Superhirn gegen die Eichborns
Architekt des BösenDer Architekt ist der Kopf einer kriminellen Organisation von Reichsbürgern. Er bietet seine Planung für kriminelle Aktivitäten im Darknet an. Hauptkommissar Lehmann vom BKA ist schon lange hinter ihm ...
Der Architekt ist der Kopf einer kriminellen Organisation von Reichsbürgern. Er bietet seine Planung für kriminelle Aktivitäten im Darknet an. Hauptkommissar Lehmann vom BKA ist schon lange hinter ihm her. Nun scheint der „Architekt“ einen größeren Anschlag zu planen, der viele Menschenleben kosten würde. Um ihn zur Strecke zu bringen, lässt sich Lehmann als verdeckter Ermittler in der Organisation einschleusen. Aber auch Helen und Nicolas Eichborn, die inzwischen eine eigene Sicherheitsfirma haben, wollen den Anschlag verhindern. Wird es ihnen gelingen?
„Architekt des Bösen“ ist nun schon der fünfte Band um das Ermittlerteam Helen Wagner und Nicolas Eichborn. Jeder Band kann auch alleine gelesen werden, doch es ist besser, wenn man die Entwicklung der Protagonisten miterleben kann.
Der Schreibstil ist flüssig und die Dialoge sind prickelnd und unterhaltsam. Kurze Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven halten das Tempo hoch.
Es tut Nicolas sicher gut, dass er jetzt nicht mehr die Regeln der Behörden beachten muss, denn bei seinen Ermittlungen geht er gerne aus Risiken ein. Er hat eine sarkastische Art an sich, mit der nicht jeder umgehen kann, die mir aber gefällt. Helen geht viel überlegter vor als er und sie sorgt oft dafür, dass er nicht übers Ziel hinausschießt. Die beiden sind sehr sympathisch und sehr kreativ, wenn sie ermitteln. Auch dieses Mal haben sie es mit skrupellosen Gegnern zu tun. Außerdem ist der Architekt sehr intelligent und plant alle seine Aktivitäten perfekt. Er scheint ein Phantom zu sein, denn niemand weiß, wer er ist. Die Reichsbürger akzeptieren unser politisches System nicht und versuchen es mit aller Gewalt zu bekämpfen.
Dieser Thriller ist von Anfang an sehr spannend und packend und bleibt es auch bis zum überraschenden Schluss.