Gelungen aber nicht perfekt
Dark Heroine - Autumn RoseCover:
Das cover von "Autumn Rose" ist genauso gelungen wie das von Band 1 "Dark Heroine". Es ist sehr fantasievoll gestaltet und zieht definitiv die Blicke jedes Buchliebhabers auf sich. In der Buchhandlung ...
Cover:
Das cover von "Autumn Rose" ist genauso gelungen wie das von Band 1 "Dark Heroine". Es ist sehr fantasievoll gestaltet und zieht definitiv die Blicke jedes Buchliebhabers auf sich. In der Buchhandlung schreit es sofort "Nimm mich mit", was der Geschichte dahinter sehr zu Gute kommt.
In meinen Augen auf jeden Fall ein sehr gelungenes Cover, wo mehr die Funktion als Magnet und Blickfang im fokus steht als die tiefere Verbindung von Cover - Titel - Inhalt.
Inhalt:
Die von Abigail Gibbs erschaffene Welt konnte mich ein weiteres Mal sehr begeistern. Es ist komplex, keine Frage, aber ich hatte viel Freude daran, mich gerade damit auseinander zu setzen und mehr darüber zu erfahren.
Ich fand es toll, dass wir nun Autumns Geschichte lesen können und ich muss sagen, dass es mich durchaus fesseln konnte. Dabei ist vor allem die Konzeption des Buches dafür verantwortlich, denn die Kapitel waren sehr spannend und das besonders am Ende, was es einemm schwer machte, das Buch wegzulegen nach dem Motto "Nur noch ein Kapitel".
Auf jeden Fall war die Handlung spannend, auch wenn man sagen muss, dass die Gesamtgeschichte nicht wirkllich vorangeht. Es spielt also weitesgehend in der Vergangenheit, wenn auch als parallele Handlung. Also der Fortschritt, den ich mir von der Geschichte erhofft habt, ist nur mäßig eingetreten, was ich etwas schade fand, aber trotzdem konnte mich die Handlung unterhalten.
Charaktere:
Hier steht vor allem Autumn im Fokus, da man ihr durch ihr Protagonistin-Dasein besonders nahe steht. In meinen Augen ist sie auf jedne Fall eine starke Heldin, die viel ertragen musste und nachwievor muss. Auch das , was auf sie zukommt, ist alles andere als leicht.
Ich konnte mich vor allem durch die Ich-Perspektive gut in Autumn hineinversetzen. Sie auf der einen Seite stark, hat aber vor allem persönlich ihre Schwächen. Sie hat aufgrund ihrer familiären Vergangenheit stark mit sich selbst zu kämpfen und zeigt sich auch anderen gegenüber sehr schüchtern. Das ist eine Sache, die sehr leserindividuell ist, da ich persönlich nicht so ganz mit ihr identifizieren konnte und es mir schwer machte, ganz in die Geschichte abzutauchen.
Die anderen Charaktere fand ich jedoch sehr gut und ausreichend bearbeitet. Sie passten für mich in die Geschichte und ich erfuhr auch genügend über sie, um die Geschichte fast gänzlich in meinem Kopf abspielen zu lassen.
Schreibstil:
Stilistisch gefiel mir die Geschichte richtig gut. Es war anschaulich und definitiv fließend geschrieben, denn ich kam in der Handlung sehr gut voran. Ich konnte mich fast gänzlich in die Geschichte hineinversetzen, was von dem gelungenen Stil zeugt.
Die Ich-Perspektive von Autumn gefiel mir besonders, denn vor allem dadurch konnte ich mich der Geschichte nähern. Als dann die wechselnden Sichtweisen eintraten, war ich besonders hin und weg. Sehr gut!
Fazit:
Die Geschichte ist für mich sehr zweischneidig. Einerseits durchaus spannend und fesselnd, aber andererseits kam die ganze Geschichte an sich nicht wirklich weiter, was ich schade fand. Auch die Protagonistin fand ich in manchen Momenten toll und in anderen konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen. Auf jeden Fall strittig aber doch unterhaltsam zu lesen, sodass ich es doch weiterempefehlen kann, trotz kleiner Schwächen.