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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2019

Eine liebevolle Familie

Der größte Spaß, den wir je hatten
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Der größte Spaß, den wir je hatten, ist der erste Roman der Autorin Claire Lombardo.
Das Buch wurde von Silvia Spatz übersetzt.

Der Roman zeigt die Geschichte der Familie Sorenson. Die Eltern David ...


Der größte Spaß, den wir je hatten, ist der erste Roman der Autorin Claire Lombardo.
Das Buch wurde von Silvia Spatz übersetzt.

Der Roman zeigt die Geschichte der Familie Sorenson. Die Eltern David und Marilyn sind 40 Jahre verheiratet, als ihr und das Leben der vier Töchter erzählt wird.Jede hat ein anderes Problem. Wendy, die Älteste, ist zwar reich, aber sie hat ihren Mann verloren und ihr Kind war tot geboren.
Violet ist verheiratet und hat zwei Söhne und seit kurzem lebt ihr unehelicher Sohn bei den Eltern. Liza hat gerade ein Kind bekommen und die Jüngste Grace hat einige Probleme.

Die Autorin lässt den Roman sehr genau und liebevoll immer wieder vor und zurück führen.
Der Leser wird Teil dieser Familie. Nur ist er mir etwas zu lang. Es wird vieles aus verschiedenen Ansichten erzählt, dadurch wiederholt sich manches.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Lesenswert

Die Hölle ist leer - die Teufel sind alle hier
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Der Schriftsteller Gerhard Roth führt uns in seinem Roman „Die Hölle ist leer – die Teufel sind alle hier“ durch die Straßen Venedigs.
So lernt man noch Venedig kennen.

Der Protagonist Emil Lanz, er ...



Der Schriftsteller Gerhard Roth führt uns in seinem Roman „Die Hölle ist leer – die Teufel sind alle hier“ durch die Straßen Venedigs.
So lernt man noch Venedig kennen.

Der Protagonist Emil Lanz, er arbeitet als Übersetzer. Er betrinkt sich und will sich erschießen, schläft dann aber ein. Dann beobachtet er einen Mord. Da trifft er die Fotografin Julia.
Die Geschichte ist teilweise rätselhaft, das Lanz selber nicht weiß, ob er vielleicht geträumt hat, denn einige Szenen sind etwas rätselhaft. Er ist schon ein eigenartiger schräger Typ.

Der Autor hat diesen Roman mit vielen Dialogen locker geschrieben und der Titel verlockt, ihn zu lesen. Er ist ein versierter Schriftsteller.


Veröffentlicht am 16.09.2019

Plötzlich reich

Wo sich die Sterne spiegeln
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Die amerikanische Schriftstellerin Susan Mallery schreibt hinreißende Beziehungs- und Frauenromane. Ihr Neuer ist „Wo sich die Sterne spiegeln“.
Es geht um die Enkel des Alberto Alfresco, Sein Sohn ist ...


Die amerikanische Schriftstellerin Susan Mallery schreibt hinreißende Beziehungs- und Frauenromane. Ihr Neuer ist „Wo sich die Sterne spiegeln“.
Es geht um die Enkel des Alberto Alfresco, Sein Sohn ist gestorben und hat 3 uneheliche Kinder hinterlassen.
Malcolm kam mit 12 Jahren in die Villa, sein Vater hat sich nicht um ihn gekümmert. Jetzt führt Malcolm den Konzern. Da findet der Großvater Papiere, das es noch zwei Töchter gibt. Da ist die 12jährige Meira, ein verlassenes Kind, das Angst vor weiteren Verlusten hat. Die zweite ist Callie, die schon 29 Jahre alt ist und eine Vergangenheit hat.

Die Autorin hat die Zerrissenheit und Probleme der Halbgeschwister gut beschrieben. Man schwelgt in den Leben der Drei. Diese Art Literatur endet immer in einem Happy End, aber ganz leicht wird es nicht gemacht.

Der Roman ist eine unterhaltsame Lektüre.
Es ist ein modernes Märchen.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Eindrucksvoll

Brüder
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„Brüder“ ist der zweite Roman der Schriftstellerin Jackie Thomae. Dieser Roman ist in Parallelen zu ihrer Biografie gehalten.

Es wird von zwei Halbbrüdern vom gleichen Vater, der ihnen die dunkle Haut ...


„Brüder“ ist der zweite Roman der Schriftstellerin Jackie Thomae. Dieser Roman ist in Parallelen zu ihrer Biografie gehalten.

Es wird von zwei Halbbrüdern vom gleichen Vater, der ihnen die dunkle Haut vererbt hat, erzählt. Es sind Mick und Gabriel, die unter verschiedene Grundbedingungen aufwuchsen. Und sie haben auch ihre eigenen Charaktere.
Die Geschichte des Vaters der beiden ist auch interessant. Der war ein Student aus Afrika, der seinen Studienplatz in Leipzig bekommen hatte. Gabriel wird ein guter Architekt mit Frau und Sohn. Mick ist nicht ganz so strukturiert, aber er berappelt sich.

Jackie Thomae beeindruckt mit guter Sprache und gutem Stil. So gibt sie diesem Roman Charakter. Sie hat das Zeug zum Schreiben.
Das Buch ist ziemlich dick, aber es lohnt sich es zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Die Talheims in den 50ern

Die Schwestern vom Ku'damm: Wunderbare Zeiten
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Von der Schriftstellerin Brigitte Riebe habe ich schon vieles gelesen. Im vorigen Jahr war es der Anfang der Trilogie Die Schwestern vom Ku'damm: Der Aufbruch. An dessen Ende kommt Silvies Zwillingsbruder ...


Von der Schriftstellerin Brigitte Riebe habe ich schon vieles gelesen. Im vorigen Jahr war es der Anfang der Trilogie Die Schwestern vom Ku'damm: Der Aufbruch. An dessen Ende kommt Silvies Zwillingsbruder Oskar gerade aus der Gefangenschaft zurück.
In dem zweiten Teil „Die Schwestern vom Ku'damm: Wunderbare Zeiten“ geht es weiter. Silvie Thalheim wird Rundfunkredakteurin beim Rias. Für Rike Talheim steht das Kaufhaus an erster Stelle. Der Vater Friedrich will immer noch, das Oskar der Chef wird. Der Versteht es gut, immer wieder ein Chaos zu schaffen.

Brigitte Riebe flicht wunderbar die Politik ein und wir erfahren von vielen alten Schauspielern, wie sie sich so gaben.
Dieser Teil liest sich wieder spannend und interessant. Es ist eine tolle Geschichte, aus den 50er Jahren.
Da freue ich mich schon auf den Dritten Teil.