Der Gefangene des Himmels ist der dritte Band der Reihe um den Friedhof der vergessenen Bücher von Carlos Ruiz Zafón.

Dieses Mal steht Fermín, bereits bekannt aus dem ersten Band, im Mittelpunkt der Geschichte. Als er plötzlich geheimnisvollen Besuch bekommt wird er von seiner Vergangenheit eingeholt, die ihn und seine Freunde in große Gefahr bringt...

Ich war ein wenig enttäuscht von diesem Band, da ich mit der Geschichte nicht so warm geworden bin. Sie hat mich sehr an der Graf von Monte Christo erinnert und ist mir zu wenig in sich abgeschlossen wie die anderen Bände. Vielleicht wird das besser, wenn der letzte Teil herauskommt. Ansonsten ist Fermín eine meiner Lieblingsfiguren und die Geschichte durchaus spannend und unterhaltsam, kann aber eben meiner Meinung nach nicht mit den Vorgängern mithalten.

Die Erben der Nacht - Nosferas ist der erste Band der Vampirakademiereihe von Ulrike Schweikert.

Ende des 19. Jh. müssen die über ganz Europa verteilten Clans erkennen, dass sie vom Aussterben bedroht sind.Um dem Abhilfe zu schaffen, schließen sich die mit Misstrauen und Vorurteilen aufeinander treffenden Clans den Pakt, ihre Nachkommen zusammen zu unterrichten, jedes Jahr in einem anderen Heimatland eines Clans.
Der erste Teil spielt in Rom, Italien, wo die jungen Vampire lernen sollen, sich gegen die Macht von heiligen Gegenständen zu wehren.
Doch immer mehr Morde in den Reihen der Vampire erschüttern die Schüler und sie kommen einer gefährlichen Verschwörung auf die Spur...

Schweikerts Bücher sind düster und mitreißend, atmosphärisch dicht, ihre Figuren facettiert und vielschichtig. Die Geschichte ist spannend, konnte mich jedoch nicht ganz so packen wie die anderen Bände der Reihe; das ist glaube ich das erste Mal, dass mir ein erster Band einer Reihe am schlechtesten gefällt. Wobei das Buch immer noch sehr gut ist.

Am Ufer des Styx ist der dritte Band der Reihe um Sarah Kincaid von Michael Peinkofer.

Sarah ist verzweifelt, denn ihr geliebter Kamal liegt im Sterben. Nur eines kann ihn retten: Das Wasser des Lebens. Um dieses zu finden, muss Sarah sich in die Hände ihrer Feinde begeben und eine gefährliche Reise auf sich nehmen.. zum Ufer des Totenflusses Styx..

Spannend wird die Reihe fortgesetzt. Sarah muss über sich selbst hinauswachsen, um ihren Geliebten zu retten. Allerdings empfand ich die Stimmung des Buches nicht mehr als so atmosphärisch dicht wie die der ersten beiden Bände.

Der Schatten von Thot ist der erste Band der Reihe um Sarah Kincaid von Michael Peinkofer.

England, 19. Jh.: Die junge adlige Sarah Kincaid, Tochter eines berühmten Archäologen, wird um Hilfe gebeten: Nach grausigen Morden in London steht ein Neffe der Königin unter Verdacht, da ägyptische Zeichen an den Tatorten auftauchen und er sich mit Ägyptologie beschäftigt. Doch wer hat wirklich Interesse daran, die Frauen umzubringen und was ist das eigentliche Ziel dahinter?
Sarah gerät in einen spannenden Strudel aus Verrat, Liebe und jahrtausendealten Geheimnissen, der sie bis nach Ägypten führt...


Ein mitreißender Auftakt der Serie. Peinkofer schreibt historisch recherchierte, spannende Romane mit dichter Atmosphäre. Die Figuren sind gut herausgearbeitet, der Stil flüssig und unterhaltsam.
Einzig die Rückblenden auf Vergangenes kommen zu häufig und unerklärt. Dabei stellt der zweite Band der Serie chronologisch ebendiese angedeutete Vorgeschichte dar. Vielleicht ist es daher besser, den zweiten Band vor dem ersten zu lesen.

Caius geht ein Licht auf ist der zweite Band der Caius Trilogie von Henry Winterfeld.

Die Jungen der Xantippus-Schule kaufen ihrem Lehrer zum Geburtstag einen Sklaven namens Udo. Doch das Geschenk bringt ihnen nur Unglück, denn der stumme Sklave wurde Zeuge einer Verschwörung und nun sind die Verschwörer hinter ihm her. Die Verschwörer haben es auf einen Senator abgesehen - und die Väter der Schüler sind alle Senatoren...

Mit viel Witz erzählt Winterfeld die Geschichte der römischen Jungen weiter, die auch diesmal eine Verschwörung aufdecken müssen. Jedoch finde ich die Auflösung diesmal nicht ganz so gut gelungen wie beim ersten oder dritten Teil, obwohl Sprache und Figuren überzeugen.