Cover-Bild Brausepulverherz
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783596035465
Leonie Lastella

Brausepulverherz

Roman
Wenn das Herz kribbelt und bitzelt, wie Brausepulver auf der Zunge …

»Brausepulverherz« von Leonie Lastella ist der perfekte Roman für alle, die zwischen Sommer und Ferien, zwischen Zuhause und Woanders, zwischen aufgedreht und gechillt, zwischen verknallt und entliebt die ganz große Liebe suchen.

Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem »Treffen« kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk.
Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig.
Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie viele kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg – oder?

Ein wunderbarer Roman über die große Liebe, die die Welt aus den Angeln hebt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2018

Romantische Lektüre – ein Schmöker mit Italien-Flair

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Jiara studiert in Hamburg, wo sie mit ihrem Freund Jonas lebt, verbringt aber in jedem Jahr ihre Semesterferien in einem kleinen Ort in Italien bei Dario, in dessen Trattoria sie jobbt. In diesem Sommer ...

Jiara studiert in Hamburg, wo sie mit ihrem Freund Jonas lebt, verbringt aber in jedem Jahr ihre Semesterferien in einem kleinen Ort in Italien bei Dario, in dessen Trattoria sie jobbt. In diesem Sommer trifft sie Darios Freund Milo, einen unabhängigen Musiker, der sich nicht an Regeln hält und ein ziemlicher Frauenheld ist. Milo hat sich vor Jahren von seiner Familie losgesagt, weil ein langweiliger Bürojob ihm keinen Spaß macht, und möchte sich auch in der Liebe auf keinen Fall binden.

Meine Meinung:
In „Brausepulverherz“ erzählt Leonie Lastella eine unterhaltsame und mitreißende Liebesgeschichte auf spritzige Art und Weise abwechselnd aus der Sicht von Jiara und Milo. Die Seiten atmen das Flair von Italien, man spürt die Hitze, die im Sommer in dem kleinen Ort Finale an der italienischen Riviera herrscht, riecht Basilikum, Tomaten und den Pizzaofen in der kleinen Trattoria und kann sich gut in die Sommerferien-Atmosphäre hineinversetzen.
Die Geschichte ist zwar eher ein wenig oberflächlich und vorhersehbar, aber dies habe ich bei diesem Genre nicht anders erwartet. Insgesamt ist sie nett erzählt, romantisch und hat mich berührt.
Die Charaktere sind zwar nicht extrem vielschichtig gezeichnet, aber Jiara und Milo machen im Laufe der Geschichte durchaus eine Entwicklung durch und stellen fest, was für sie im Leben wirklich wichtig ist.

Fazit:
Der Roman ist locker-leichte Unterhaltungslektüre mit einer romantischen und berührenden Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Zuckersüß, authentisch und liebeswert!

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Schreibstil: "Brausepulverherz" ist nun mein viertes Buch von Leonie Lastella. In den letzten Jahren habe ich schon "Das Licht von tausend Sternen", Wenn Liebe eine Farbe hätte" und "So leise wie ein Sommerregen" ...

Schreibstil: "Brausepulverherz" ist nun mein viertes Buch von Leonie Lastella. In den letzten Jahren habe ich schon "Das Licht von tausend Sternen", Wenn Liebe eine Farbe hätte" und "So leise wie ein Sommerregen" von ihr lesen dürfen und war jedes Mal total begeistert von ihrer gemütlichen und bildhaften Art und Weise, eine Liebesgeschichte zu erzählen. Auch hier kreiert der atmosphärische Schreibstil der Autorin, der es ähnlich dessen der "Queen-of-Hearts" (Colleen Hoover) schafft, Gefühle mit wenigen Worten und ohne geschwollene Metaphern oder Ausschweifungen auszudrücken und - noch viel wichtiger - lebensecht an den Leser weiter zu transportieren -, einen zauberhaften, italienischen Urlaubsflair, mit dem man es sich am liebsten häuslich einrichten würde. Doch so zuckersüß, authentisch und liebeswert diese Geschichte inmitten der romantischen Sommeratmosphäre der ligurischen Küste auch ist - die Figurenentwicklung, die Storyline und die Tiefe von "Brausepulverherz" können es dennoch nicht mit Leonie Lastellas späteren Romanen aufnehmen.

Handlung:
Das liegt vor allem daran, dass die Geschichte in meinen Augen nach ungefähr 300 Seiten stark nachlässt und den Faden verliert. Zu Beginn verfolgte ich Jiaras und Milos Kennenlernen in einer Trattoria an der italienischen Küste mit großer Spannung, fühlte die Anziehungskraft wie Brausepulver prickeln und war mit jeder Seite mehr überzeugt, dass "Brausepulverherz" ein Highlight werden würde. Zwischen Roadtrips, musikalischen Auftritten, der Arbeit in der Trattoria, faulen Tagen am Strand ist zwischen den beiden sofort eine Verbindung vorhanden, die in Vertrauen und Nähe umschlägt, als Milo und dessen Familie mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert werden. Im letzten Drittel tauchen dann jedoch ein paar Schwächen und Logiklücken auf, sodass die Blase, in der wir und die Figuren sich befanden, schlagartig platzt und die tolle Atmosphäre verloren geht.

Spoiler Alert: Milo stößt Jiara ohne verständlichen Grund von sich und setzt sie kommentarlos am Flughafen ab. Das erschien mir schon reichlich übertrieben, ließe sich aber noch verschmerzen, hätte mich nicht Jiaras Reaktion darauf massiv gestört. Statt zu klären, was es zu klären gilt, fliegt Jiara daraufhin zurück nach Hamburg und ergibt sich kampflos in ihr altes Leben, von dem sie schon recht früh im Buch bemerkt hat, dass es sie nicht glücklich macht. Das kann man ja vielleicht noch auf dem Liebeskummer schieben. Aber dass sie sich dann noch auf ihren Exfreund Jonas wieder einlässt, nachdem sie ihm von Italien aus zuvor verklickert hat, dass sie ihn eigentlich gar nicht mehr liebt, fand ich dann doch einen viel zu großen Rückschritt, als das man dies noch hätte nachvollziehen können. An dieser Stelle hätte ich mir dann zumindest gewünscht, dass die verfahrene Situation gelungen aufgelöst wird. Stattdessen macht es sich das Ende geradezu lächerlich leicht. Jonas betrügt sie, sie kehrt zurück nach Italien und Milo hat sich in der Zwischenzeit auch all seiner Probleme entledigt, sodass sie beiden ihr Happy End bekommen. Hääää? Dachte ich da nur!) Da wurden die guten Ansätze von zuvor aus meiner Sicht leider mit Füßen getreten. Spoiler Ende.

Figuren:
Auch die Figuren mochten mich nicht so sehr überzeugen wie es einige von Lastellas späteren Charakteren geschafft haben. Mit Jiara haben wir eine sehr unreife Protagonistin mit geringem Selbstvertrauen und noch geringerer Durchsetzungsfähigkeit. Sie fällt während der Handlung immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück, was mit der Zeit ziemlich ermüdend ist. Auch bei Milo setzt die Charakterentwicklung erst sehr spät ein. Der gutaussehende Musiker ist auf den ersten Blick ein typischer Bad Boy und bleibt in dieser Rolle erstmal etwas blass. Bis er mit mehr Leben gefüllt wird, dauert es eine ganze Weile und als wir dann Hintergründe erfahren, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Schade ist nur, dass die größten Schritte seiner Entwicklung wie zum Beispiel die dringend nötige Aussprache mit seiner Familie oder die ein oder andere Lebensverändernde Entscheidung komplett zwischen den großen Zeitsprüngen im letzten Drittel verloren gehen. Auch von den Nebenfiguren konnten nur wenige wirklich überzeugen. Ins Herz geschlossen habe ich vor allem den treuen Trattoria-Besitzer Dario, der sowohl Milo als auch Jiara ein toller Freund ist. Sowohl von Milos Familie als auch Jiaras und vor allem von ihrer Freundin Kathi und ihrem Freund Jonas kann man das absolut nicht behaupten, da diese sich im Laufe der Handlung nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Somit trüben die Figuren und die Handlung gegen Ende das positive Gesamtbild etwas ein.



Die Zitate:


Erster Satz: "Es riecht nach Hefeteig, selbstgemachter Tomatensauce und frischem Basilikum."

"Seine Finger verschränken sich mit meinen, während mein Herz einen Hüpfer macht. Die Musik umgibt unsere eigene, kleine Welt, eingeschlossen in einem Fiat Stilo, an dessen Fenstern die Nacht vorbeifliegt."

"Immer wenn ich ihn angesehen habe, hat es sich angefühlt wie Brausepulver auf der Zunge, knisternd, prickelnd, verboten perfekt. Ich wünschte, ich könnte ihr erzählen, wie er mir den Atem geraubt hat, fast so als würde er ein Vakuum um uns schaffen. Ich möchte ihr sagen, dass er bei jeder Berührung die Zellen meines Körpers zum Vibrieren gebracht hat. Ich würde ihr das alles gern erzählen, damit jemand versteht, wie es sich anfühlt, das alles verloren zu haben."




Das Urteil:


Zuckersüß, authentisch und liebeswert - die Figurenentwicklung, die Storyline und die Tiefe von "Brausepulverherz" können es dennoch nicht mit Leonie Lastellas späteren Romanen aufnehmen.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Italien lockt mit einem Lächeln

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Jiara liebt Italien. Seit sie als Kind mit ihrer Familie oft an der Riviera war, gehört das Land zu ihr wie eine 2. Heimat. Jeden Sommer jobbt sie in der Trattoria von Dario, auch als Flucht vor dem Studium. ...

Jiara liebt Italien. Seit sie als Kind mit ihrer Familie oft an der Riviera war, gehört das Land zu ihr wie eine 2. Heimat. Jeden Sommer jobbt sie in der Trattoria von Dario, auch als Flucht vor dem Studium. Über die Jahre ist Dario wie ein Bruder für Jiara geworden.
Die Beziehung zu ihrem Freund Jonas ist zu zukunftsorientiert, dies gefällt Jiara nicht mehr. Der Jahresplan von Jonas sieht eine baldige Hochzeit vor.
Da kommt es gerade richtig, dass sie sich in Milo verguckt. Einen guten Freund von Dario, der auf Besuch kommt. Der Musiker weckt ein Kribbeln in Jiara, das einem Sturm gleich kommt.
Als es zum Kuss kommt, sprudelt das Brausepulver über. Es wäre allerdings zu einfach, wenn alles glatt laufen würde. Die Beziehung zu Jonas ist so gut wie vorbei, doch mit Milo stimmt was nicht. Warum flüchtet er eher von ihr, anstatt sie zu küssen? Jiara muss sich entscheiden, hat sie in Italien die bessere Zukunft, oder doch in Hamburg.

Eine leichte Sommerlektüre, so prickelnd wie Brausepulver auf der Zunge.
Gemütlich im Garten sitzen und die italienische Sonne und das Essen genießen. Von der Ferne betrachtet, ist es amüsant, wie Jiara und Milo umeinander schleichen. Gerne hätte ich dazwischen gefunkt, aber ich habe mich entspannt zurück gelehnt und gelesen.

Das Buch liest sich flott.
Die Kapitel wechseln sich mit der Sichtweise von Jiara und Milo ab. Dadurch gewinnt das Buch an Energie und man lernt die Charaktere gut kennen.
Beiden möchte man einen Tritt in der Allerwertesten verpassen, da sich beide zeitweise dumm verhalten.
Bleibt zu hoffen, dass es zu einem Happy End kommt.
Leonie Lastella schreibt locker und man spürt ihre Liebe zu Italien. Im Buch ist ein Foto der fröhlichen Autorin, so wie sie lacht, so schön ist das Buch.
Das Cover ist hübsch anzusehen und passt zur Geschichte. Die Farben harmonieren und spiegeln das Meer.
Zurück bleibt eine zufriedene Leserin.

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Veröffentlicht am 13.11.2019

Prickelnd romantisch

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Die Autorin "Leonie Lastella" hat mit dem Buch "Brausepulverherz" die perfekte Sommerlektüre geschrieben. Aber auch für kalte Tage heitert das Buch auf und gibt schöne Sommergefühle.

Im Sommer arbeitet ...

Die Autorin "Leonie Lastella" hat mit dem Buch "Brausepulverherz" die perfekte Sommerlektüre geschrieben. Aber auch für kalte Tage heitert das Buch auf und gibt schöne Sommergefühle.

Im Sommer arbeitet Jiara in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Jiara kommt ursprünglich aus Hamburg und ist glücklich mit ihrem Freund zusammen. Als sie aus dem Nichts Milo begegnet, springt ihr Herz wie verrückt. Jiara ist aufgeregt und weiß nicht wohin mit ihren Gefühlen. Das kann nur Einbildung sein! Immerhin wartet Jonas in Hamburg auf sie. Oder ist ihre Zukunft in Italien bestimmt?

Das Buch hatte ich schon länger auf meiner Wunschliste. Die Leichtigkeit und Frische des Covers haben mich zuerst aufmerksam gemacht. Aber auch die Geschichte hat auf Anhieb einen interessanten Eindruck hinterlassen. Die Charaktere befinden sich in den 20ern und gehören somit zu meiner Altersgruppe, wodurch ich mich schnell in Jiara hineinversetzen konnte.

Jiara ist eine liebenswürdige Person, wirkt aber "normal" und möchte gerne mal aus ihrem alltäglichen Leben ausbrechen. Das Leben in Italien ist locker, einfach und lebendig. Milo, ein Musiker, trifft auf Jiara und ist eigentlich das komplette Gegenteil von ihr. Trotzdem knistert es seit dem ersten Aufeinandertreffen zwischen den beiden. Auch wenn zu Beginn beide eher ablehnend zueinander reagieren, wird es spannend zwischen Milo und jiara.

Die Geschichte eignet sich als tolles Urlaubssbuch bzw. Strandbuch. Obwohl ich es zur Winterzeit gelesen habe, bin ich trotzdem von der Atmosphäre begeistert und konnte in die Geschichte abtauchen. Etwas kitschig und romantisch werden die Auf und Abs in der Handlung dargestellt. Die Charaktere unterstützen dies, was mich persönlich aber nicht gestört hat. Wer nach mehr Handlung sucht, könnte hiermit gelangweilt sein. Ich fand es hingegen schön.

Eine romantische Liebesgeschichte mit typisch italienischem Flair und guter Urlaubsstimmung! Lesenswert für jeden, der auch das bizzelnde und kribbelnde Gefühl mag.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Ein Sommer-Roman dem die Leichtigkeit fehlt

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Inhalt
Jiara verbringt die Sommerferien bei ihrem Kumpel Dario in Italien. Sie hilft dort in seinem kleinen italienischen Restaurant aus. Gleich an ihrem ersten Tag lernt sie Milo, einen Freund von Dario ...

Inhalt
Jiara verbringt die Sommerferien bei ihrem Kumpel Dario in Italien. Sie hilft dort in seinem kleinen italienischen Restaurant aus. Gleich an ihrem ersten Tag lernt sie Milo, einen Freund von Dario kennen. Sofort liegt etwas zwischen den beiden in der Luft. Ein Knistern, ein Kribbeln. Doch Jiara versucht in Milo den Jungen zu sehen, der er vorgibt zu sein - ein Aufreißer der versucht mit Musik Geld zu verdienen. Trotzdem wird sie von seiner Art immer wieder angezogen. Jiara ist ständig hin und her gerissen, denn ihr Freund Jonas wartet zu Hause in Hamburg auf sie. Letztendlich trennt sie sich von Jonas und lässt sich auf Milo ein. Endlich zeigt er ihr seine wahre, weiche Seite. Als Jiara gerade vertrauen zu Milo fasst, lässt er sie abblitzen und Jiara fliegt zurück nach Hamburg. Geprägt von Milo schmeißt sie hier alle Pläne über den Haufen und beginnt quasi einen neuen Lebensabschnitt. Sie versucht einen Neustart mit Jonas, doch Milo geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Gibt es eine zweite Chance für die Beiden?

Beschreibung
Das Cover ist wirklich ein absoluter Hingucker. Es ist richtig schön frisch, sieht nach Urlaub aus und nach kleinen Flirtereien in der Sonne Italiens. Aufgrund des Titels hat mich das Buch dann nochmal zusätzlich angesprochen.
Leonie Lastella hat die Landschaft Italiens gut beschrieben, allerdings kamen mir die Umgebungen etwas zu kurz. Sie hat zwar die verschiedensten Städte erwähnt und einige kurze Beschreibungen geliefert und so dass man teilweise große Lust hatte, nach Italien zu reisen. Dennoch konnte ich mir die Landschaft Italiens schwer vorstellen, was einfach daran lag, dass mir kleine Details fehlten.
Leider waren mir Milo und Jiara nicht so sehr sympathisch. Ich konnte mich mit Jiara nicht identifizieren. Sie war mir etwas zu sehr Dramaqueen und hat an einigen Dingen sehr stark festgehalten. Erst nachher konnte sie loslassen und sich für neue Erfahrungen öffnen. Traurig finde ich auch, wir ihre Familie und ihre Freundin mit ihr umgehen. Das wäre für mich keine Freundschaft, auch wenn sich die beiden besten Freunde trennen. Durch Jiaras Verhalten wird dadurch aber sehr gut aufgezeigt, wie Jiara sich in dieser Geschichte weiterentwickelt.
Milo konnte ich seine weiche Seite nicht ganz abnehmen. Er wirkt so kühl und cool und dann traut er sich nicht, Jiara eine E-Mail zu schreiben. Dass die Autorin sich für zwei Perspektiven innerhalb des Buches entschieden hat fand ich wiederum klasse, denn so hat man erfahren, wie die Beiden getrennt voneinander Leben und wie sich ihr Alltag vollzieht.
Wen ich allerdings sehr gerne mochte war Dario! Er ist so ein liebevoller und herzensguter Mensch, der ein Ohr für Jiara und Milo hat. Vor allem schafft er es sehr gut, sich aus der „Beziehung“ der Beiden heraus zu halten und aus ihren Problemen nicht sein eigenes zu machen. Dennoch steht er den Beiden als Freund zur Seite und gibt ihnen Ratschläge.
Für meinen Geschmack hätte die Geschichte noch etwas romantischer und leichter sein können, so dass das italienische Flair besser verarbeitet wird.

Meinung
Ich gebe diesem Buch 4 Sterne, wobei ich eher noch einen halben Stern abziehen würde, aber nur weil ich etwas anderes von dem Buch erwartet habe. Ich bin mit der Hoffnung eines leichten Sommerromans an das Buch heran gegangen. Für mich war es nicht die leichte Lektüre, wie ich sie erwartet habe. Es gab einige Wendungen und Drama, welches nicht unbedingt hätte sein müssen. Aber um eine Wendung hinein zu bringen war es ein gutes Mittel der Autorin.