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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

Zeig Charakter und schreib mit der Hand

Deine Handschrift – Entdecke die Freude am Schreiben: Tipps und Übungen vom Einkaufszettel bis zum Handlettering
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Früher ein Zeichen für den hohen Stand in der Gesellschaft entwickelt sich das Schreiben immer mehr zurück. E-Mails, WhatsApp oder Memos auf dem Tablet sind in, immerhin werden einem dort auch gleich die ...

Früher ein Zeichen für den hohen Stand in der Gesellschaft entwickelt sich das Schreiben immer mehr zurück. E-Mails, WhatsApp oder Memos auf dem Tablet sind in, immerhin werden einem dort auch gleich die Fehler aufgezeigt und man kann Inhalte schnell wieder löschen. Doch eines haben sie auch gemeinsam, sie wirken teils charakterlos und versinken schnell in der Vergessenheit. Schade, denn gerade, wenn es persönlich wird, wollen wir doch herausstechen.



Gerade deswegen zog mich dieses Buch so an. Ich wollte mehr über mich, meine Handschrift und wie ich sie verbessern kann, unbedingt herausfinden. Dazu muss ich gleich sagen, dass ich vieles noch per Hand schreibe. Glückwunschkarten, Einkaufszettel, Rezepte usw. sind für mich wichtige Stützen, die ich unbedingt beibehalten möchte. Warum? Weil eine Glückwunschkarte, die nicht nur handgeschrieben, sondern vielleicht auch selbst erstellt wurde, viel öfter im Kopf bleibt und den Besitzer dauerhaft an sie bindet.


Daher fand ich es schon einmal schön, das die ersten Seiten im Buch genau meiner Meinung entsprachen. Kinder sollten nicht nur den Umgang mit Pc, Tablet und Smartphone lernen, sondern, auch das Schreiben, mit all seinen Möglichkeiten. Ich muss dazu gestehen, das meine Handschrift nicht die Schönste ist. Sie ist krakelig, was sich im Stress nur noch verdeutlicht, aber deswegen nicht mehr zu schreiben, käme mir nie in den Gedanken.



Total motiviert, nahm ich mir etliche Übungen des Buches vor und war erstaunt, was meine Schrift so alles kann, wenn ich nur geringfügig, von meiner normalen Stifthaltung abweiche. Probiert es einmal aus, ihr werdet überrascht sein.



Neben interessanten Projekten zeigte mir das Buch noch kleine Auszüge aus dem Handlettering. Da ich mich selbst damit beschäftige, war es jetzt nicht unbedingt etwas Neues, aber für Personen, die wieder mehr schreiben wollen, ein toller Anreiz. Die Autorin zeigte tolle Beispiele, wie man aus der eigenen Handschrift kleine Kunstwerke erschaffen könnte und erklärte diese auch sehr gut.


Als kleines Extra, war ein Faber-Castell Brush Pen beim Buch dabei, den ich natürlich auch nutzte. Besonders gelungen, fand ich hierbei, das erst einmal ein paar Übungen zur Verfügung standen, um sich an den Stift zu gewöhnen. Der Brush Pan reagiert nämlich weit aus anders, als ein Füller oder Kuli, weswegen ich mich sehr über die Übungen freute. Schließlich kann ich sagen, dass die Erfolge sehr schnell für sich sprachen. ich gewöhnte mich schnell an ihn und war überrascht, wie anders gleich mein Schriftbild war.



Dabei überzeugte aber auch die Aufmachung des Buches. Alles wirkte hell und freundlich und wurde viel an Beispielen gezeigt, die sofort dazu animierten, sie auszuprobieren.



Ein tolles Buch, das mir eindeutig klarmachte, das ich Stift und Zettel wohl nie an den Haken hängen werde.



Mein Fazit



Darf es etwas persönlicher, kreativer und aussagekräftiger sein? Dann schreib doch mal wieder mehr mit der Hand und überrasche deine Umwelt mit den markanten Zügen deiner Handschrift. Das dürfte kurz gesagt, die Aussage des Buches sein, dem ich voll und ganz zustimme. Es bekräftigte mich mehr auf mein Geschriebenes zu fokussieren und damit auch meine motorischen Eigenschaften zu stärken. Lehrreich und trotzdem voller unterhaltsamer Momente.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein Buch über Mut, Zusammenhalt und die Freiheit zu lesen

Amy und die geheime Bibliothek
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Wer darf eigentlich entscheiden was wir lesen? Lehrer, Glaubensrichtungen oder gar ein ganzes Land? Wohl eher nicht. Gerade was Kinder lesen dürfen, sollte allein von ihren Eltern abhängen und nicht von ...

Wer darf eigentlich entscheiden was wir lesen? Lehrer, Glaubensrichtungen oder gar ein ganzes Land? Wohl eher nicht. Gerade was Kinder lesen dürfen, sollte allein von ihren Eltern abhängen und nicht von jemand fremdes. Warum ich das frage? Weil es genau darum im Buch geht.



In der Schulbibliothek der kleinen Amy verschwinden immer mehr Bücher, weil eine überbesorgte Mutter glaubt, das einige davon, den Grundschülern schaden würden. Was das für Bücher sind? Da wären zum Beispiel die „Greg´s Tagebuch“-Bände oder Amy´s Lieblingsbuch „Eine wie Keine“. Immerhin könnten Kinder dadurch lernen zu klauen, zu lügen oder neue Schimpfworte lernen. Etwas Wahres hat es ja, aber es gibt nun mal auch eine Kehrseite, denn Bücher vermitteln auch viel Gutes.



Die Geschichte rund um Amy und ihre Wehr gegen die Bücherverbannung, fand ich einfach nur toll. Ich selbst hatte in meinem Leben zwar nie so ein Erlebnis, aber das dies tatsächlich in Ländern stattfindet, konnte ich in nachträglichen Recherchen herausfinden. Besonders herausstechend war dabei die Schreibweise, die mich als Erwachsene ansprach. Ein ungewohntes Gefühl, da sich Kinderbücher sonst sehr befremdlich für mich anfühlen.



Doch hier war ich ab der ersten Seite komplett in meinem Element und las das Buch in einem Ruck. Es machte einfach zuviel Spaß, und zwar dazu auch noch zu spannend, als dass ich es weglegen konnte. Das hatte ich vor allem Amy zu verdanken, die mich an mein jüngeres Ich erinnerte. Ein ruhiges Mädchen, das lieber alles hinnimmt und in sich hineinfrisst, das gerne liest und gerne in der Bibliothek war und erst so nach und nach zu sich fand. Bei Amy kam allerdings noch ein weiteres Problem hinzu, denn ihre Familie war mit insgesamt 5 Menschen recht groß und als älteste Tochter, musste sie oft gegenüber ihren Schwestern kapitulieren. Um so schöner war es, sie aufblühen zu sehen. Die anfangs recht scheue Person, entwickelte im Verlauf der Geschichte immer mehr Mut und sprang am Ende sogar über ihren eigenen Schatten.



So hatte ich insgesamt 3 Gebiete, auf die ich mich konzentrieren musste, was mir aber überhaupt nichts ausmachte, da alles sehr schön miteinander verflochten war. Das einzige was mich erstaunte, war die plötzlich extreme Lesefreude der Schüler. Wirkte Amy am Anfang noch sehr allein mit ihren Büchern, zeigten sich in der Zeit der Verbannung die ganzen Buchliebhaber. Hier hätten es ruhig ein paar weniger sein können, da es einfach unglaubwürdig klang.



Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Empfehlung aussprechen, da sowohl Kinder als auch Erwachsene nicht nur ihren Spaß haben, sondern auch mit einem AHA, das Buch verlassen werden.



Mein Fazit



Dieses Buch sprach ein Thema an, das wir in Deutschland wohl eher weniger kennen, aber doch wichtig ist. Die Bücherverbannung aus Bibliotheken. Dieses wurde im Buch wundervoll umgesetzt und ist für Kinder als auch Erwachsene zwischen 9 und 99 eine lesenswerte Lektüre.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Nach 6 Monaten immer noch total motivierend

Fragen und Antworten
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365 Fragen mit 1.825 Antworten und das in den nächsten 5 Jahren. Ok nicht ganz, denn ich habe nur noch ganze 1.627 Antworten vor mir.YEAH

Mittlerweile sind über 6 Monate vergangen und ich staune selbst, ...

365 Fragen mit 1.825 Antworten und das in den nächsten 5 Jahren. Ok nicht ganz, denn ich habe nur noch ganze 1.627 Antworten vor mir.YEAH

Mittlerweile sind über 6 Monate vergangen und ich staune selbst, denn ich hatte anfangs gedacht nicht einmal einen Monat durchzuhalten. Was sich geändert hat? Ich konnte nun über einen längeren Zeitraum schauen, welche Fragen mich in diesem Buch erwarten. (Und nein, ich habe nicht vorgeblättert, um zu schauen, was kommt, denn dann würde ich mir glaube ein Stück der Motivation nehmen.)

Eine große Rolle spielten dabei die Fragen selbst, denn wären sie zu persönlich, würde man sich nicht trauen, sie zu beantworten. Sind sie zu allgemein, verliert man die Lust. Hier wurde aus meiner Sicht, ein toller Mix zusammengestellt. Beispiel gefälligst? „Wenn deine Laune ein Wetterbericht wäre, dann wäre es gerade ….?“ Ich finde das toll, da man etwas Allgemeines wie das Wetter mit der Persönlichkeit des Nutzers verbindet.

Denn genau darum geht, wir sollen uns selbst besser kennenlernen. In einer Welt, in der wir meist nur noch für andere leben, ist doch schön, etwas Neues bei sich zu entdecken. Viele Fragen, die ich bisher beantwortetet hatte, habe ich mir noch nie oder nur sehr selten gestellt. Teilweise ärgerte ich mich darüber, denn sie erschienen mir wichtig, um einen Tag komplett hinter mir lassen zu können.

Spaß macht es mir persönlich trotzdem, denn die Fragen sind meist darauf ausgelegt das man sie kurz und knapp beantworten kann. (Wer es etwas länger braucht, der hat stets 4 Zeilen zur Auswahl, die je nach Schriftgröße vollkommen ausreichen.) Ich schnappe mir das Buch immer beim zu Bett gehen und bin nach 2 Minuten auch schon damit fertig. Praktischer geht´s nicht.

Auf was ich in der Zeit besonders acht gegeben habe, war die Qualität des Buches selbst. Immerhin soll es 5 Jahre durchhalten, da wäre es ja schade, wenn es schon nach kurzer Zeit Seiten verliert oder auseinander fällt. Doch hier kann ich alle beruhigen, denn trotz der täglichen Nutzung sieht das Buch aus wie neu. Die Entscheidung es als Hardcover herauszubringen kann ich nur belobigen und auch die Verarbeitung lässt sich sehen. Auch die Dicke der Seiten ist angenehm. Mal sollte zwar nicht unbedingt mit einem Filzstift hineinschreiben, aber mit einem Kuli ist man auf der sicheren Seite.

Ich habe dieses Buch richtig lieb gewonnen. Es macht Spaß es abends aufzuschlagen und passend zum Tag eine kleine Frage zu beantworten. Daher freue ich mich bereits auf die folgenden 1.627 Antworten und hoffe dann, in 5 Jahren eine Zusammenfassung schreiben zu können.



Mein Fazit



5 Jahre klingt erst einmal lang, besonders wenn man dann auch noch liest, dass man 1.825 Antworten geben soll. Doch je länger man es macht, desto routinierter wird man und freut sich auf den nächsten Tag. Wer Tagebücher nicht mag, aber trotzdem ein wenig mehr über sich erfahren möchte, der dürfte hier einen tollen Alltagsbegleiter finden.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Ein kreatives Handbuch mit tollen Tipps und Anleitungen

Das Sketchnote Handbuch
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Wenn mich etwas immer geärgert hat, dann das mir selbst die leichtesten Gegenstände beim Zeichnen, nicht gelingen wollten. Wie schwer kann es bitte sein eine einfache Hand oder einen Kugelschreiber zu ...

Wenn mich etwas immer geärgert hat, dann das mir selbst die leichtesten Gegenstände beim Zeichnen, nicht gelingen wollten. Wie schwer kann es bitte sein eine einfache Hand oder einen Kugelschreiber zu kritzeln, ohne das er aussieht wie etwas komplett anderes? Verdammt schwer, wenn dafür einfach nicht gemacht ist. Somit zweifelte ich viele Jahre vor mich hin, bis ich durch Zufall Sketchnotes für mich entdeckte. Ich muss dazu sagen, das ich sie nicht für berufliche Zwecke nutze, aber wenn es um Notizen, Glückwunschkarten, das Rezeptbuch oder den Einkaufszettel geht, sie immer öfter zum Einsatz kommen.



Dabei half mir auch dieses Buch, das sich von meinen vorherigen Büchern zu dem Thema stark unterschied. Es legte natürlich viel Wert darauf, zu zeigen, wie leicht man etwas skizzieren kann, aber besonders, wie man von der Idee zum Ergebnis kommt. Gerade dieser Punkt war für mich sehr wichtig, da ich meist so viele Ideen im Kopf habe, das ich überhaupt nicht zu einer Skizze komme. Doch hier vollführte Mike Rohde den Wechsel vom Sketchnoter zum Lebensberater, in dem er interessante Punkte ansprach, die es mir leichter machten mich zu sortieren.



Wie er zum Beispiel aufzeigte, kann es sehr frustrierend sein, vor einem großen Notizbuch oder Zettel zu sitzen und nicht zu wissen, wie man seine Ideen nun zu Papier bekommen soll. Seitdem nutze ich vermehrt kleinere Zettel oder Skizzenbücher und komme verdammt gut zu Recht, denn sie sind nicht nur praktischer zu transportieren, sondern lassen mich meine Gedanken etwas kürzer zusammen fassen.

Auch die Aufmachung des Buches fand ich genial, da es zwar verspielt war, aber den Bogen eindeutig nicht überspannte. Selbst randvolle Seiten hatten Ordnung und zeigten mir, wie ich Platz komplett nutzen könnte. Wenn auch ein Highlight des Verlages, so sind dies die abgerundeten Seiten immer wieder so toll. Gerade im Kreativbereich kann es auch einmal etwas ruppiger werden und mir dabei keine Sorgen um umgeknickte Ecken zu machen, ist da schon ein großer Pluspunkt.



Bisher konnte ich leider nicht so viel Zeit in dieses Hobby packen, wie ich gerne wollte, aber ich bleibe dran. Bücher wie dieses, machen mir Hoffnung, das man kein Künstler sein muss, um großartiges zu erschaffen. Vielen Dank, Herr Rohde!



Mein Fazit



Dieses Handbuch zeigte mir, was Sketchnotes so alles bewirken können und besonders, wie man sie dazu kommt, so zu wirken. Dabei war es hilfreich, das der Autor wirklich alle Aspekte beleuchtete und sogar auf neuere Medien wie Tablets oder Smartphones überging. Sketchnotes sind für mich zwar noch etwas, was ich gerne mit Bleistift entwerfe, aber weiß was die Zukunft noch so bringt. Danke für diesen tollen Leitfaden!

Veröffentlicht am 16.09.2019

Der erste spannende Fall für Kriminalhauptkommissar Wamprechtshammer

Brunzkachl
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Wenn ich etwas für mich entdeckt habe, dann Krimis, die sich gerne einmal selbst auf die Schippe nehmen und mir als Leser, nicht nur spannende Fälle, sondern auch ein bisschen Unterhaltung bieten. Genau ...

Wenn ich etwas für mich entdeckt habe, dann Krimis, die sich gerne einmal selbst auf die Schippe nehmen und mir als Leser, nicht nur spannende Fälle, sondern auch ein bisschen Unterhaltung bieten. Genau so ein Krimi erwartete mich in „Brunzkachl“, welcher der erste Band einer neuen Reihe ist.



Darf ich vorstellen, Herbert Wamprechthammer, seines Amtes Kriminalhauptkommissar in München und leidenschaftlicher Genießer von guten Essen und einem kühlen Bier. Gerade aus der Reha entlassen und noch immer etwas von seinem Bandscheibenvorfall erholt, lernte ich ihn und sein Gemüt erst einmal kennen. Wer einen verschrobenen älteren Mann erwartet, dem darf ich sagen, das der Herbert, bzw. Berti, wie ihn alle nennen, ein ausgefuchster Kerl ist. Er ist mit der Zeit gegangen, sträubt sich nicht gegen Computer, Technik & Co. und führt eine freundschaftliche Beziehung zu seiner Ex-Freu, die nun mit einer anderen Dame zusammen ist. Es ist gerade zu erfrischend zu erleben, wie er sein Leben bestreitet, denn das enthielt so einige Überraschungen, die ich nicht kommen sah.



Gleich vorab muss ich allerdings sagen, das man die Handlungen in keinstem Fall als realistisch ansehen dürfte. Es wäre zwar teilweise sehr gut, für das Arbeiten miteinander, denn im Buch gingen die Kollegen von Berti sehr herzlich miteinander um und fühlten sich daher wie eine große Familie an. Wie es eigentlich in Präsidien aussieht, kann man sich denken. Diese Herzlichkeit wurde jedoch damit auf die Spitze getrieben, dass Berti oder einer seiner Kollegen, auch mal mit ein paar Bierchen intus das Auto oder das Fahrrad nicht stehen ließen. Da ich aber ab der ersten Seite wusste, dass man hier die deutschen Gegebenheiten etwas verulkte, nahm ich es hin. Trotzdem rate ich vorsichtshalber mal, dies nicht nachzumachen.



Die Hauptfigur war somit schon mal sympathisch, da war die große Frage nur, ob dies auch die Story kann. Ja, sie konnte überzeugen. Lernte ich anfangs den Kommissar und sein Revier etwas besser kennen, ging es schon bald in den Fall. Dieser wirkte überraschend grausam, aber auch gut durchdacht und sehr informativ. Tatsächlich gab es Szenen, wo ich völlig erstaunt dasaß und das Gelesene erst einmal sacken lassen musste, nur um dann interessante Fakten zu erlesen. Der Spagat zwischen Humor und Krimi war zwar dabei etwas krasser, aber immer noch gut ausgewogen. Besonders das Ende, welches eine Verlagsmitarbeiterin als äußerst heftig beschrieb, war für mich ehrlich gesagt, mal erstaunlich realitätsnah. Genaueres wird nicht gesagt, aber es gibt ein Happy End, das nicht für alle happy endet.



Trotzdem wirkte das Buch auf mich rundum gelungen und schaffte es mit seinen pfiffigen Ideen, den interessanten Charakteren und packenden, aber auch unterhaltenden Schreibweise zu überzeugen. Der Krimi-Fan in mir schreit: „Fortsetzung, Fortsetzung!“ Zum Glück folgt diese.



Mein Fazit



Dieser Krimi hatte es gewaltig in sich. Damit meine ich nicht nur die deftigen Speisen, die Berti in den fast 300 Seiten zu sich nahm, sondern auch den zu lösenden Fall, der das ein oder andere „OMG!“ herauspurzeln ließ. Doch zum Glück gab es auch einen hohen Unterhaltungswert, der mir ein paar Lacher entlocken konnte. Somit ein toller Mix, der lesenswert ist und den man so schnell nicht vergisst.