Cover-Bild Krabat
Band der Reihe "dtv großdruck"
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8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.04.2008
  • ISBN: 9783423252812
Otfried Preußler

Krabat

Roman

Jetzt im Großdruck!

Immer wieder hört Krabat, der vierzehnjährige Waisenjunge, im Traum diese Worte - und neugierig macht er sich auf den Weg. Es scheint ein großes Geheimnis um diese Mühle im Koselbruch zu geben, und Geheimnisvolles geschieht auch, sobald Krabat dort eintrifft, um sich als Lehrling zu verdingen ...

›Krabat‹ erhielt nationale und internationale Auszeichnungen. Jetzt im Großdruck. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2018

Klassiker

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Kaum zu glauben, aber ich musste erst 34Jahre alt werden um diese mir sehr bekannte Geschichte zu lesen. Und was soll ich sagen, ich bin begeistert!
Von Anfang bis Ende spannend und unheimlich detailliert ...

Kaum zu glauben, aber ich musste erst 34Jahre alt werden um diese mir sehr bekannte Geschichte zu lesen. Und was soll ich sagen, ich bin begeistert!
Von Anfang bis Ende spannend und unheimlich detailliert zeigt uns Ottfried Preußler die Welt von Krabat, dem Waisen, der dem Ruf des Meisters folgt. Und zusammen mit 12 weiteren Knaben die Mühle im Koselbruch wieder zum mahlen bringt.
Ich wünschte ich hätte es viel viel früher geschafft dieses Buch zu lesen. Es ist einfach nur klasse.

Veröffentlicht am 16.11.2016

Krabat

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Krabat ist ein Einzelroman von Otfried Preußler.


Der junge KRabat wird in seinen Träumen von einem geheimnisvollen Meister zur Mühle im Koselbruch gerufen. Er wandert dorthin udn beginnt seine Lehre. ...

Krabat ist ein Einzelroman von Otfried Preußler.


Der junge KRabat wird in seinen Träumen von einem geheimnisvollen Meister zur Mühle im Koselbruch gerufen. Er wandert dorthin udn beginnt seine Lehre. Doch schon bald merkt er, dass es sich um keine gewöhnliche Mühle handelt und sein Meister mit dem Teufel im Bunde ist, wodurch er in tödliche Gefahr gerät. Nur die Liebe der Kantorka kann ihn retten..

Ein spannendes Buch mit unheimlichen Elementen und einer Liebesgeschichte. Der Stil ist flüssig zu lesen und sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene geeignet. Es ist nur schade, dass es so kurz ist.

Veröffentlicht am 13.05.2023

Ein atmosphärisches Gruselmärchen!

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Handlung: 15 Jahre nachdem ich zum ersten Mal versucht habe, Otfried Preußlers "Krabat" zu lesen, habe ich einen zweiten Versuch gewagt. Schon nach wenigen Hörminuten dieser atmosphärisch-gruseligen Geschichte ...

Handlung: 15 Jahre nachdem ich zum ersten Mal versucht habe, Otfried Preußlers "Krabat" zu lesen, habe ich einen zweiten Versuch gewagt. Schon nach wenigen Hörminuten dieser atmosphärisch-gruseligen Geschichte ist mir wieder eingefallen, weshalb ich das Buch als Kind nicht zu Ende lesen wollte - mit einer magischen Mühle mit dem einäugigen Meister, den Gesellen, die sich in Raben verwandeln, unheimlichen nächtlichen Besuchen, harter Arbeit, okkulten Symbolen und rätselhaften Toden kreiert der Autor hier ein märchenhaftes, aber sehr düsteres Bild, das man als Kind erstmal verdauen muss. Als Erwachsene konnte mich die Geschichte also deutlich mehr packen, auch wenn ich mehr von der Atmosphäre und den hinter der Erzählung stehenden Metaphern mitgerissen wurde als von der Handlung an sich. Da Otfried Preußler die bekannte Sage um Krabat umsetzt, hat der Roman eine sehr klare Verteilung von Gut und Böse, viel kritisch hinterfragt wird nicht und auch die Figuren bleiben wie oft im Märchen eher oberflächlich. Auch das Magiesystem wird nicht erklärt und viele Fragen wie die nach der Identität des Gevatters oder was denn nun in der Mühle gemahlen wird, bleiben nur angedeutet und bis zum Ende offen. Was der Autor uns damit sagen wollte und wie seine sowjetische Kriegsgefangenschaft bei der Zeitdarstellung im Buch eine Rolle spielt, sind wohl Diskussionsansätze, die DeutschlehrerInnen glücklich machen würden. Für mich bleibt unterm Strich, dass das Handlungskonstrukt etwas stärker ausgearbeitet und vor allem das Ende etwas ausführlicher hätte sein können. Jenes macht es sich nämlich sehr einfach und löst den gesamten Konflikt auf wenigen Seiten auf.

Schreibstil: Inhaltlich begeistern konnte mich "Krabat" also nicht wirklich. Aber das hat der Roman auch nicht notwendig, da die Atmosphäre durch die Geschichte trägt. Otfried Preußler nimmt uns mit in eine Mühle im christlichen Böhmen, genauer gesagt der Oberlausitz. Zeitlich ist die Geschichte am Anfang des 18. Jahrhunderts zu verorten, da immer wieder Anspielungen auf den Großen Nordischen Krieg gegen Schweden vorkommen. Trotz des vergangenen Settings geht es hier um zeitlose Themen wie der Wert von Freundschaft, der einfachen Weltsicht, harte Arbeit, Unterdrückung, der Verlockung von Macht und Angst vor dem Tod. Dass die 1971 erschienene Geschichte schon über 50 Jahre auf dem Buckel hat, macht sich in der Sprache meiner Meinung nach überraschend wenig bemerkbar, auch wenn zugegebenermaßen einige etwas angestaubte Formulierungen zu finden sind. Da ich mit Otfried Preußlers Kinderbuch-Klassikern wie "Die kleine Hexe", "Der kleine Wassermann", "Das kleine Gespenst" und "Der Räuber Hotzenplotz" aufgewachsen bin, fiel mir der Zugang aber auch leichter.

Figuren:
Wie bereits gesagt bleiben die Figuren eher im Hintergrund. Zwar ist Krabat als Hauptfigur durchaus sympathisch und macht einen Entwicklungsprozess durch, er könnte genau wie den Nebenfiguren aber noch mehr Tiefe vertragen. Besonders die Gesellen konnte ich zum Teil nur schwer auseinanderhalten. Hervorsticht allerdings die Freundschaft zwischen Krabat und Tonda, die überraschend herzlich geschrieben ist und beinahe an eine romantische Liebesgeschichte erinnert. Der heimliche Star der Geschichte ist allerdings Juro - ich habe einfach ein Herz für immer unterschätzte Figuren! Sehr enttäuscht war ich allerdings von der tatsächlichen Liebesgeschichte von Krabat und der Kantorka, deren Namen wir nicht erfahren, da sie eine rein funktionale Figur für Krabats Entwicklungsprozess bleibt. Genau wie so oft im Märchen haben die beiden kaum Zeit sich kennenzulernen, bevor sie schon bereit sind, füreinander zu sterben.


Das Urteil:

"Krabat" ist ein atmosphärisches Gruselmärchen voller spannender Metaphern und okkulten Horrorelementen, das mir heute deutlich besser gefallen hat als vor 15 Jahren als Kind. Leider ist das Ende sehr knapp und die Figuren bleiben, wie oft im Märchen, eher oberflächlich gestaltet. Für diese beiden Punkte sowie das einfach gestrickte Handlungskonstrukt ziehe ich 2 Sterne ab.

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Veröffentlicht am 04.04.2018

Die Geschichte von Krabat

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Und wieder hat es ein Klassiker in meine Hände geschafft. Auch wenn viele es nicht glauben möchten, aber ich las dieses Buch zum ersten Mal. Ich hatte es nicht als Schullektüre und wurde nur darauf aufmerksam ...

Und wieder hat es ein Klassiker in meine Hände geschafft. Auch wenn viele es nicht glauben möchten, aber ich las dieses Buch zum ersten Mal. Ich hatte es nicht als Schullektüre und wurde nur darauf aufmerksam weil es durch eine Schenkung in meine kleine Bibliothek wanderte.

Trotzdem bin ich froh es gelesen zu haben und wie es mir gefiel erfahrt ihr jetzt.

Über eine Woche ist es nun her, das ich "Krabat" beendet habe und noch immer schwirrt mir die Geschichte wie ein Geist im Kopf herum. Kein Wunder, gibt es aus ihr eine ganze Menge zu interpretieren. Da dies leider nicht meine Stärke ist, informierte ich mich und war am Ende erstaunt, was man alles herauslesen konnte.

Ich hatte demnach ein paar AHA-Effekte und kann im nachhinein sagen, das die Geschichte nur die Spitze vom Eisberg ist und man unter der Oberfläche noch eine ganze Menge mehr findet. In diesem Fall Freundschaft und Liebe, aber auch Furcht und Misstrauen.

Auch wenn ich die Handlungen nicht immer verstand, konnte ich das Buch einfach nicht zur Seite legen. Ich war förmlich gebannt und wollte wissen was noch alles in dieser mysteriösen Mühle geschah, denn mysteriöses geschah so einiges. Doch nicht nur die Mühle allein war Schaubild, denn hin und wieder ging es an andere Orte, die mal näher und weiter entfernt lagen. Gerade in diesem Zusammenhang möchte ich auch die Traditionen erwähnen, welchen man jedes Jahr verfolgen durfte. Egal ob zu Silvester oder Ostern, stets wurden Bräuche praktiziert, die wir kaum noch kennen.

Auch wenn ich vom Buch gefesselt wurde, hatte ich manchmal Probleme mit der Ausdrucksweise. Kein Wunder, hat das Buch nun auch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel. 1-2 Wörter musste ich gar nachschlagen, da sie mir einfach nix sagten. Es störte mich ebenfalls, einfach in die Geschichte geworfen und am Ende wieder hinaus geschmissen zu werden.

Die Bezeichnung "Märchen" würde es wohl ganz gut treffen, erlebt man doch faszinierende Dinge, die man sich nicht immer erklären konnte und die einem hin und wieder das Gruseln lernten.

Krabat, ist unser Hauptcharakter im Buch, welcher in seinen Träumen zur Mühle am Koselbach gerufen wurde. Er ist jemand den man mögen muss, da er nix böses möchte und kein Unheil mit ansehen möchte. Er ist hilfsbereit und ehrlich und strotzt gerade zu vor Mut. Seine erste Liebe, konnte ich nicht als solche ansehen, da es für mich ehr nach einer Möglichkeit aussah, die Mühle endlich verlassen zu können. Ohne weiteres war dies nämlich nicht möglich, wie man in der Geschichte erfuhr.
Da es einen stetigen Wechsel an Lehrburschen in der Mühle gibt, lernen wir stets 11 unterschiedliche junge Männer kennen. Wir erfahren nur selten persönliches über sie, aber ihr Umgang miteinander ist kameradschaftlich und das obwohl sie Tag und Nacht ihre Zeit zusammen verbringen. Nur zum Jahresende hin, verschlechtert sich ihre Stimmung, was nur eines der Mysterien in dieser Mühle ist.

Ein großes Geheimnis im Buch ist der Müller selbst und ein Mann den sie den Gevatter nennen. Erst im Laufe der Geschichte erfahren wir mehr über beide Männer und was sie miteinander verbindet.

Natürlich hätte ich mich gefreut wenn die einzelnen Figuren stärker beleuchtet worden wären,aber dies war wohl einfach nicht vorgesehen. Dadurch wirkte für mich alles leider sehr oberflächlich und unpersönlich. Zwar denke ich noch an die Namen, aber richtige Merkmale kann ich ihnen nicht zu ordnen.

Einfach, trifft es wohl am besten, denn das ganz in weiß gehaltene Buch überzeugte andere Leser wohl ehr durch seine Geschichte als sein Cover.

Zum Glück gibt es mittlerweile Neuauflagen mit einem überarbeiteten Cover, da diese Auflage wohl ehr junge Leser abschreckt. Das Bild ist zu alt und schreckt mit seiner krotesken Darstellung eines

Wo man anfangs noch rätselt, löst sich das Gewirr mit jeder Seite auf und man erhält eine Geschichte, voller Traditionen und Magie.

Dieses Buch möchte interpretiert werden und weniger eine ganze Story erzählen.

Veröffentlicht am 21.02.2022

Für mich etwas enttäuschend

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Wir haben das Buch im Rahmen des Deutschunterrichts gelesen und ich bin froh, diesen Klassiker gelesen zu haben, auch wenn das Werk mich leider überhaupt nicht beeindruckt hat. Man startet sehr unmittelbar ...

Wir haben das Buch im Rahmen des Deutschunterrichts gelesen und ich bin froh, diesen Klassiker gelesen zu haben, auch wenn das Werk mich leider überhaupt nicht beeindruckt hat. Man startet sehr unmittelbar und kennt sich zu Beginn gar nicht aus und auch das Ende ist irgendwie nicht wirklich richtig abgeschlossen, beziehungsweise einfach zu schnell abgehandelt. Krabat wirkt prinzipiell sehr sympathisch und authentisch und in dem Buch wird ja auch Liebe thematisiert, welche allerdings auf mich ein bisschen oberflächlich wirkt und eher nach einer Fluchtmöglichkeit aus der Mühle wirkt. Oberflächlich finde ich ebenfalls die Knaben in der Mühle, über die man nahezu gar nichts erfährt, obwohl sie doch eigentlich auch einen wichtigen Teil der Handlung einnehmen. Mich hat die Geschichte einfach nicht gepackt oder gefesselt, auch wenn es schön war einen großen Klassiker zu lesen.

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