Der Zauber von Weihnachten
Der Klappentext: „Es ist kurz vor Weihnachten, Patrick versinkt mit seinem gut gehenden Bauunternehmen in Arbeit. Zu Hause verwandeln die Zwillinge Joel und Jessica gemeinsam mit Hund Oskar noch das bisschen ...
Der Klappentext: „Es ist kurz vor Weihnachten, Patrick versinkt mit seinem gut gehenden Bauunternehmen in Arbeit. Zu Hause verwandeln die Zwillinge Joel und Jessica gemeinsam mit Hund Oskar noch das bisschen verbliebene Ruhe in Chaos. Dass nach der Kündigung eines Mitarbeiters Patricks einzige Rettung die quirlige und nervenaufreibend gut organisierte Angelique ist, lässt ihn erst recht verzweifeln. Das Konfliktpotenzial zwischen ihnen ist einfach viel zu hoch, niemals kann das gut gehen! Zu seiner Überraschung kommen sie allerdings viel besser miteinander aus, als Patrick erwartet hat - auch privat - und das war auf keinen Fall geplant. Eine verwirrende Romanze ist das Letzte, was Patrick jetzt gebrauchen kann. Mischlingshund Oskar hingegen ist da ganz anderer Meinung...“
Zum Inhalt: Vor einem Jahr hat Patrick erfahren, dass er Vater von Zwillingen ist, die nach dem Tod ihrer Mutter nun bei ihm leben. Nun muss er seine Baufirma und seine Familie unter einem Hut bringen und irgendwie mit dem ganzen Chaos fertig werden. Da wäre zumindest eine Sekretärin nicht schlecht, doch Angelique ist nicht nur Sekretärin, sie ist Assistentin und krempelt nicht nur sein Büro und die Firma um, sondern auch sein Privatleben. Wenn sie nur nicht auch noch so sexy und liebenswert wäre. Auch die Kinder sind hin und weg von ihr. Zu diesem Chaos kommen auch noch der Sorgerechtsstreit mit den Großeltern der Kinder und der neue Familienhund, der eigentlich wieder als Streuner leben will.
Der Stil: Die Autorin Petra Schier hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der wirklich sehr flüssig ist. Erzählt wird in der 3. Person und man begleitet hauptsächlich Angelique und Patrick, nur wenn sich Oskar, der Mischlingshund zu Wort meldet wechselt die Erzählweise zum Ich-Erzähler (Oskar wird auch in einer Kursivschrift verdeutlicht). Wie bei allen Weihnachtsromanen der Autorin hat Santa Claus seine Hände mit im Spiel und schickt seine Elfen in kurzen Zwischenkapiteln los. Schon durch die Reiberein zwischen Angelique und Patrick kommt es zu einigen wirklich witzigen Situationen, durch die Familiengeschichte Patricks und den Kindern kommt es zu emotionalen Momenten und die Anziehung zwischen Angelique und Patrick sorgt für Knistern und Erotik – somit sind die wichtigsten Bestandteile einer Romanze abgedeckt. Hinzukommt dann noch die Spannung im Sorgerechtsstreit und ein wirklich süßer Hund und man hat den richtigen Roman für die Vorweihnachtszeit und nicht nur dafür.
Mein Fazit: Ein zauberhafter Weihnachtsroman, der auch Erwachsene noch träumen lässt.
Ich danke dem Mira Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.