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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

Tolle Fortsetzung ins Reich der Märchen!

Land of Stories: Das magische Land 2 – Die Rückkehr der Zauberin
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Das magische Land der Geschichten wird von einer düsteren Bedrohung heimgesucht: Die böse Zauberin ist zurück!
Als Alex` und Connors Mutter entführt wird, um deren Großmutter zu erpressen. Zuerst müssen ...

Das magische Land der Geschichten wird von einer düsteren Bedrohung heimgesucht: Die böse Zauberin ist zurück!
Als Alex` und Connors Mutter entführt wird, um deren Großmutter zu erpressen. Zuerst müssen sie wieder einen Weg ins magische Land finden und dort nach einem seltenen Artefakt suchen. Doch um den „Stab des Staunens“ nutzen zu können, müssen sie zu den gefürchteten Orten im magischen Land.

Der erste Teil hat meinem Sohn und mir so gut gefallen, dass wir unbedingt wissen mussten, wie es weitergeht. Für uns hat es sich gelohnt.
Eine gewisse Zeit darf man die Zwillinge zuhause begleiten. Veränderungen stehen an, doch dann kommt ihre Mutter nicht mehr nach Hause und sie sind mit Bob alleine daheim. Ihre Großmutter ist vor einiger Zeit ins Märchenreich zurück und sie müssen schauen, wie sie selbst wieder dort hinkommen. Schon kann das Abenteuer beginnen.
Auch in diesem Band begegnet man wieder vielerlei Märchengestalten, die jede auf ihre Art einzigartig ist. Von alten Bekannten bis hin zu Neuen, hat man hier seinen Spaß. Mit viel Humor, aber auch der nötigen Spannung besticht die Reise quer durch das Märchenland. Man gelangt zu den entferntesten Orten, die teils schaurig sind, bei denen man auch wieder schon besuchte Orte, wie die Trollhöhlen besucht. Zusammen mit ihren Freunden setzen sie alles daran, die böse Zauberin zu bezwingen.
Das Hörbuch wird von Rufus Beck gesprochen, der hier wieder eine märchenhafte Leistung gebracht hat. Einzig die Aussprache von Rumpelstilzchen hat mir nicht gefallen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Seine stimmliche Vielfalt ist grandios und so gibt er jeder Person einen ganz eigenen Stempel.
Der Autor Chris Golfer hat auch dieses Mal wieder eine tolle Story geschaffen, die uns wieder völlig in ihren Bann gezogen hat. Faszinierende Ideen, fantastische und humorvolle Geschichte und vielfältige Charaktere machen die Geschichte zu etwas besonderem.

Meinung meines Sohnes:
Ich fand die Geschichte wieder super, mir hat die Fortsetzung gut gefallen. Es war spannend und lustig und der Sprecher ist super.

Ein Hörbuchhighlight das uns in die Welt der Märchen entführt und einfach Spaß macht. Unbedingte Hörbuchempfehlung!

Veröffentlicht am 24.09.2019

Toller Comic-Roman

Jack, der Monsterschreck, und die Zombie-Apokalypse
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Spannung, Spaß und Action: Der Traum aller Jungs: Monsterjagd statt Schule!
Jack ist ein ganz normaler Teenager, doch als seine Stadt von Zombies überrannt wird, möchte er zum Superhelden werden. Zusammen ...

Spannung, Spaß und Action: Der Traum aller Jungs: Monsterjagd statt Schule!
Jack ist ein ganz normaler Teenager, doch als seine Stadt von Zombies überrannt wird, möchte er zum Superhelden werden. Zusammen mit seinen Freunden verschanzt er sich in einem Baumhaus und sie verteidigen sich auf unterschiedlichste Weise gegen die Zombies und die Monster. Und dann will er noch seine heimliche Liebe beeindrucken – er muss sie retten!
Ein Netflix-Original jetzt als Comic-Reihe!

Dies war mein erster Comic-Roman und ich finde die Umsetzung echt gelungen.
Jack ist ein Waisenjunge, der sich nach der Apokalypse erst mal alleine rumschlagen muss. Seine Pflegefamilie ist bei den ersten Zombievorfällen abgehauen und seinen Freund hat er auch noch nicht gefunden. Zusätzlich hat er sich noch selbst die Aufgabe gestellt, seine heimliche Liebe zu retten, die er zuletzt an der Schule gesehen hat.
Auch die anderen Protagonisten waren toll, Quint, der verkappte Professor, Dirk, der Kämpfer und June, die eigentlich gar keine Hilfe bräuchte, haben toll miteinander harmoniert. Jeder hatte seine Stärken und Schwächen und sie haben sich perfekt ergänzt.
Ich mag Zombies, wobei diese hier durch die verschiedenen Monster eher eine etwas kleinere Rolle spielen. Die Bestien sind schön unterschiedlich und wären schon ohne die Zeichnungen gut vorstellbar, aber genau diese geben dem ganzen noch den nötigen Kick.
Die Story ist oft sehr humorvoll, aber auch mal spannend und auch wenn man manches Verhalten nicht ganz nachvollziehen kann, macht es sehr viel Spaß, das Buch zu lesen. Die 230 Seiten sind flugs durchgelesen, was zum Einen an der Geschichte selbst, aber auch an den Illustrationen liegt. Diese muss man sehr loben, da sie einfallsreich mit vielen Infos daherkommen und echt super gezeichnet sind. Da schaut man gerne hin und betrachtet die vielen Details.
Ich bin sehr gespannt, wie die Netflix Serie umgesetzt ist, denn diese werden wir auf alle Fälle auch anschauen.
Diese Art von Buch ist auch für Lesemuffel super geeignet, denn durch das Gesamtpaket – geniale, spannende und witzige Story und super Comics – macht es Jungs und Mädchen viel Spaß in das Buch hineinzulesen und wie in der Meinung meines Sohnes zu lesen, fällt es dann auch schwer, das Buch wieder wegzulegen. Der Erzählstil ist jugendlich frisch, so dass sich die Kinder selbst wiederfinden können.

Meinung meines Sohnes:
Ich fand das Buch saugut, ich konnte mich gleich zu Beginn in die Story vertiefen und hatte das Buch sehr schnell gelesen. Die Geschichte hat mir gut gefallen und auch die Illustrationen waren genial und lustig. Ich freu mich auf den zweiten Teil.

Für uns ein super Beginn in diese Comic-Serie, die uns voll gepackt hat. Wir sind gespannt, wie die Geschichte rund um Jack und seine Freunde weitergeht und freuen uns auf den zweiten Band! Unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Toller Comic-Roman

Jack, der Monsterschreck, Band 01
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Spannung, Spaß und Action: Der Traum aller Jungs: Monsterjagd statt Schule!
Jack ist ein ganz normaler Teenager, doch als seine Stadt von Zombies überrannt wird, möchte er zum Superhelden werden. Zusammen ...

Spannung, Spaß und Action: Der Traum aller Jungs: Monsterjagd statt Schule!
Jack ist ein ganz normaler Teenager, doch als seine Stadt von Zombies überrannt wird, möchte er zum Superhelden werden. Zusammen mit seinen Freunden verschanzt er sich in einem Baumhaus und sie verteidigen sich auf unterschiedlichste Weise gegen die Zombies und die Monster. Und dann will er noch seine heimliche Liebe beeindrucken – er muss sie retten!
Ein Netflix-Original jetzt als Comic-Reihe!

Dies war mein erster Comic-Roman und ich finde die Umsetzung echt gelungen.
Jack ist ein Waisenjunge, der sich nach der Apokalypse erst mal alleine rumschlagen muss. Seine Pflegefamilie ist bei den ersten Zombievorfällen abgehauen und seinen Freund hat er auch noch nicht gefunden. Zusätzlich hat er sich noch selbst die Aufgabe gestellt, seine heimliche Liebe zu retten, die er zuletzt an der Schule gesehen hat.
Auch die anderen Protagonisten waren toll, Quint, der verkappte Professor, Dirk, der Kämpfer und June, die eigentlich gar keine Hilfe bräuchte, haben toll miteinander harmoniert. Jeder hatte seine Stärken und Schwächen und sie haben sich perfekt ergänzt.
Ich mag Zombies, wobei diese hier durch die verschiedenen Monster eher eine etwas kleinere Rolle spielen. Die Bestien sind schön unterschiedlich und wären schon ohne die Zeichnungen gut vorstellbar, aber genau diese geben dem ganzen noch den nötigen Kick.
Die Story ist oft sehr humorvoll, aber auch mal spannend und auch wenn man manches Verhalten nicht ganz nachvollziehen kann, macht es sehr viel Spaß, das Buch zu lesen. Die 230 Seiten sind flugs durchgelesen, was zum Einen an der Geschichte selbst, aber auch an den Illustrationen liegt. Diese muss man sehr loben, da sie einfallsreich mit vielen Infos daherkommen und echt super gezeichnet sind. Da schaut man gerne hin und betrachtet die vielen Details.
Ich bin sehr gespannt, wie die Netflix Serie umgesetzt ist, denn diese werden wir auf alle Fälle auch anschauen.
Diese Art von Buch ist auch für Lesemuffel super geeignet, denn durch das Gesamtpaket – geniale, spannende und witzige Story und super Comics – macht es Jungs und Mädchen viel Spaß in das Buch hineinzulesen und wie in der Meinung meines Sohnes zu lesen, fällt es dann auch schwer, das Buch wieder wegzulegen. Der Erzählstil ist jugendlich frisch, so dass sich die Kinder selbst wiederfinden können.

Meinung meines Sohnes:
Ich fand das Buch saugut, ich konnte mich gleich zu Beginn in die Story vertiefen und hatte das Buch sehr schnell gelesen. Die Geschichte hat mir gut gefallen und auch die Illustrationen waren genial und lustig. Ich freu mich auf den zweiten Teil.

Für uns ein super Beginn in diese Comic-Serie, die uns voll gepackt hat. Wir sind gespannt, wie die Geschichte rund um Jack und seine Freunde weitergeht und freuen uns auf den zweiten Band! Unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Erinnerungen werden nicht vergessen!

Weil ich dich nicht vergessen will
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Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen…
Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Lange suchen sie nach dem geeigneten ...

Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen…
Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Lange suchen sie nach dem geeigneten betreuten Wohnen und finden eine Einrichtung, in der eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke. Trotz ihres Vergessens verlieben sich Anna und Luke, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: Die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste.

Ein Buch das bewegt und zum Nachdenken anregt. Alzheimer ist eh schon eine bescheidene Sache, aber in solch einem jungen Alter ist es nochmal bescheidener. Auch für die Angehörigen ist es schwierig und so steht auch Annas Bruder Jack vor der Entscheidung, das hoffentlich Richtige für seine Schwester zu entscheiden.
Denn wie weit kann ein Mensch mit Alzheimer noch Liebe empfinden? Wie weit erinnert man sich mit dieser Diagnose noch die Person, für die man vielleicht etwas empfindet?
Anna und Luke begegnen sich und beide haben mit ihrem Schicksal zu kämpfen. Wo bei Anna die Erinnerungen schneller ins Vergessen geraten, da hat Luke das Problem, dass sein Sprachverständnis immer mehr rückläufig ist. Und dennoch verbindet sie etwas.
Gerade zu Anna kann man ein gutes Verhältnis aufbauen, da man sehr viel von ihr erfährt und ihre Gedanken, ihr Vergessen und ihre Gefühle werden einfach schön beschrieben. Die Autorin schafft hier ein Buch, dass die Tragik dieses Schicksals zum Leser transportiert. Die Worterfindungen für die einfachsten Begriffe, die ihr einfach nicht einfallen wollen, waren grandios. Man wusste meist, was gemeint war und die Einfälle gefielen mir sehr.
Aber es gibt auch noch die Geschichte von Clem und Eve. Eve ist die Köchin und Putzfrau in der Einrichtung und bemerkt die Schwingungen zwischen Luke und Anna. Sie hat selbst einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und auch ihre Tochter kämpft gerade damit zurechtzukommen.
So erlebt man zwei Lebensgeschichten, die zeigen, dass man in den Erinnerungen von Menschen, die einen Lieben nie vergessen wird. Egal, was im Leben passiert, welche Schicksalsschläge einen ereilen, die Erinnerungen sind es wert, jeden Moment zu genießen.
Das Thema Alzheimer ist schön in dem Buch verpackt, es gibt in erschreckender Weise den Verfall des Erinnerungsvermögens, aber auch die Momente, in denen sich Anna wieder erinnert, wieder.
Ein bewegendes Buch, das die Dramatik einer jungen Alzheimer Patientin wiedergibt, mit all ihren Facetten und Tücken! Ein bisschen Liebe, Trauer und vielen unterschiedlichen Gefühlen. Kein Buch, das mit Schnelligkeit vorprescht, sondern in seiner Langsamkeit besticht.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Herzensbuch!

The Light in Us
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Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, doch dann ereilt sie ein schweres Schicksal und die Musik verstummt. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen ...

Charlotte Conroy stand am Anfang einer großen Karriere als Geigerin, doch dann ereilt sie ein schweres Schicksal und die Musik verstummt. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen Mann an, der sein Augenlicht bei einem Unfall verloren hat. Noah Lake war Fotograf und Extremsportler, immer auf der Suche nach dem nächsten Adrenalinrausch. Er hat sich verändert und kann sein Schicksal nicht annehmen und so hat er alle bisherigen Assistenten von sich gestoßen. Doch Charlotte ist entschlossen, ihm zu beweisen, dass das Leben noch so viel mehr zu bieten hat.

Der Klappentext hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich war sehr gespannt, was Emma Scott daraus macht. Klar weiß man bei dieser Art von Buch, dass am Ende meist alles gut wird, doch war dieser Weg zum Ende des Buches einfach wunderschön.
Charlotte und Noah haben beide ihr Päckchen zu tragen. Charlotte nimmt eine Auszeit vom Geige spielen und hat trotz zwei Jobs immer Geldsorgen. Tief in ihr drin war die Musik verborgen, doch konnte sie zu Beginn des Buches nicht darauf zugreifen. Als Lucien ihr das Angebot macht, für Noah als Assistentin tätig zu sein, nimmt sie diesen Job an. Sie ist eine kämpferische, aber auch gebrochene Frau, die durch ihr Schicksal etwas von ihrer Unbeschwertheit verloren hat. Das Spielen der Geige war ihr einzige Passion und ihr größter Traum. Doch hat sie diesen für den Moment aufgegeben.
Noah ist nach einem folgenschweren Unfall erblindet und möchte sich seinem Schicksal nicht ergeben. Bei seinem vorherigen Lebensstil ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Er war Extremsportler und Adrenalin war sein Lebenselixier. Doch all das, was ihn ausgemacht hat, kann er nicht mehr machen und so stößt er in seiner Verzweiflung alle von sich. Selbst seine Eltern und seine Schwester haben keine Chance ihn wieder aus seiner selbst herbeigeführten Isolation herauszuholen.
Diese Verbitterung, die Noah verspürt, kann man als Leser auch selbst spüren. Wie muss es für einen solchen aktiven Menschen sein, all dies nicht mehr machen zu können? Wie kann es jemand aushalten, der ein Weltenbummler war, auf einmal nichts mehr zu sehen? So viele Orte, die nun nur noch in seiner Erinnerung zugegen sind.
Er ist zu Beginn ein launischer, unsympathischer Kerl, der seine Wut auf sein Schicksal gerne mal an Charlotte und dem restlichen Umfeld auslässt. Doch gibt diese dennoch nie auf, da sie selbst mit sich zu kämpfen hat.
Das Leben als Blinder wird hier sehr realistisch dargestellt und man kann sich perfekt in beide Protagonisten hineinversetzen. Die Selbstzweifel, die Verzweiflung, die Trauer, all diese Gefühle waren ohne Probleme nachvollziehbar. Ich habe mit gefiebert, gelacht, getrauert und geweint und die Achterbahn der Emotionen zog sich durch das gesamte Buch. Durch den Perspektivenwechsel zwischen Noah und Charlotte kann man sich gut in die Gefühle und Situationen der beiden hineinversetzen.

Für mich ein wahres Herzensbuch, das ich wahnsinnig gerne weiterempfehle, denn die Gefühle werden von der Autorin perfekt zum Leser transportiert. Taucht ein, lasst euch berühren und begleitet sie durch ihren jeweiligen Kampf. Unbedingte Leseempfehlung!