Im Mittelpunkt der Geschichte steht die dreißigjährige Rebecca, die die Gabe besitzt, an einen Punkt ihres Lebens zurückzuspringen und sich anders zu entscheiden.
Genau diese Thematik sorgt dafür, dass ...
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die dreißigjährige Rebecca, die die Gabe besitzt, an einen Punkt ihres Lebens zurückzuspringen und sich anders zu entscheiden.
Genau diese Thematik sorgt dafür, dass man als Leser ordentlich ins Grübeln gerät. Man stellt sich selbst die Frage, was wäre, hätte man sich zu einem Zeitpunkt anders entschieden, wäre links statt rechts abgebogen.
Das Buch selbst ist in zwei Teile unterteilt.
Der erste erzählt von Rebeccas Leben mit Jonas. Der andere, deutlich längere, befasst sich mit der Beziehung zu Marc.
Zwischen den Abschnitten befinden sich Einschübe, die über Rebeccas Entscheidung, zurückzuspringen, aufklären.
Die Autorin hat einen unfassbar emotionalen, flüssigen Schreibstil. Man kann problemlos in die Geschichte eintauchen, alles nachvollziehen und die Gefühle der Figuren tatsächlich verstehen. Dabei wirkt alles unheimlich real und greifbar.
Jede Figur ist einzigartig, authentisch und hat eigene Besonderheiten. Man spürt Rebeccas Unsicherheit, ihre Entscheidungsschwierigkeiten.
Tatsächlich habe ich mich eher gefühlt, als ob mir eine Freundin etwas aus ihrem Leben erzählen würde, statt eine fiktive Person auf ihrer Reise zu begleiten.
Im Gegensatz dazu steht Marc, der immer überlegt handelt und gar keinen Platz für Abenteuer und Spontanitäten hat. Somit hebt er sich von der Dreiergruppe ab.
Ehrlich gesagt war er mir alles andere als sympathisch. Oft kam es vor, dass ich mit den Augen gerollt habe, weil mich seine Aktionen einfach genervt haben.
Fazit:
Insgesamt ist das Buch sehr gelungen.
Es zeigt, dass man manche Dinge nicht ändern kann, obwohl man es gerne würde. Im Endeffekt kommt alles genau so wie es sein muss.