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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2019

Sprecher war mir viel zu schnell

Die Zunge Europas
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Ich hatte auf einen witzigen, Comedyauftritt gehofft.
Allerdings habe ich nach der ersten CD leider abgebrochen, da es mir so anstrengend war der Stimme des Autors zu folgen. Er sprach an manchen Stellen ...

Ich hatte auf einen witzigen, Comedyauftritt gehofft.
Allerdings habe ich nach der ersten CD leider abgebrochen, da es mir so anstrengend war der Stimme des Autors zu folgen. Er sprach an manchen Stellen so schnell, das ich ihm fast nicht folgen konnte und das Gefühl hatte er wollte in kürzester Zeit einfach Unmengen an Info rüber bringen. Nach dem Motto Zeit ist Geld.
Als er nach dem ersten 2 Abschnitten immer noch nicht bei Oma und Opa angekommen war, wo er ja wohl jeden Sonntag hin fuhr dachte ich mir langsam, wann wird er es wohl schaffen dort hin zu kommen.
Nicht das ihm auf dem Weg dorthin unwahrscheinlich viel passiert wäre. Es war alles eher gedanklich passiert. Er schweifte immer wieder ab und brachte ein neues Thema auf, was mich dann dazu bewegte nach der ersten CD zu entscheiden dieses Werk nicht weiter zu hören.
Vielleicht braucht man eine besondere Art von Humor ihm zuzuhören, oder ich habe einfach in meiner Entwicklung eine negative Abspeicherung zu seiner Sprachmelodieentwickelt, die mich hier mit voller Wucht traf. Auf jeden Fall war es nichts für mich.
Heißt ja aber nicht das es schlecht ist. Ich war nur sicherlich einfach die falsche Zielperson.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Wie gut wenn man im Familienverband lebt

Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor
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Der Fuchs ist sehr schlau. Er gibt den jungen Füchsen viele Tricks wie man als Fuchs überleben kann. Darüber wird er sehr alt und er wird auch senil und vergisst so manches. Das wird so stark, dass er ...

Der Fuchs ist sehr schlau. Er gibt den jungen Füchsen viele Tricks wie man als Fuchs überleben kann. Darüber wird er sehr alt und er wird auch senil und vergisst so manches. Das wird so stark, dass er ganz vergisst das er ein Fuchs ist.

Dieses Buch ist meiner Meinung nach nicht für Kinder geschrieben. Allerdings ist es sicherlich auch nicht in der Geriatrie gut einsetzbar, da die alten Leute sicherlich keine Bücher über Demenz vorgelesen bekommen wollen. Aber nichts anderes wird hier berichtet. Der Fuchs wird sehr alt, weil er eben genau wusste wie er sich ernähren konnte und vor den Hunden sicher war. Allerdings geht es ihm wie allen Alten. Er vergisst so manches und es wird immer schlimmer. Er vergisst sogar wo er hin will und wo er her kommt und am Ende sogar wer er ist.
Ein Buch das Nachdenklich macht, denn alt werden wollen wir alle, aber alt sein will keiner.

Dieses Bilderbuch regt zum Nachdenken an, ist aber meiner Meinung nach zum Einsatz bei Kindern nicht wirklich geeignet, denn die Geschichte, wie auch die Bilder würden meine Kinder in den Kitas eher erschrecken als sie zu informieren oder sie zu unterhalten.

Ich kann das Buch für Kinder leider nicht empfehlen und gebe deshalb nur die Hälfte der Sterne.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Äußerst verwirrende Aufklärungsgeschichte zur schwarzen Madonna

Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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Eine jungen Nonne stürzt vom Dachgarten des apostolischen Palastes im Vatikan in den Tod. Sie war Zeugin eines Exorzismus, bei dem auch Poldis Namen fiel. Das treibt den Commissario nach Torre Archirafi, ...

Eine jungen Nonne stürzt vom Dachgarten des apostolischen Palastes im Vatikan in den Tod. Sie war Zeugin eines Exorzismus, bei dem auch Poldis Namen fiel. Das treibt den Commissario nach Torre Archirafi, wo Tante Poldi lebt. Da die Poldi noch nie was von der jungen Nonne und dem Exorzismusopfer gehört hatte, machte sie sich selbst auf den Weg alles aufzuklären.

Ich hatte mir diese CD in der Bücherei ausgeliehen, da ich mich von den guten Bewertungen leiten lies.
Auch das Cover im 50er Jahre Stil, mit einer auffälligen Frau vor einem Fiat 500 und einem Vulkan.
Ich hatte vorher noch keinen Roman der Serie gelesen oder gehört. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es sicherlich besser gewesen wäre dies zu tun.
Der Autor nimmt hin und wieder Bezug zu den alten Fällen und es tauchen auch viele Namen auf, die Tante Poldi Fans wohl schon von vorher kennen.

Schwierig war für mich der beständige Wechsel zwischen Gegenwart, in der Tante Poldi ihrem Neffen von der Vergangenheit berichtet und den Momenten wo die Geschichte wieder zu Ende ist und sie sich mit dem Neffen über andere Dinge unterhält.
So weiß ich noch, das der Neffe irgendwelche Probleme mit seiner Freundin hatte, kann aber nicht mehr sagen welche.

Auch die Gespräche mit dem Tod, der ihr als Sensemann im Ninjakostüm erscheint konnte ich nicht richtig einordnen.

Was der Inder für einen Auftrag hatte kann ich im Nachhinein leider auch nicht sagen, obwohl ich noch weiß, dass er mindestens zweimal auftauchte.

Zwischendrin kamen auch immer mal wieder Angaben zu Ereignissen in der politischen Vergangenheit.Sicherlich alles super recherchiert, aber für mich zu viel. Ich konnte leider dem Hörbuch nicht beständig folgen, da ich immer wieder gedanklich abdrifftete.
Es gab spannende Stellen, bei denen ich voll dabei war, aber dann auch wieder langatmiges was mich nicht fesselte.

Begeistert war ich allerdings von den vielen sprachlichen Facetten des Sprechers. Sein bayrisch, weiblich oder indischdeutsches Sprachniveau waren echt toll.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Manchmal ist alles einfach nur der Vorgeschichte geschuldet

Der Zapperdockel und der Wock
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Der Zapperdockel war zufrieden. Er fand sich gerade richtig. Da erschien eines Tages ein unfreundlicher dicker Wock und nannte ihn . hässlicher ,kleiner Zapperdockel. Da sein Selbstbewusstsein nicht so ...

Der Zapperdockel war zufrieden. Er fand sich gerade richtig. Da erschien eines Tages ein unfreundlicher dicker Wock und nannte ihn . hässlicher ,kleiner Zapperdockel. Da sein Selbstbewusstsein nicht so riesig war machte er sich nun Gedanken über das was der Wock zu ihm gesagt hatte und wurde immer trauriger und weinte ganze Flusslandschaften. Das bemerkte nun auch der Wock und versuchte das Unheil wieder abzuwenden. Ob es ihm wohl gelingen wird?

Manchmal sagt man einfach was daher, was man besser so nicht gesagt hätte, da es einen anderen verletzen konnte. So ging es auch dem Wock. Er war selbst nicht so gut drauf und deshalb noch griesgrämiger als Wocks von Natur her sind .Das bekam der Zapperdockel zu spüren und litt darunter.
Wie gut aber, das der Wock noch die Kurve bekam und auch den Zapperdockel wieder dazu brachte mit dem Weinen aufzuhören. Es stellt sich dann heraus, das sie beide sich etwas verändern müssen, dann können sie gut miteinander leben und das Leben auch genießen.

Dieses Buch hat zwar eine Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen, aber für unsere Kindergartenkinder schien es einfach zu hoch. Die Geschichte war für mich ja schon schwer zu verstehen.
Das was die Jungs am Besten fanden waren die Begrüßungen der Wocks ( affigen Morgen du Reisigbesen oder schlechten Abendschatten , du Regentonne) aber das mit aus einer Geschichte zu nehmen ist nicht wirklich die Erfüllung, oder?
Wir werden dieses Buch nicht mehr einsetzen.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Freunde entsprechen nicht immer dem Geschmack der Eltern

Ein großer Freund
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Der kleine Rabe ist glücklich einen Freund gefunden zu haben. Seine Mutter ist entsetzt. Der Freund ist ja riesig. Eigentlich sollte der kleine Rabe jemanden suchen, der seiner Größe entspricht und mit ...

Der kleine Rabe ist glücklich einen Freund gefunden zu haben. Seine Mutter ist entsetzt. Der Freund ist ja riesig. Eigentlich sollte der kleine Rabe jemanden suchen, der seiner Größe entspricht und mit dem man spielen kann.Aber muss es denn ein Elefant sein?
Der kleine Rabe tut alles um die Mutter zu überzeugen, dass sie gleich groß sind, und es für ihn gar nicht gefährlich ist mit einem Elefanten zu spielen.

Dieses Bilderbuch hat die Kinder nicht so sehr angesprochen. Die Bilder in schwarzweiß und Grautönen gehalten fanden sie nicht so schön. Sie hätten es lieber bunt gehabt. Die Geschichte an solches fanden sie witzig. Sie haben sich dann vorgestellt wie der Elefant doch mit dem Raben von der Mauer springt, oder wie der Rabe doch mit dem Elefanten durch den Fluss watet. Ansonsten war es aber eher nicht so der Bringer.