimmer. Leider war das Buch für mich ein totaler Reinfall. Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre, aber wenn ich daran zurückdenke, wie ich mit 12-15 Jahren war, bezweifle ich, dass mir das Buch damals gefallen hätte.



Leider absolut nicht mein Fall, das Buch bekommt von mir 0,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Total verwirrend - ich bin einfach nicht durchgestiegen

Eklipse
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Ein 15-jähriges Mädchen, Rebecca, ist auf der Flucht vor einem gewissen Marcus in einer Post-apokalyptischen Welt irgendwann in der Zukunft. Marcus ist jedes Mittel recht Rebecca zu finden und er hat kein ...

Ein 15-jähriges Mädchen, Rebecca, ist auf der Flucht vor einem gewissen Marcus in einer Post-apokalyptischen Welt irgendwann in der Zukunft. Marcus ist jedes Mittel recht Rebecca zu finden und er hat kein Problem damit zu töten.

Ein Raumschiff, die Eklipse, kehrt nach einem halben Jahrhundert in das Sonnensystem der Erde zurück und findet ihren Heimatplaneten vollkommen verändert und nahezu menschenleer vor. Was ist in ihrer Abwesenheit passiert? Wieso antwortet niemand und warum antworten auch die Kolonien auf Mars und Jupiter nicht?
Ein blinder Passagier des Raumschiffs, ein Spike – die gefährlichste Alienart, die die Menschheit kennt – gerät durch die Eklipse ins Sonnensystem der Erde und droht sie vollständig zu vernichten. Werden sie es schaffen den Spike unschädlich zu machen, oder ist das ganze Sonnensystem dem Untergang geweiht?



Mich hat das Buch von Anfang an ziemlich verwirrt. Es ist ein großer Sprung von Rebecca zum Raumschiff und ich habe mir wirklich große Mühe geben, nicht abgehängt zu werden, aber es trotzdem nicht geschafft. Ich komme auf dem Raumschiff eher klar, wie auf der Erde bei Rebecca. Mir fehlen einfach Erklärungen. Ich liebe ja Science-Fiction Romane, aber nur dann, wenn ich das Gefühl habe, dass sie wahr sein könnten, bzw. irgendwann in der Zukunft wahr werden könnten, die z.B. „Der Marsianer“ oder „Die Astronautin“. Aber hier fehlen mir einfach sämtliche Erklärungen und ich versuche dem Geschehen zu folgen, aber in meinem Kopf sind nur Fragezeichen, die sich ständig vermehren.

Mir ist es weder gelungen in der Handlung durchzusteigen noch irgendeine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Für mich war alles krampfhaft mysteriös gehalten, ohne Rücksicht auf den Leser. Über die Charaktere erfuhr man erst in den späten Kapiteln etwas, beinahe das gesamte Buch bekommt man nur Fragen, keine Antworten.


Fazit: Mir war das Buch leider zu hoch. Ich bin einfach nicht durchgestiegen und habe auch keinerlei emotionale Verbindung oder dergleichen zu den Charakteren aufbauen können. Mich hat das Buch nur verwirrt. Es war für mich zu viel ohne Erklärung hineingequetscht worden. Ich mag Science-Fiction sehr gerne, aber dann bitte so, dass man das auch nachvollziehen kann und nicht x-Dinge in einen Roman gestopft, ohne logische Verbindung oder roten Faden und gänzlich ohne Erklärung. Schade, so war das leider nichts für mich.

Das Buch bekommt von mir 0,5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Für mich eines der schlechtesten Bücher, die ich jemals gelesen habe!

Die Gärten von Monte Spina
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Toni Andersen hat ihren Mann Leon verloren und seit dem, ist sie nicht mehr sie selbst. Alles fühlt sich fremd und falsch an. Dann hört sie, dass ein reicher Hausbesitzer jemanden sucht, der den Garten ...

Toni Andersen hat ihren Mann Leon verloren und seit dem, ist sie nicht mehr sie selbst. Alles fühlt sich fremd und falsch an. Dann hört sie, dass ein reicher Hausbesitzer jemanden sucht, der den Garten eines seiner Anwesen pflegt auf Monte Spina, einer kleinen Insel vor Lanzarote. Toni nimmt nach einigem Zögern den Job an und landet im Paradies. Oder doch eher in der Hölle?

Die Bewohner des Anwesens, alle samt auch Angestellte, sind nicht besonders freundlich und der Hausbesitzer ein sexistisches, respektloses, grausames, riesen A...! Wie soll Toni das nur überstehen?


Leider hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen. Ich fand es wirklich schlecht. 

Toni trauert um ihren Mann, gibt sich die Schuld an seinem Tod und zieht deswegen auf die Insel. Ihr Chef ist ein absolutes A..., ist sowas von herablassend, grausam und gemein zu ihr aber sie lässt sich das alles einfach gefallen. Mehr noch sie verknallt sich sogar in ihn, weil er so gut aussieht. Trotzdem ist er weiterhin 99% der Zeit ein A... nur ab und an benimmt er sich menschlich, aber nie lange. Schuld daran ist natürlich seine schlimme Kindheit.

Ich meine, es wird schlimmer und schlimmer und was macht Toni? Sie kündigt? Falsch! Sie bleibt! 

 
Ich will nicht spoilern, deswegen verrate ich nicht, was da alles gelaufen ist. Ich sage nur so viel: unrealistischer geht es einfach nicht mehr. Mich hat das Buch total aufgeregt, aber nicht, weil ich mich für Toni aufgeregt habe, sondern weil ich mich über mich selbst geärgert habe, dieses Buch ausgesucht zu haben. Dieses Jahr haben ja schon viele Bücher bei mir um den Preis des schlechtesten Buches des Jahres gekämpft, aber ich muss sagen, dieses Buch ist ganz weit vorne.


Ich bereue es wirklich zutiefst dieses Buch entdeckt zu haben. Die Protagonistin ist so bescheuert, die anderen Charaktere Mobber und teilweise an der Grenze zum Psychopath und das wird einem als „leichte Sommerlektüre“ verkauft? An diesem Buch ist nur eines leicht und zwar das Gewicht des Buches, das war’s auch schon.


Fazit: Selten habe ich mich über ein Buch so extrem aufgeregt wie dieses. Die Charaktere finde ich alle miteinander total unglaubwürdig und klischeehaft, die Handlung so unrealistisch und unnötig, wie bei kaum einem Buch zuvor und zu einem großen Teil reiht sich einfach eine Grausamkeit an die andere. Ich bereue jede Minute, die ich mit diesem Buch verbracht habe. Das positivste an diesem Buch war für mich die Gestaltung der Kapitelanfänge. Das ist aber auch das einzig Positive an diesem Buch.


Für mich eines der schlechtesten Bücher, die ich jemals gelesen habe! Von mir bekommt das Buch 0,5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Einfach nur schlecht

THINK - Sie wissen, was du denkst! - Folge 1
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Ein neues Programm ermöglicht es in die Köpfe von Verbrechern auf Bewährung zu schauen. Für Kathy "Think" Lipinski kommt es wie gerufen. Sie ist eigentlich Psychotherapeutin, doch bei ihrem letzten Patienten ...

Ein neues Programm ermöglicht es in die Köpfe von Verbrechern auf Bewährung zu schauen. Für Kathy "Think" Lipinski kommt es wie gerufen. Sie ist eigentlich Psychotherapeutin, doch bei ihrem letzten Patienten beging sie eine Fehleinschätzung. Jetzt arbeitet sie als Bewährungshelferin und kann dank Think die Gedanken der Straftäter hören. Einer ihrer Schützlinge ist Clay. Als seine Schwester, bei der er momentan lebt, ermordet aufgefunden wird, gerät er unter Verdacht. Kathy glaubt er sei unschuldig, immerhin hat sie keine Gedanken gehört, die etwas anderes nahelegen und wer kann schon einen Mord begehen, ohne daran zu denken?

Die Story selbst klingt total interessant. Ein Programm, dass es erlaubt die Gedanken von Menschen zu überwachen! Allerdings ist die Umsetzung wirklich grauenhaft. Der Schreibstil ist eine Zumutung. Ständig wechselt die Perspektive, oft grundlos und man erhält fast gar keine Hintergrundinfos, wie sich die Charaktere fühlen oder was sie über das Programm denken oder dergleichen. Teilweise geht es einfach nur um den Verlauf von Computerspielen – was soll das? Oft erkennt man die wörtliche Rede nicht, weil Anführungszeichen fehlen und irgendwann steigt man einfachster nicht mehr durch.

Ich konnte mich überhaupt nicht in die Charaktere oder die Geschichte einfühlen. Ich war einfach nur verwirrt und irgendwann genervt von diesem Schreibstil. Schade!

Fazit: die Idee ist sehr gut, die Umsetzung ist grauenhaft. Der Schreibstil ist nicht zu ertragen, die Handlung selbst unübersichtlich und langweilig. Ich musste mich wirklich zwingen das Buch fertig zu lesen. Es zählt definitiv zu den schlechtesten, die ich jemals gelesen habe.