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Veröffentlicht am 16.09.2019

ein sehr schöner Buchtitel für ein genauso schönes Buch!

Wo sich die Sterne spiegeln
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Ein sehr schöner Buchtitel für einen genauso schönen Roman!
Die Story rankt sich um die 3 Halbgeschwister Malcom, Callie und Keira , die alle denselben Vater haben. Erst 2 Jahre nach dem Tod des gemeinsamen ...

Ein sehr schöner Buchtitel für einen genauso schönen Roman!
Die Story rankt sich um die 3 Halbgeschwister Malcom, Callie und Keira , die alle denselben Vater haben. Erst 2 Jahre nach dem Tod des gemeinsamen Vaters lernen sie sich kennen, da der Großvater diesem Geheimnis auf die Spur gekommen ist, und die Familie vereinigen möchte. Keira, die Jüngste mit ihren 12 Jahren macht er in einem Pflegeheim ausfindig. Callie ist am schwierigsten ausfindig zu machen. Nach einer Haftstrafe versucht sie wieder im Leben Fuß zu fassen und lebt sehr zurückgezogen. Malcolm, der Älteste hat inzwischen erfolgreich den Familienkonzern übernommen.
Susan Mallery ist hier wieder ein absolut gefühlvolles und zu Herzen gehendes Buch gelungen. In gewohnter Manier schafft sie es auch diesmal wieder die LeserInnen in den Sog der Handlung zu ziehen. Der Schreibstil liest sich wieder absolut unterhaltsam. Die Autorin trifft einfach immer wieder die richtige Mischung aus Unterhaltung und Humor, Romantik und Gefühl, sowie inhaltlicher Tiefe.
Es geht in erster Linie um Familienzusammenführung und Vergangenheitsbewältigung. Jedes der drei Halbgeschwister hatte sein Päckchen zu tragen, und ihr Leben war total unterschiedlich verlaufen.
Wie immer bei Susan Mallery so ist auch diesmal eine schöne Liebesgeschichte eingebaut, oder genau genommen sind es diesmal sogar zwei Romanzen.

Mein Fazit: Das Buch hat mich wieder richtig in seinen Bann gezogen und begeistert. Es handelt sich um ein modernes Märchen mit unheimlich viel Gefühl, aber auch sehr viel Tiefgang. Wer den Stil von Susan Mallery mag, wird dieses Buch lieben. Für mich ist es wieder ein absoluter Volltreffer.

Veröffentlicht am 16.09.2019

unterhaltsame Krimikomödie

Darf`s ein bisschen Mord sein?
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Es handelt sich hier bereits um den elften Fall für Loretta Luchs. Aber da alle Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie sehr gut unabhängig voneinander lesen.Allerdings muss ich sagen, ich kenne ...

Es handelt sich hier bereits um den elften Fall für Loretta Luchs. Aber da alle Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie sehr gut unabhängig voneinander lesen.Allerdings muss ich sagen, ich kenne einen Teil der Vorgängerbände, und es ist einfach sehr schön, hier wieder auf alte Bekannte zu treffen.

In diesem Band geht es um einen Tante-Emma-Laden. Die Besitzerin stürzt und zieht sich einen Schlüsselbeinbruch zu. Loretta hilft aus und muss dabei feststellen, dass der Sturz wohl kein Zufall war….Mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten.

In gewohnter Manier unterhält die Autorin Lotte Minck die Leserinnen und Leser. Die Handlung spielt wieder im Ruhrgebiet. Stellenweise ist etwas Ruhrpott-Slang zu finden, aber dadurch wirkt die Story noch lebendiger und authentischer. Ich habe mich beim Lesen wieder bestens unterhalten gefühlt. Lotte Minck schreibt immer sehr witzig und unterhaltsam und mit viel Situationskomik, so dass man beim Lesen immer wieder lachen oder grinsen muss.

Zusätzlich hat die Story auch wieder einen spannenden Plot, und ich muss sagen, ich habe mich wirklich in die Irre führen lassen und so blieb das Buch für mich spannend bis zum Ende.
Zudem hat mich der Tante-Emma-Laden in alte Zeiten zurück versetzt und etwas Nostalgie bei mir aufkommen lassen. Also alles in allem war dieses Buch ein absolutes Lesevergnügen. Jedem der gerne Krimikomödien liest, kann ich es wärmstens empfehlen.
Fazit: Ein Krimi der ohne viel Brutalität und Blutvergießen auskommt, aber dafür mit umso mehr Witz und Humor punktet!

Veröffentlicht am 15.09.2019

Sehr berührender und schöner Roman!

Der Geschmack unseres Lebens
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Dies war mein erstes Buch von Julia Fischer und ich muss vorweg sagen, dass ich mehr als überrascht bin und so begeistert bin, dass ich schon ein weiteres Buch der Autorin jetzt hier liegen habe.

Mit ...

Dies war mein erstes Buch von Julia Fischer und ich muss vorweg sagen, dass ich mehr als überrascht bin und so begeistert bin, dass ich schon ein weiteres Buch der Autorin jetzt hier liegen habe.

Mit ihrem Roman „Der Geschmack unseres Lebens“ entführt sie die LeserInnen nach Piemont.
Hauptprotagonistin Ella, die es in ihrer Kindheit nicht leicht hatte, wagt einen Neubeginn und eröffnet eine Chocolaterie in Alba. Ursprünglich hatte sie ihren schwer kranken Vater bis zu seinem Tod gepflegt, da sie ihre Mutter schon im Alter von 4 Jahren verloren hatte. Sie hatte ihre eigenen Träume erstmal geopfert. Doch nun ist es Zeit, sie zu verwirklichen.
So nach und nach erfährt man beim Lesen Ellas Geschichte, die teilweise und etwas abgewandelt auch die Geschichte der Autorin Julia Fischer widerspiegelt, da der Roman autobiographische Züge enthält.

Entstanden ist ein unheimlich emotionaler und gefühlvoller Roman, der einfach wunderschön ist und sehr berührt. Für mich war es ein Lesegenuss vom Anfang bis zum Ende. Es ist eine Familiengeschichte eingebaut, sowie auch eine kleine Liebesgeschichte. Das Buch enthält sehr viel Tiefgang. Es geht um Themen wie Selbstmord, psychische Störungen, Verlust und Vergangenheitsbewältigung. Trotzdem ist das Buch keineswegs traurig oder bedrückend, sondern sehr unterhaltsam

Auch ist beim Lesen das italienische Flair sehr gut bei mir angekommen. Bei den beschriebenen kulinarischen Köstlichkeiten ist mir ein ums andere Mal das Wasser im Mund zusammengelaufen. Ich hatte beim Lesen schöne Bilder vor Augen und immer wieder einen leckeren Duft in der Nase.

Für mich ist Julia Fischer wirklich eine absolute Neuentdeckung. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne gute Frauen- oder Familienromane mit Tiefgang liest.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Spannung vom Anfang bis zum Ende

Zimmer 19
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Nach „Schlüssel 17“ ist dies bereits der zweite Band um die Ermittler Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns. Aber beide Bände können sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander ...

Nach „Schlüssel 17“ ist dies bereits der zweite Band um die Ermittler Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns. Aber beide Bände können sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings ist es sicher ein Vorteil, wenn man den ersten Band gelesen hat, da man dann die einzelnen Ermittler schon kennt.
Diesmal beginnt das Buch mit der großen Eröffnungsveranstaltung der Berlinale. Doch statt des geplanten Eröffnungsfilms wird vor laufender Kamera ein Snuff-Film eingespielt. Bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller. Anfangs ist nicht klar, ob der Film nur gespielt wurde, oder ob die junge Frau wirklich ermordet wurde.
Das Buch besteht aus 528 Seiten, die in 74 eher kurze Kapitel eingeteilt sind.
Es kommt sehr schnell Spannung auf und der Spannungsbogen wird durchgehend gut beibehalten bzw. sogar noch gesteigert. So hatte ich das Buch trotz der vielen Seiten in Rekordgeschwindigkeit gelesen.
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden in Sitas Erlebnisse der Vergangenheit etliche Jahre zuvor, da sie Parallelen zu diesem aktuellen Fall entdeckt. Als Leser bleibt man eigentlich bis zum Ende im Ungewissen, wie das Buch ausgehen wird, und wer denn nun die Mörder sind. Am Ende hat mich sogar noch eine weitere Überraschung erwartet, zu der ich aber hier nichts verraten möchte.
Alles in allem ein sehr packender und komplexer Thriller, der bis zum Ende sehr spannend ist und zahlreiche Gänsehautmomente verschafft.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Schöner Frauenroman um Wein, Winzer, die Liebe und vieles mehr

Herbstblüten und Traubenkuss
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Emilia Schilling ist eigentlich immer ein Garant für gute Unterhaltung. Und so habe ich auch ihren neusten Roman wieder mit Begeisterung verschlungen.

Mona hat weder Glück in der Liebe, noch im Job. ...

Emilia Schilling ist eigentlich immer ein Garant für gute Unterhaltung. Und so habe ich auch ihren neusten Roman wieder mit Begeisterung verschlungen.

Mona hat weder Glück in der Liebe, noch im Job. Sie möchte die Zahnarztpraxis der Eltern nicht übernehmen und weigert sich Zahnmedizin zu studieren. Auch ihr Freund Emanuel hat plötzlich eine Andere. Also muss sie sich mit ihren 28 Jahren nochmal ganz neu orientieren. Um Geld zu verdienen heuert sie in einer Detektei an. Ihr erster Auftrag ist es, den Winzersohn Oliver Feeberger ausfindig zu machen und zu überreden, nach 5 Jahren in das heimatliche Weingut zurückzukehren. So kommt es, dass Mona überraschend für 2 Monate auf einem Weingut leben und arbeiten muss...Dies soll an dieser Stelle zum Inhalt genügen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Sie schreibt sehr bildlich und unterhaltsam und ich bin beim Lesen gerade so über die Seiten geflogen. Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben und enthält auch viel Gefühl und Romantik, da eine schöne Liebesgeschichte mit eingebaut ist. Das Ende ist zwar ein wenig vorhersehbar, aber bei so einem Roman, wäre ein anderes Ende eine Enttäuschung. Das ist hier also wirklich kein Minuspunkt für mich. Zusätzlich hat Emilia Schilling dem Roman auch noch Tiefgang verliehen da es um Schuldgefühle, Verlust und Vergangenheitsbewältigung geht, sowie auch um schwere Krankheit und Tod.

Die Autorin ist Österreicherin und so sind auch einige wenige österreichische Begriffe eingeflochten. Dafür gibt es aber im Anhang ein Glossar, welches ich aber zu spät entdeckt habe.

Zusammen mit dem wunderschönen Cover ist das Buch für mich wieder ein richtig stimmiges Gesamtpaket. Der Inhalt hält sozusagen was das schöne Cover verspricht. Ein tolles Buch für ein paar schöne und unterhaltsame Lesestunden.