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Nina-Lehman

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Veröffentlicht am 12.10.2020

1. Regel des Bookclub, verliere kein Wort über den Book Club

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Inhalt

Profisportler Gavin Scott ist verzweifelt, seine Ehe mit Thea steht vor dem Aus. Er kann sich ein Leben ohne sie und ihren beiden Töchtern nicht vorstellen. Doch für Thea ist es vorbei und Gavin ...

Inhalt

Profisportler Gavin Scott ist verzweifelt, seine Ehe mit Thea steht vor dem Aus. Er kann sich ein Leben ohne sie und ihren beiden Töchtern nicht vorstellen. Doch für Thea ist es vorbei und Gavin versteht nicht, was er eigentlich verbrochen hat, eigentlich müsste Thea sich entschuldigen, denn sie hat ihn jahrelang belogen.

Gavin will seine Ehe retten und landet im Secret Book Club. Dort lesen Männer Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin ist misstrauisch, doch die gelesene Lektüre vermag doch einiges zu verändern. Thea lernt ihren Mann noch einmal neu kennen, aber ob das noch das Ruder rumreißt?



Cover

Das Buch schimmert wunderschön und rosa geht natürlich immer. Es ist ein absoluter Mädchentraum, mir gefällt es sehr gut, auch wenn es doch sehr schlicht gehalten wurde.



Meinung

Tja, wo fange ich an? Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, die Geschichte wird in der Erzählerperspektive erzählt. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Humor, es gab viele Stellen die sehr lustig waren.

Ich habe sehr große Erwartungen an das Buch gehabt, denn ich finde die Idee einfach mega gut. Männer die heimlich zusammen Liebesromane lesen und darüber diskutieren, dass klingt einfach perfekt. Doch leider bin ich etwas enttäuscht.

Die weibliche Hauptprotagonistin Thea war mir sehr unsympathisch. Sie ist zickig, uneinsichtig und überhaupt nicht in der Lage sich selbst zu reflektieren. Ihre Schwester Liv ist noch schlimmer, die absolute Männerhasserin.

Gavin ist dagegen toll, natürlich hat er auch Fehler, aber die sind im Verhältnis harmlos und vor allem, handelt er nicht mutwillig. Auch die anderen Männer im Buch waren alle auf ihre Art toll.

Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen, bis ich erfahren habe, warum Thea die Trennung möchte. Den Grund konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, da sie selbst nicht ehrlich war. Ich fand ihre Reaktion total übertrieben und sie hätte einfach viel früher ehrlich zu ihm sein sollen. Das eigentliche Problem der Beiden ist, die nicht vorhandene Kommunikation. Das ist tatsächlich bei sehr vielen Paaren das Problem, aber das Thea Gavin für alles die Schuld gibt, hat mich echt genervt.

Gavin versucht seine Ehe zu retten, mit allen Mitteln. Die Männer im Book Club versuchen ihn zu helfen und ihre Gespräche waren wirklich sehr witzig. Allerdings waren es für meinen Geschmack, zu wenig Szenen mit dem Book Club.

Im Laufe der Geschichte kommen noch ein paar andere Dinge an die Oberfläche, die Thea beschäftigen und sie unglücklich macht. Dies konnte ich nachvollziehen, aber auch daran ist sie mitverantwortlich, da sie nie was gesagt hat. Sie handelt unfair, da sie Gavin an allem die Schuld gibt, obwohl sie Beide verantwortlich sind.

Ganz schlimm fand ich auch Thea Schwester Liv, sie lässt kein gutes Haar an Gavin und ist herablassend und beleidigend. Anstatt sie ihrer Schwester in dieser schweren Zeit hilft, versucht sie nur Gavin so schnell wie möglich los zu werden.

Gavin lässt sich nicht abdrängen und kämpft für seine große Liebe. Am Ende ist Thea dann doch etwas selbstkritischer geworden und fängt an sich zu öffnen. Auch Liv lässt ihre Mauern ein wenig runter und man erkennt, warum sie so bösartig ist, auch wenn es immer noch nicht gerechtfertigt ist.

Das Ende war dann ganz süß und hat manches wieder gerettet.



Fazit

Die Idee der Geschichte ist toll, der Humor war großartig, doch leider hat mir die Umsetzung nicht ganz so umgehauen. Die Männer sind alle mega, die Frauen eher nicht...

Ich bin gespannt, ob mir der zweite Band besser gefällt!

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt...

The Mister
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Inhalt

Alessia ist seit kurzem in London und hat über eine Bekannte einen Job als Reinigungskraft bekommen. Sie kommt eigentlich aus Albanien und versucht in England einen Neuanfang und es ist auch eine ...

Inhalt

Alessia ist seit kurzem in London und hat über eine Bekannte einen Job als Reinigungskraft bekommen. Sie kommt eigentlich aus Albanien und versucht in England einen Neuanfang und es ist auch eine Flucht. Maxim kommt aus einem reichen ,englischen Adelshaus. Er musste noch nie wirklich arbeiten, er ist arrogant und selbstsüchtig.

Natürlich hat er Bedienstete die sich um sein Wohl kümmern, so hat er auch eine Putzkraft für seine Wohnung in London. Doch eines Tages stand nicht seine verstraute Putzfrau in seiner Wohnung, sondern Alessia. Irgendwas an ihr zieht in magisch an. Maxim ist eigentlich ein Aufreißer, der nichts anbrennen lässt und schon garnicht um eine Frau wirbt. Doch diese junge Frau lässt ihn keine Ruhe. Auch Alessia findet Maxim anziehend, obwohl er ganz offensichtlich in einer ganz anderen Liga spielt. Die Beiden kommen sich dennoch näher, aber was Maxim nicht weiß, ist, dass Alessia ein gefährliches Geheimnis hat und die Beiden bald in Gefahr sind.



Cover

Das gefällt mir sehr gut. Man sieht die Themse und auf das Chelsea Embankment. Es sieht sehr schön aus und auch die linke Schrift gefällt mir.



Meinung

Ich hatte wirklich große Erwartungen an das Buch, da ich ein großer Fan von ,,Fifty Stades of Grey'' bin. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Alessia fand ich sehr naiv, ängstlich und manchmal auch etwas dümmlich. Sie hat sehr oft kindisch reagiert und ich konnte mich garnicht in sie hineinversetzen. Maxim ist total unsympathisch, er ist selbstgefällig und arrogant. Er hat sich zwar später gewandelt und wurde mir etwas sympathischer, aber ich fand das irgendwie unrealistisch. Er hat sich auf einmal um hundertachtzig Grad geändert und nur wegen einer schüchternen Frau?

Am Ende ist dann doch noch etwas Spannung aufgekommen, aber das Ende war mir zu vorhersehbar.



Fazit

Meine Erwartungen wurden leider enttäuscht. Die Protagonisten waren mir unsympathisch und die Handlung leider zu vorhersehbar. Dennoch ist der Schreibstil der Autorin schön zu lesen und wenn man vielleicht ohne zu große Erwartungen an das Buch geht, ist es eine ne

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Epischer, düsterer High- Fantasy

Der Untergang der Könige
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Inhalt

Es geht um einen Jungen aus dem Elendsviertel, der im Kerker sitzt und seine Geschichte erzählt. Doch er ist nicht allein im Kerker, ihm gegenüber sitzt seine Kerkermeisterin Klaue, auch sie erzählt ...

Inhalt

Es geht um einen Jungen aus dem Elendsviertel, der im Kerker sitzt und seine Geschichte erzählt. Doch er ist nicht allein im Kerker, ihm gegenüber sitzt seine Kerkermeisterin Klaue, auch sie erzählt seine Geschichte, aus ihrer Sicht, wie der Junge aus ärmlichen Verhältnissen, der verschollene Sohn aus einer Adelsfamilie sein soll und über seine Abenteuer mit Drachen, Dämonen und Magiern.



Cover/Buchgestaltung

Das Cover ist schlicht gehalten, Ein Drachenkopf lässt auf eine epische, düstere Fantasy- Geschichte hoffen. Am Anfang des Buches ist eine Karte zu sehen, die einem als Orientierung dient. Am Ende des Buches erscheint ein Glossar, was einen schon erahnen lässt, dass diese Geschichte sehr umfangreich und komplex wird. Die verschiedenen Adelshäuser werden erklärt und ein Stammbaum ist zu sehen. Es ist fast unmöglich sich nur einen kleinen Teil davon zu merken.



Meinung

Das Buch fängt an mit einem Brief und macht neugierig auf die Geschichte. Ein Erzähler erklärt die Anfangsszene und dann wird die Geschichte aus zwei verschiedenen Erzählern beschrieben. Khirin erzählt seine Sicht der Geschehnisse und das Ungeheuer Klaue erzählt seine Geschichte aus ihrer Sicht. Dazu erzählen sie noch aus verschiedenen Zeitsträngen, was unheimlich verwirrend war. Ich habe sehr lange nicht in die Geschichte reingefunden und da ich privat so viel um die Ohren hatte und ich mich nicht konzentrieren konnte, habe ich das Buch erstmal beiseite gelegt. Aber auch jetzt ist es mir noch sehr schwer gefallen den Überblick zu behalten, erschwerend waren auch die vielen und teilweise sehr langen, detailreichen Fußnoten. Die haben den Lesefluss sehr gestört und ich habe sie teilweise nicht mitgelesen, obwohl sie manchmal sehr humorvoll waren. Auch die ganzen Namen und verschiedenen Adelshäuser waren doch schwer zu merken, natürlich konnte man im Glossar nachschlagen, aber das reißt einen immer wieder aus der Geschichte. Dennoch muss ich sagen, dass diese Fantasy- Welt sehr spannend, ideenreich und gut durchdacht ist.



Fazit

Ich musste mich etwas durchkämpfen, die verschiedenen Erzählperspektiven waren für sehr verwirrend. Ich hätte es besser gefunden, die Geschichte aus nur einer Perspektive zu lesen, denn diese Welt ist schon komplex genug um sie zu verstehen. Dennoch ist es eine sehr spannende und facettenreiche Geschichte und Liebhaber von neuen, komplexen High- Fantasy Geschichten werden hier bestimmt auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 25.09.2019

Fortsetzung zu Falling Fast

Flying High
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Klappentext

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte.
Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass ...

Klappentext

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte.
Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Übergibt es für sie beide überhaupt eine Chance?
Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?

Cover

Wie auch schon das erste Band, ist es wieder ein Traum. Diesmal in türkis und gold. Einfach wunderschön, ich hab selten so ein schönes Cover gesehen.

Inhalt/Meinung

Flying High ist die Fortsetzung von Falling Fast.
Die Geschichte geht direkt weiter, deshalb muss man den ersten Teil gelesen haben, um die Fortsetzung zu verstehen.
Als Hailees schreckliches Geheimnis gelüftet wurde, kehrte sie zurück in ihr Elternhaus.
Dort muss sie sich mit den Konsequenzen ihres Geheimnisses auseinander setzen. Sie fühlt sich elend, unheimlich traurig und allein. Ihre Eltern versuchen sie zu unterstützen, doch sie kommen nicht an sie ran. Dazu vermisst sie Chase so sehr. Die Beiden telefonieren regelmäßig, dass reicht Hailee nur nicht. Da Chase aber wieder auf dem College ist und am anderen Ende des Landes studiert, ist es schwierig , sich zu sehen.
Hailee kämpft mit ihren Dämonen, aber auch Chase hat viele Kämpfe auszutragen und auch ein Geheimnis, was ihm das Leben schwer macht.

Ich war sehr gespannt wie es weiter geht, nach diesem miesen Cliffhanger. Leider ging es fast nur um Hailees Gedanken. Sehr deprimierend, natürlich ist es auch ein schwieriges Thema, aber ich hatte mir mehr Tiefe gewünscht. Auch bei Chase Geschichte, wäre so viel mehr Potenzial gewesen. Das wurde mir viel zu schnell runter erzählt. Ich fand es schön, dass es wieder nach Fairwood ging, denn diese Stadt hat mein Herz erobert. Allerdings konnte es diesmal nicht die gleichen Emotionen in mir ausrufen.

Fazit

Den ersten Teil, fand ich eigentlich ganz gut. Mit kleinen Schwächen. Aber er war doch sehr emotional. Die Fortsetzung war leider für mich, zu deprimierend. Und ich hätte mir mehr Handlung gewünscht.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Tollpatschige Todesfee

Plötzlich Banshee
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Inhalt

Alana ist eine Banshee, das ist in der irischen Mythologie eine Todesfee. Sie sieht bei allen Menschen eine rückwärts laufende Uhr in roten Zahlen über ihren Köpfen. Alana ist Detektivin und versucht ...

Inhalt

Alana ist eine Banshee, das ist in der irischen Mythologie eine Todesfee. Sie sieht bei allen Menschen eine rückwärts laufende Uhr in roten Zahlen über ihren Köpfen. Alana ist Detektivin und versucht Menschen zu retten, deren Zeit in Kürze abläuft.
Leider ist sie ein absoluter Pechvogel, das Unglück zieht sie magisch an. Als plötzlich mehrere Morde in ihrer Nähe begannen wurden, stand sie in Verdacht in Verbindung mit der Mordreihe zu stehen. Mit einem ziemlich arroganten Detective versucht sie die Täter zu finden und dabei findet sie auch viele neue Erkenntnisse über sich selbst und die Welt um sie herum.

Cover

Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Der Totenkopfmit den Pastellfarben ist ein richtiger Hingucker. Auch gefällt mir, dass im Buch vor jedem Kapitel der Totenkopf wieder auftaucht.

Meinung

Der Klappentext hörte sich total spannend an, eine interessante Idee. Ich liebe sowieso die irische Mythologie und war deshalb sehr neugierig auf die Story.
Die Protagonistin Alana war mir sehr sympathisch. Besonders weil sie so tollpatschig und witzig war. Auch der Detective Shane mochte ich sehr, er hatte so viel Geduld mit Alana, obwohl sie ihn auch ziemlich genervt und in peinliche Situationen gebracht hat.
Die Story fing auch ganz spannend an, aber in der Mitte hat es sich ziemlich gezogen, der Spannungsbogen ist etwas gesunken.
Zum Ende allerdings, nimmt die Geschichte Fahrt auf, die Ereignisse überschlagen sich und dann war es wirklich schwer das Buch aus den Händen zu legen.

Fazit

Eine interessante Story, mit sympathischen Protagonisten, viel Witz und kleiner Lovestory.