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Veröffentlicht am 19.09.2019

Wenn Herzenswünsche in Erfüllung gehen ...

Wunschbüro Edda - Eine Kiste voller Wünsche
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Die achtjährige Edda geht in die 3. Klasse und hat einen ganz großen Herzenswunsch. Sie hätte so gerne ein weißes Pony mit Namen Windfee. Doch leider erfüllt sich ihr Wunsch nicht. Auch ihre beste (und ...

Die achtjährige Edda geht in die 3. Klasse und hat einen ganz großen Herzenswunsch. Sie hätte so gerne ein weißes Pony mit Namen Windfee. Doch leider erfüllt sich ihr Wunsch nicht. Auch ihre beste (und unsichtbare) Freundin Pari kann ihr hier nicht weiterhelfen.

Doch dann trofft sie auf Frau Schmittke aus dem Buchladen. Frau Schmittke bringt Edda auf die Idee des Wunschtausches. Wenn also Edda ganz viele kleine Wünsche sammelt und erfüllt, geht dann auch ihr großer Herzenswunsch in Erfüllung? Kann das funktionieren?

Gemeinsam mit Pari bastelt Edda eine Wunschboxkiste. Hier kann nun jeder seinen Herzenswunsch hineinwerfen. Als ein neuer Junge in ihr Wohnhaus zieht, sieht sich Edda allerdings mit einem sehr komplizierten Wunsch konfrontiert. Kann sie den wirklich erfüllen?

Edda ist ein süßes kleines Mädchen, das sich eine imaginäre Freundin zugelegt hat. Ihre Eltern haben diese Eigenart akzeptiert, hoffen aber, dass Edda bald eine richtige Freundin finden wird. Als Leser erlebt man die Geschichte aus Edda Sicht und spürt so, dass Edda sehr unsicher ist. Pari gibt ihr etwas mehr Sicherheit, auch wenn sie für manche seltsame oder gar komische Situation sorgt.

Die Geschichte ist sehr herzlich geschrieben und wird durch viele schöne Illustrationen ergänzt. Neben der Wunscherfüllung stehen auch Freundschaft und Mut im Vordergrund. Kreativität und den Willen, etwas zu erreichen. Es ist eine tolle Geschichte, die meiner 8jährigen sehr gut gefallen hat. Nicht nur, dass Edda gleich alt ist und dass auch sie in die 3. Klasse geht. Nein, auch sie wünscht sich sehnlichst ein weißes Pony, das allerdings Sternenstaub heißen soll. Ich bin schon gespannt, wann die Herzenswunschkiste bei uns einziehen wird. Eine kleine zweiseitige Bastelanleitung dafür findet man im Anhang zur Geschichte.

Fazit:
Eine sollte Geschichte, in kindgerechter Sprache, zum Vorlesen oder Selbstlesen und sehr gut für kleine Leser geeignet. Die Schrift ist groß und sehr gut zu lesen. Wir freuen uns jetzt schon auf den zweiten Teil.

Hinweis:
Ein Hinweis für alle ANTOLIN-Punktesammler: Das Buch ist auch auf Antolin gelistet.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Chaoszentrale Kinderzimmer

Lenni und Luis 1: Attacke, Schimmelbacke!
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Die Zwillinge Lenni und Luis sind nicht nur Geschwister, sondern auch die besten Freunde. Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel, schließlich müssen sie sich gegen ihre große Schwester Paula behaupten. ...

Die Zwillinge Lenni und Luis sind nicht nur Geschwister, sondern auch die besten Freunde. Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel, schließlich müssen sie sich gegen ihre große Schwester Paula behaupten. Die steckt mit ihren 15 Jahren mitten in der Pubertät und ist daher so gar nicht genießbar und manchmal schon recht seltsam.

Ganz merkwürdig wird sie, wenn es um Max aus der 11. Klasse geht. Da zieht sie sich gleich zurück, um mit ihrer besten Freundin Mia zu telefonieren. Als Lenni und Luis aber eine Entdeckung machen, steht fest, sie müssen Paula schützen. Vor sich selbst und erst recht vor Max, denn der scheint ein echter Schwerverbrecher zu sein. Doch wie hält man eine pubertierende und verliebte Paule von Max fern? Die Zwillinge brauchen hierzu einen Plan, der es in sich hat…

Das Buch ist genauso chaotisch geschrieben, wie man sich zwei kleine Jungs, die zudem noch Zwillinge sind, vorstellt. Mit vielen Ideen und Flausen im Kopf bringen sie ordentlich Schwung in den Alltag. Dabei verfolgen sie natürlich nur die besten Ziele und wollen ihre große Schwester Paula beschützen. Aus der Ferne klingt alles sehr lustig und unterhaltsam, die Mutter der beiden möchte ich aber nicht sein.

Die Geschichte liest sich schnell, die beiden hecken eine Schandtat nach der anderen aus, fallen regelrecht in die Fettnäpfchen und so ist das Buch nicht nur spannend (denn was hat Max wirklich ausgefressen?), sondern vor allem sehr witzig. Die Sprache ist kindgerecht einfach. An Illustrationen hätte ich mir etwas mehr gewünscht und nicht nur kleine Randverzierungen. Dafür ist das Daumenkino spaßig, welches man am unteren Buchrand in Form einer Glühbirne findet.

Fazit:
Eine witzige Unterhaltung für kleine und große Leser, die viel Witz, aber auch Spannung in sich birgt. Wir warten jetzt gespannt auf den zweiten Teil, zu dem eine vielversprechende Leseprobe im Buch vorhanden ist.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Ein Blick hinter die Kulissen

Die Wanderschriftsteller
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Als im Jahr 2003 DIE KASTRATIN erschien, war ich nach dem Lesen des Buches neugierig, wer verbirgt sich hinter dem Namen INY LORENTZ? Auf der Suche im Internet, stieß ich auf die damals aufkommenden und ...

Als im Jahr 2003 DIE KASTRATIN erschien, war ich nach dem Lesen des Buches neugierig, wer verbirgt sich hinter dem Namen INY LORENTZ? Auf der Suche im Internet, stieß ich auf die damals aufkommenden und beliebten Bücherforen, auf denen sich Leser untereinander, manchmal aber auch mit Autoren austauschen konnten. Ich wurde Mitglied bei einem dieser Foren und traf dort nicht nur auf Gleichgesinnte, sondern auch auf Iny Lorentz.

Wir kamen ins Gespräch, schrieben uns viel und lernten uns schließlich zwei Jahre später auch mal persönlich bei einer Lesung kennen. Ab da verfolgte ich ihren Weg, so gut dies aus der Ferne möglich war, reiste gedanklich mit ihnen in der Welt herum, erlebte Schlachten, Dramen aber auch Liebesgeschichten, farbig und lebendig.

Viele ihrer Reisen dokumentieren sie heute auf ihrer Website und auf facebook. Immer wieder erhält man so einen Einblick, wo sie waren, was sie erlebt haben und ahnt, in welchem ihrer Bücher dies verarbeitet werden wird.

Als das Buch „Die Wanderschriftsteller“ angekündigt wurde, freute ich mich. Immerhin versprach es, endlich einmal die gesammelten Reisen in einem Buch wiederfinden zu können. Dank NetGalley und dem Holiday Verlag konnte ich schon einmal vor dem eigentlichen Erscheinungsdatum in das Buch hineinlesen.

Die ersten Seiten widmen sich vor allem Iny Klocke und Elmar Wohlrath, das Ehepaar, das sich hinter den Pseudonym Iny Lorentz verbirgt. Man erfährt ein wenig aus ihren jungen Jahren und wie sie schließlich zusammenfanden und zu Iny Lorentz wurden. Dann geht es endlich los mit den Reisen. Waren die ersten Reisen noch mehr der Entspannung und Unterhaltung geschuldet, entwickelten sich daraus schnell Recherchereisen, die in den Büchern verarbeitet wurden. Beide Autoren berichten dabei locker von der Leber weg, was sie erlebt und gesehen haben. Erzählen viele, teils auch witzige Anekdoten, geben einen Einblick, wie sie zu welchem Ergebnis gekommen sind.

Um dem Ganzen ein wenig Struktur zu geben, wurde der Text in Kapitel unterteilt, die auf die Bücher gemünzt sind. So kann man selbst auch querbeet lesen, sollte man sich für die Hintergrundgeschichte eines bestimmten Romans der beiden interessieren:

1. Wie alles begann
2. Die ersten Reisen
3. Auf den Spuren der Wanderhure
4. Auf den Spuren der Wanderhure – Teil zwei
5. Auf Italiens Fluren
6. In Wien
7. Die Jüdin Samuel Goldstaub alias „Die Goldhändlerin“
8. Roland Fischkopf
9. Die Wanderhure wandert weiter
10. Das Vermächtnis der Wanderhure
11. Die Wanderhure, nächste Generation
12. Töchter der Sünde
13. Die Wanderhure im Film
14. Das “Goldene Hörbuch“ für die Wanderhure
15. Die Wanderhure auf der Bühne
16. Auf den Spuren der Pilgerin
17. Feuerbraut und Dezembersturm
18. Mit Lore von Trettin in Berlin
19. Die mühsame Suche nach der Ketzerbraut
20. Die Flammen des Himmels
21. Die Widerkehr der Wanderhure
22. Reisen ins ungewisse
23. Die Hurtigruten
24. Torsten Renk
25. Auf Jan Sobieskis Spuren

Man merkt anhand dieser Gliederung schnell, dass das Buch sehr Wanderhure-lastig ist. Was aber auch verständlich ist, da es nicht nur der größte Erfolg der beiden Autoren ist, sondern auch das Buch mit den meisten Fortsetzungen. Ich kann mich noch erinnern, dass es einmal hieß, es würde eine Trilogie werden. Damals las ich gerade den ersten Teil und freute mich, dass noch zwei Bücher kommen werden. Mittlerweile sind wir bei 7 Teilen, der neuste Band steht schon im Regal und wartet auf mich. Aber auch zu Thorsten Renk, der vierteilige Thriller, der unter ihrem Pseudonym Nicola Marni erschienen war, wird erwähnt. Somit geht es nicht ausschließlich um historische Bücher und der letzte Satz gibt mir Hoffnung, dass Elmar Wohlrath vielleicht doch noch mal in die Tasten hauen wird, um einen fünften Teil zum Leben zu erwecken.

Iny Klocke und Elmar Wohlrath reisen vor allem mit einem Gespann bestehend aus Wohnwagen und Zugfahrzeug. Natürlich kann hier viel passieren und genau diese Anekdoten findet man immer wieder in den Texten, denn auch wenn ihnen das Camping offensichtlich Spaß macht, scheint nicht immer alles glatt zu laufen.

Der Text, der leicht zu lesen ist, viele interessante Aspekte in sich birgt, aber vor allem unterhält, wird durch einige Bilder, die die beiden selbst beigesteuert haben, ergänzt. Zusätzlich findet man vor fast jedem Kapitel das dazu passende Coverbild des entsprechenden Buches. Es sind zwar einige Bilder vorhanden, jedoch hätte ich ehrlich gesagt, mehr Bildmaterial erwartet. Gerade wenn man die Seiten der beiden Autoren kennt, ahnt man doch, dass es daran nicht scheitern mag.

Fazit:
Das Buch ist eine tolle Ergänzung in meiner Sammlung und findet neben den ganzen Romanen von Iny Lorentz seinen besonderen eigenen Platz, sobald es als Print erschienen ist. Vor 16 Jahren interessierte mich vor allem die Menschen, die hinter dem Pseudonym standen, jetzt finde ich es interessant, welche Hintergrundgeschichten es zu einem Roman gibt. Dieses Buch bietet daher einen guten, wenn auch recht eingeschränkten Einblick hinter die Kulissen der Bücher von Iny Lorentz.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Blumen und Blühten vor der Kamera

Garten-Shooting
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In meiner Freizeit fotografiere ich sehr gerne. Hierzu nutze ich gerne meine Systemkamera Canon EOS M6 oder die Spiegelreflexkamera (Canon EOS 750d) von meinem Mann, je nach dem, was fotografiert werden ...

In meiner Freizeit fotografiere ich sehr gerne. Hierzu nutze ich gerne meine Systemkamera Canon EOS M6 oder die Spiegelreflexkamera (Canon EOS 750d) von meinem Mann, je nach dem, was fotografiert werden soll. Von daher sind mir beide Kameras (-typen) bekannt.
Meine bevorzugten Fotoobjekte sind vor allem Tier und Landschaftsaufnahmen. In letzter Zeit habe ich mich aber auch viel mit unserem Garten beschäftigt und wollte hier etwas mehr in Richtung Garten-Shooting lernen.

Bücher aus dem Bildner Verlag sind mir vertraut und ich schätze diese sehr. Zum einen sind sie zwar umfangreich, aber keineswegs überladen. Dabei sind sie übersichtlich und leicht verständlich mit viel anschaulichem Bildmaterial. Ein Garten bietet viele tolle Bild- und Fotomotive, die sich aber oft im Kleinen verbergen. Oft muss man schon genau hinsehen, um die Besonderheiten erkennen zu können. Sich bewusst machen, was die Natur hier alles schafft und einem bietet. Dass eine Blume nicht einfach nur schön, sondern viel mehr ist. Motive, Licht, aber auch die Hintergründe sind hier mit einzubeziehen und ebenso vielfältig, wie ein noch so kleiner Garten ist, ist auch die Thematik des Garten-Shootings.

Das vorliegende Buch trifft genau diese Beschreibung und Erwartung. Es ist wieder sehr schön gestaltet und macht durch den Druck auch einen hochwertigen Eindruck. In 7 Kapiteln werden alle wichtigen Themen angesprochen:
1. Bunte Motivvielfalt
2. Von der schönsten Seite
3. Licht und Farbharmonie
4. Bis zum finalen Klick
5. Die drei Jahreszeiten
6. Mit Blumen auf Tuchfühlung
7. Gardens next Topmodel

Sehr schön finde ich, dass bei den Beispielbildern immer die ganzen Daten und Einstellungswerte vermerkt sind. Auch gibt es Tipps, was man an Vorbereitungen treffen kann, wie man Blumen und Blühten gekonnt in Szene setzt.

Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet. Über der Seitenzahl erkennt man direkt, in welchem Fachkapitel man sich befindet. Ein Lesebändchen sorgt dafür, dass man eine bestimmte Seite gleich wiederfindet.

Fazit:
Das Buch eignet sich für Anfänger wie für Fortgeschrittene in unterschiedlichem Maße. Manches kannte ich schon und doch fand ich viele neue Anregungen, die mir weithelfen und mich inspirieren. Gerade jetzt, wo die Herbstblüher in den Startlöchern stehen, kommt eine sehr interessante Zeit auf mich zu.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Menschen vor der Kamera

People-Shooting
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In meiner Freizeit fotografiere ich sehr gerne. Hierzu nutze ich gerne meine Systemkamera Canon EOS M6 oder die Spiegelreflexkamera (Canon EOS 750d) von meinem Mann, je nach dem, was fotografiert werden ...

In meiner Freizeit fotografiere ich sehr gerne. Hierzu nutze ich gerne meine Systemkamera Canon EOS M6 oder die Spiegelreflexkamera (Canon EOS 750d) von meinem Mann, je nach dem, was fotografiert werden soll. Von daher sind mir beide Kameras (-typen) bekannt.
Meine bevorzugten Fotoobjekte sind vor allem Tier und Landschaftsaufnahmen. In letzter Zeit habe ich mich aber auch viel mit unseren Kindern beschäftigt und wollte hier etwas mehr in Richtung People-Shooting lernen.

Bücher aus dem Bildner Verlag sind mir vertraut und ich schätze diese sehr. Zum einen sind sie zwar umfangreich, aber keineswegs überladen. Dabei sind sie übersichtlich und leicht verständlich mit viel anschaulichem Bildmaterial.

Das vorliegende Buch trifft genau diese Beschreibung und Erwartung. Es ist wieder sehr schön gestaltet und macht durch den Druck auch einen hochwertigen Eindruck. In 12 Kapiteln werden alle wichtigen Themen (Auch das Fotografieren von Kindern – Kap. 10) angesprochen:
1. Menschen porträtieren
2. Ausrüstung für den Anfang
3. Set-up für Porträt-Shootings
4. Im Studio fotografieren
5. Naturlicht richtig nutzen
6. Bildgestaltung beim Porträtieren
7. Porträtsession – so klappt der Einstieg
8. Frauen vor der Kamera
9. Männer vor der Kamera
10. Kinder vor der Kamera
11. Schräge Weitwinkelporträts
12. Fine-Art-Druck und Galerieprints

Sehr schön finde ich, dass bei den Beispielbildern immer die ganzen Daten und Einstellungswerte vermerkt sind. Auch wird im Buch auf Naturlicht eingegangen, welches ich am liebsten nutze, da die Bilder so viel natürlicher wirken als in einer Studioumgebung.

Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet. Neben der Seitenzahl erkennt man direkt, in welchem Fachkapitel man sich befindet. Ein Lesebändchen sorgt dafür, dass man eine bestimmte Seite gleich wieder findet.

Fazit:
Natürlich wird man nicht gleich zum Profi, doch das Buch hat mir schon sehr geholfen, eine Frage gelöst und mir vor allem auch Ideen mit auf den Weg gegeben. Vielleicht muss ich meine Ausrüstung ein wenig modifizieren, aber schon jetzt kann ich mit dem vorhandenen einige Ideen umsetzen.