Cover-Bild Die Chemie des Todes
Band 1 der Reihe "David Hunter"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.08.2007
  • ISBN: 9783499241970
Simon Beckett

Die Chemie des Todes

Andree Hesse (Übersetzer)

STERBEN KANN EWIG DAUERN ...
... aber der menschliche Körper beginnt kaum fünf Minuten nach dem Tod zu verwesen – und wird dann zu einem gigantischen Festschmaus für andere Organismen. Zuerst für Bakterien, dann für Insekten. Fliegen. Die Larven verlassen die
Leiche in Reih und Glied, in einer Schlangenlinie, die sich immer nach Süden bewegt. Ein Anblick, der jeden dazu veranlassen würde, das Phänomen zu seinem Ursprungzurückzuverfolgen. Und so entdecken die Yates-Brüder, was von Sally Palmer übrig geblieben war ...
Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin in Devonshire. Verdächtiger Nummer eins ist der schweigsame Fremde im Dorf, ein Dr. David Hunter. Doch es stellt sich heraus, dass er früher Englands berühmtester Rechtsmediziner war, und die Polizei bittet ihn um Unterstützung. Gerade
als seine Analysen zeigen, dass die Ermordete vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Eine fieberhafte Suche
beginnt. Gleichzeitig bricht im Dorf eine Hexenjagd los. Der Pfarrer, ein knöcherner Fanatiker, hetzt die Leute auf, und David ist Zielscheibe seiner Hasspredigten ...
«Ich fand die Chemie des Todes einfach überwältigend gut – und so wunderbar unheimlich ...» MO HAYDER

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2020

Von Fliegen, Käfern und Maden

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Eigentlich hatte sich David Hunter geschworen sein altes Leben hinter sich zu lassen, damit er mit dem Tod seiner Frau und Tochter abschließen kann. Deswegen ist er in ein kleines Dorf auf dem Land gezogen ...

Eigentlich hatte sich David Hunter geschworen sein altes Leben hinter sich zu lassen, damit er mit dem Tod seiner Frau und Tochter abschließen kann. Deswegen ist er in ein kleines Dorf auf dem Land gezogen und hat als Allgemeinmediziner praktiziert. Den renomierten Job als forensischer Anthropologe konnte er einfach nicht mehr ausüben, weil ihn das zu sehr an sein vorheriges Familienleben erinnert hat.
Doch als in dem Dorf eine halb verweste Frauenleiche auftaucht und die Polizei zur Identifizierung auf seine Hilfe angewiesen ist, versucht er sich noch dagegen zu wehren, gibt aber zunehmend auf. Zu sehr hat ihn diese Berufstätigkeit fasziniert. Und so kann er den Ermittlern wichtige Hinweise zum Tathergang liefern. Die Lage spitzt sich zunehmend zu als seine neue Bekanntschaft, die junge Lehrerin Jenny, in die grausamen Fänge des Täters gerät. Die Dorfgemeinschaft ist damit zerstört und so fängt jeder an seinen Nachbarn zu beschuldigen. Weitere Menschen werden angegriffen und vieles hängt auch von David Hunter ab, wie schnell er die Leichen nachhaltig untersuchen kann.
Durch Zufall kommt er bei seiner normalen ärztlichen Tätigkeit auf die Spur des wahren Täters und gerät damit selbst in eine lebensbedrohliche Lage.

Die Beschreibungen der Leichenuntersuchungen sind genauso grausam wie faszinierend: der Tod wird aus einer sehr medizinisch geprägten Perspektive betrachtet die nüchtern und erschreckend zugleich ist, weil die Menschen auf ihre körperliche Hülle und dem damit verbundenen natürlichen Zersetzungsprozess reduziert werden. Gleichzeitig ist es aber sehr interessant, wie viele Details über die Zersetzung des menschlichen Körpers bekannt ist.
Die Handlung insgesamt ist super spannend geschrieben, die Hauptcharaktere sehr sympathisch dargestellt, vielen Nebencharaktere werden mit einem mysteriösen Motiv ausgestattet, welches zu vielen Spekulationen einlädt und der Verlauf der Handlung ist oft so spannungsreich, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Absolut lesenswert - ich freue mich auf weitere Bände der David-Hunter-Reihe.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

DAS Referenz-Werk schlechthin

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Mit "Die Chemie des Todes" hat Simon Beckett einem Genre die Tür zum Erfolg geöffnet.
Die Verbindung Krimi - Thriller mit forensischen Elementen ist Beckett in diesem Thriller erstklassig gelungen und ...

Mit "Die Chemie des Todes" hat Simon Beckett einem Genre die Tür zum Erfolg geöffnet.
Die Verbindung Krimi - Thriller mit forensischen Elementen ist Beckett in diesem Thriller erstklassig gelungen und hat damals ja dann auch den Weg geebnet für unzählige weitere - mehr oder manchmal auch weniger - gelungene Thriller in Buchform sowie auch auf der Leinwand.

Hier stimmt einfach alles: der Protagonist David Hunter, die Opfer, Täter & Tatverdächtige und gezielt angesetzte Twists und Turns machen das Buch zu einem wahren Lesevergnügen für den geneigten Leser.

"Die Chemie des Todes" gehört meines Erachtens zur Pflichtlektüre eines jeden Fans von Nervenkitzel-Crime mit hoher Ekel-Reizschwelle.

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Veröffentlicht am 18.09.2019

Erster Band der David Hunter Reihe

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In dem Buch die Chemie des Todes von Simon Beckett, geht es um David Hunter einen der besten forensischen Antropologen Englands. Seit einem tragischem Unfall vor vielen Jahren, arbeitet er nicht mehr als ...

In dem Buch die Chemie des Todes von Simon Beckett, geht es um David Hunter einen der besten forensischen Antropologen Englands. Seit einem tragischem Unfall vor vielen Jahren, arbeitet er nicht mehr als forensischer Antropologe sondern jetzt als Arzt in einem Dorf in Manham. Am Anfang läuft alles gut bis plötzlich eine Leiche gefunden wird und ein Polizist namens Mackenzie, Davids Hilfe bei dem Fall möchte. Eigentlich will David Hunter nicht, der Polizei mit der Leiche von Sally Palmer helfen aber dann tut er es doch. Danach werden noch mehr Frauen entführt und tot aufgefunden. Wer dahinter steckt und was er oder sie für ein Motiv hat, war bis zum Schluss unklar.

Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und gut erzählt. Der Schreibstil ist flüssig. Manche Kapitel sind ziemlich lang und ein paar dann wieder kurz. Der Protagonist David Hunter war gut beschrieben und hat nachvollziehbar gehandelt. Am Anfang kam ich etwas langsam in die Geschichte, auch wenn sie gut angefangen hat. Das Ende war ziemlich spannend, womit ich nicht so ganz gerechnet habe. Besonders das dann noch eine andere Wendung kam, die mich völlig überrascht hat. Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Reihe werde ich gerne weiter lesen.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Sterben kann ewig dauern...nach diesem Buch gewinnt der Satz eine ganz neue Bedeutung...

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Das Buch hat mich schon eine ganze Weile gereizt und nun war der Moment gekommen endlich danach zu greifen.
Mir hat das Buch total gut gefallen, insbesondere unser lieber David ist total sympathisch, ein ...

Das Buch hat mich schon eine ganze Weile gereizt und nun war der Moment gekommen endlich danach zu greifen.
Mir hat das Buch total gut gefallen, insbesondere unser lieber David ist total sympathisch, ein wenig undurchsichtig, traurig und mysteriös, aber das Herz am rechten Fleck. Besonders mag ich seine praktische und teils distanzierte Art, weil seine Persönlichkeit und seine Berufserfahrung dadurch weiter unterstrichen und sehr authentisch dargestellt werden. Auch die Nebencharaktere waren authentisch gestaltet.
Die Handlung war durchweg spannend, mitreißend und größtenteils sehr spannend. Ich habe mir zwar nach 3/4 des Buches gedacht, wer dahinter stecken könnte, aber die komplette Lösung wusste ich zum Glück nicht. Die Spannung blieb weiterhin auch hoch, weil wir als Leser auch ein paar Kapitel aus der Sicht der Opfer hatten.
Auch dieses leicht düstere und verschrobene Setting inklusive der Atmosphäre haben mir sehr gut gefallen.
Ein kleiner Kritikpunkt ist nur, dass ein paar Situationswechsel sehr plötzlich und unerwartet kamen, sodass man zunächst verwirrt war, was nun los ist. Da wären entsprechende Markierungen bzw. Hinweise hilfreich gewesen.
Insgesamt kann ich den Auftakt nur empfehlen!

Veröffentlicht am 29.07.2018

Die Chemie des Todes

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David Hunter verlässt London nach einem schlimmen Schicksalsschlag, um in einem kleinen englischen Dorf als Arzt zu arbeiten. Eigentlich ist er forensischer Anthropologe. Als eine Leiche entdeckt wird ...

David Hunter verlässt London nach einem schlimmen Schicksalsschlag, um in einem kleinen englischen Dorf als Arzt zu arbeiten. Eigentlich ist er forensischer Anthropologe. Als eine Leiche entdeckt wird und die Todesumstände geklärt werden müssen, gerät David Hunter wieder hinein in seinen früheren Beruf. Immer weiter wird er in den Fall hineingezogen...

Mein Leseeindruck:

Von Simon Beckett habe ich bisher eigentlich nur Gutes gehört, daher wurde es nun endlich einmal Zeit, ein Buch von ihm zu lesen! "Die Chemie des Todes" hat mich begeistert! Genau so müssen gute Thriller für mich sein!

Von der ersten Seite an hatte mich die Geschichte gefesselt. Die Spannung ist eigentlich sofort da und wird aber mit jeder Seite noch gesteigert. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können.

Auch hat es Wendungen in der Geschichte gegeben, die mich überraschen konnten. Ich habe mitraten und rätseln können und musste meine Ideen immer wieder überdenken. Genau das mag ich an Thrillern und Krimis besonders gerne!

Ich freue mich, dass ich mit Simon Beckett einen neuen Autor für mich entdecken konnte, von dem ich hoffentlich noch sehr vieles lesen werde!