Der vergessene Turm...
Gilwenzeit 1
»Klappentext: Einst erschufen die Wahren Meister der Gidwargim acht Gilwen - Kristallkugeln von unbegreiflicher Macht. Doch der Tyrann Lukather entriss den Meistern das Geheimnis ihrer Herstellung ...
Gilwenzeit 1
»Klappentext: Einst erschufen die Wahren Meister der Gidwargim acht Gilwen - Kristallkugeln von unbegreiflicher Macht. Doch der Tyrann Lukather entriss den Meistern das Geheimnis ihrer Herstellung und fertigte eigene Kugeln an. Damit brachte er namenloses Grauen nach Kringerde. Seit 3000 Jahren gärt sein unversöhnlicher Hass. Dann trifft der erste Schlag die wehrlosen Bewohner des Landes.
Der Tintnersohn Finn Fokklin und der Kriegermönch Circendil geraten in einen Krieg, nach dem nichts je wieder so sein wird wie zuvor. Und das Verhängnis beginnt an einem abgelegenen Ort. Es ist Der vergessene Turm ... «
Meine Meinung: »Der vergessene Turm« ist der erste Band aus der Fantasy-Trilogie »Gilwenzeit« von Robert M. Talmar! Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, wie erhofft. Das Buch beginnt mit einer »Vorrede« in der man Einiges über die Vergangenheit erfährt. Allerdings haben mich die vielen Erklärungen eher verwirrt, als das sie mir geholfen haben.
Danach folgt der Wechsel in die Geschichte kurz vor dem Gilwenkrieg! Die beiden Vahits Finn und Mellow und der Mensch Circendil sind die drei Hauptpersonen. Sie und auch die Nebenpersonen wurden authentisch dargestellt. Neben den Vahits und Menschen gibt es noch weitere Wesen, wie Féar (Feen) und Dwargs (Zwerge).
Das Volk der Vahits ist kleinwüchsig, friedfertig und lebt im Hüggelland von Kringerde. Der junge Vahit Finn Fokklin aus Mooreet fängt gerade mit seiner Lehre bei seinem Vater, ein hochgeachteter Tintner, an. Wegen einem Fehler muss Finn zu einem Kunden, der in einem abgelegenen Turm wohnt, reisen. Auf seinem Weg trifft Finn zufällig seinen guten Schulfreund Mellow Rohrsang, der jetzt ein Landhüter ist. Seit einiger Zeit passiert Sonderbares im Land. Gefährliche Wesen sind ins Hüggelland eingedrungen! Finn und Mellow geraten in eine brenzlige lebensgefährliche Situation! Kurz darauf begegnen sie dem Kriegermönch Circendil. Er sucht alte Schriften über einen besonderen Gilwen. Es scheint eine Verbindung zu den derzeitigen beunruhigenden Vorkommnissen zugeben! Finn, Mellow und Circendil können nicht tatenlos zusehen! Sie müssen Entscheidungen treffen…
»Seltsame Dinge gehen hier vor, die ich mir nicht erklären kann. Es ist eine Unruhe im Wald, als ginge etwas um, das… .«
Zitat aus dem Buch, Seite 41
»Wissen ist Macht. Und Macht kann Übles ebenso verhüten wie vollbringen.«
Zitat aus dem Buch, Seite 271
Nach meinen Anfangsschwierigkeiten konnte ich gut in die Geschichte eintauchen. Der Handlungsverlauf war interessant und es gab einige spannende Ereignisse! Dunkle Geheimnisse und scheinbar wichtige Hinweise haben immer wieder meine Neugierde geweckt! Schade fand ich allerdings, dass es durch ausschweifende Beschreibungen und Erklärungen öfters zu unnötigen Längen kam. Die Parallelen zu »Herr der Ringe« waren nicht zu übersehen, aber der Autor hatte auch eigene fantasievolle Ideen in die Geschichte eingebracht! Das Ende ist offen und vielversprechend! Trotz meiner obigen Kritik wurde ich gut unterhalten und bin gespannt, wie es weitergeht!
Ein interessanter Auftakt der »Gilwenzeit« Fantasy-Trilogie, allerdings mit ein paar unnötigen Längen!
Gute 3 Sterne