Gute Idee, leider etwas flach
Inhalt:
Zwei Freunde, ein unerwartete Leidenschaft!
Obwohl er einer von New Yorks erfolgreichsten Unternehmensberatern war und ein Leben voller Luxus, Partys und schöner Frauen hatte, merkt Wyatt, dass ...
Inhalt:
Zwei Freunde, ein unerwartete Leidenschaft!
Obwohl er einer von New Yorks erfolgreichsten Unternehmensberatern war und ein Leben voller Luxus, Partys und schöner Frauen hatte, merkt Wyatt, dass all dies die Leere in seinem Inneren nicht ausfüllen kann. Er kehrt zurück in seine kalifornische Heimatstadt, wo er seine Jugendfreundin Melina wiedertrifft. Vom ersten Moment an ist ihre Vertrautheit wieder da. Was Wyatt nicht ahnt: Insgeheim ist die schüchterne Fotografin seit ihrer Jugend in ihn verliebt. Dass Wyatt von ihrem Chef engagiert wurde, das Unternehmen auf Vordermann zu bringen, ist das Letzte, was sie brauchen kann. Denn die Leidenschaft zwischen ihnen lässt sich nicht lange ignorieren. Ihr nachzugeben ist unausweichlich. Sich die tiefen Gefühle einzugestehen, die schon bald zwischen ihnen existieren, erscheint ihnen beiden jedoch unmöglich …
Meine Meinung:
Es handelt sich bei diesem Band um einen zweiten Band, der aber unabhängig vom ersten gelesen werden kann. Beide Geschichten berühren sich nur kurz.
Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, eine Sache, die ich eigentlich echt gern mag. Insgesamt habe ich mich aber mit der Geschichte hier sehr schwergetan. Die Story ist nur etwas über 200 Seiten lang und musste dem leider auch Tribut zollen. Einer der größten Schwerpunkte lag gefühlt auf den Sexszenen, von denen es einige gab. Dafür hat mir gerade zu Beginn der Tiefgang in die Hintergrundgeschichte von Melina und Wyatt gefehlt, um die Beziehung richtig greifen zu können. Des Weiteren ist es sprachlich sehr flach, es wurden immer wieder dieselben Begriffe verwendet und der Tiefgang wurde insgesamt vernachlässigt. In einer Szene schaut sich Melina den Ausblick an und sieht „die Berge“. Warum keine Namen? Das würde dem Ganzen mehr Substanz geben, die so leider fehlt.
Richtig spannend wurde es dann erst im letzten Drittel und dann irgendwie ratfatz abgehandelt. Schließlich ist die Thematik um Wyatts Familie eigentlich einer der wichtigsten Pfeiler und wird innerhalb von zwei Kapiteln komplett verarbeitet und das Thema beendet.
Die Idee war wirklich gut aber leider wurde sich für meinen Geschmack zu wenig Raum dafür genommen, die Sprache war flach genauso wie die Geschichte an sich. Daher leider nur 3 von 5 Sternen.