Cover-Bild London Killing
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.06.2013
  • ISBN: 9783453437173
Oliver Harris

London Killing

Thriller
Wolfgang Müller (Übersetzer)

Der fulminante Auftakt einer neuen Thrillerreihe

Im reichsten Stadtteil Londons wird ein russischer Oligarch vermisst. Detective Nick Belsey, hoch verschuldet und mit einem Disziplinarverfahren am Hals, wittert die Chance, sich mithilfe der Identität des Vermissten abzusetzen. Als er bemerkt, dass er nicht der Einzige ist, der diese Idee hatte, steckt er bereits mittendrin in einer Spirale aus Lügen, Korruption und Finanzbetrug. Ein schneller, raffinierter und wendungsreicher Thriller mit einem spektakulären Finale und einem Ermittler, der das Zeug zur Kultfigur hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2019

Großartiger Reihenauftakt ...

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Bei der wunderbaren Thrillerreihe um den Londoner Detective Nick Belsey habe ich mal etwas durcheinander gelesen. Ich habe mit Band 2 begonnen (London Underground), dann Band 3 (London Stalker) gelesen ...

Bei der wunderbaren Thrillerreihe um den Londoner Detective Nick Belsey habe ich mal etwas durcheinander gelesen. Ich habe mit Band 2 begonnen (London Underground), dann Band 3 (London Stalker) gelesen und jetzt schließlich noch den Beginn des Ganzen: London Killing. Alle drei Bände fand ich grandios!

Der Schreibstil von Oliver Harris ist mitreißend, atmosphärisch, lebendig, rasant und fesselnd. Seine Hauptfigur ist Nick Belsey, dem man bei seinem täglichen Verhalten kaum anmerkt, dass er tatsächlich bei der Polizei arbeitet. Eigentlich bewegt er sich fast immer mehr in der anderen Richtung, macht zwielichtige Geschäfte, hat beste Kontakte zu diversen Verbrechern und nutzt diese auch fleißig für eigene Zwecke.
Aber es ist immer wieder toll, wie er dann doch in einen Gewissenskonflikt gerät und am Ende das Richtige tut, natürlich auf eher unkonventionelle Weise, aber doch mit dem richtigen Ergebnis.

Es geht sehr verworren zu in diesem Thriller. Lange Zeit weiß man wirklich nicht, wer hier was plant oder in Gang gesetzt hat. Ein komplexes Geflecht aus Korruption, Lügen, Betrug und Rache. Es geht um mächtig viel Geld und einen Killer, den scheinbar niemand stoppen kann.

Ein sehr spannender, bestens durchdachter Thriller, der für einige unterhaltsame Lesestunden sorgt. Ich mag Nick und ich hoffe, dass wir bald Band 4 mit ihm genießen dürfen.

Veröffentlicht am 06.12.2018

ungewöhnlicher Thriller

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Ich liebe ja Helden, die überhaupt nichts heldenhaftes an sich haben, sondern eigentlich das genaue Gegenteil davon sind. Da musste ich bei diesem Roman ganz einfach zugreifen! Das habe ich nicht bereut. ...

Ich liebe ja Helden, die überhaupt nichts heldenhaftes an sich haben, sondern eigentlich das genaue Gegenteil davon sind. Da musste ich bei diesem Roman ganz einfach zugreifen! Das habe ich nicht bereut.
Wenn auf der Rückseite des Buches auch noch Val McDermid zitiert wird mit "Ein hinreißender Mistkerl von einem Helden", dann sagt das jede Menge über das Buch aus. Es reicht, um es zu Lesen und nicht enttäuscht zu werden, denn das stimmt!

Veröffentlicht am 14.01.2017

Was tut man wenn man den Kopf in der Schlinge hat...

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Kurzbeschreibung
Detektive Nick Belsey hat viele Probleme. Sei es in Form von seinen Schulden oder seinem Leben.

Denn er führt ein sehr ausschweifendes Leben und dazu kommt noch das er auf der Straße ...

Kurzbeschreibung
Detektive Nick Belsey hat viele Probleme. Sei es in Form von seinen Schulden oder seinem Leben.

Denn er führt ein sehr ausschweifendes Leben und dazu kommt noch das er auf der Straße steht.
Da kommt ihm der Gedanke eine Identität eines Toten anzunehmen und zwar keines geringeren als die eines reichen russischen Oligarchen.

Das da eine Menge Probleme auf Nick Belsey zukommen, wird ihm erst bewusst als er schon mitten
drin ist...



Cover
Das Cover macht neugierig und da ich ein London Fan bin, fasziniert mich der Hintergrund der für einen spannenden Touch sorgt. Der Inhalt ist für mich sehr passend zum Inhalt gewählt.





Schreibstil
Der Autor Oliver Harris hat hier einen spannenden und bildgewaltigen Krimi erschaffen. Der mich
mitnimmt in die Welt des Nick Belsey, der alle Hände voll zu tun hat nichts zu verlieren. Einfach Klasse geschrieben und ich freue mich schon auf den nächsten Fall.




Meinung
Was tut man wenn man den Kopf in der Schlinge hat...

Genau das fragt sich auch Nick Belsey von Beruf Detektive mit seinen ganz eigenen speziellen Methoden.

Denn Nick hat nichts mehr zu verlieren außer vielleicht seinem Leben.

Seine Exfrauen wollen Geld und die anderen Schuldner sind auch nicht mehr die geduldigsten. Und als wäre das nicht schon schlimm genug hat Nick auch kein Dach mehr über dem Kopf und ein Disziplinarverfahren am Hals.

Da kommt ihm eine rettende Idee. Die Identität eines russischen Oligarchen anzunehmen.

Natürlich nur vorrübergehend. Denn das Geld des Oligarchen würde Nick sehr weiterhelfen.

Allerdings finden das andere auch und so kommt es zu einem Showdown der einen bis zum Ende mitfiebern lässt.

Für mich Super geschrieben und sehr gut erläutert.
Alleine schon die Beschreibung von der Figur Nick Belseys der am Rande der Legalität arbeitet und dank seines ausschweifenden Lebensstil am Rande eines Abstiegs steht. Oder in dem Fall schon abgestiegen ist, faszinieren und bringen einem den Charakter sehr gut nahe.

Für mich wichtige Infos um einen Detective der in diesem packenden Geschichte wichtige Entscheidungen treffen muss um mit dem Leben davon zu kommen.




Fazit
Sehr empfehlenswert und spannend zu lesen hat mich das Debüt von Oliver Harris begeistert und ich freue mich schon auf mehr von dem Autor.



5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 21.09.2019

Anders und besser als erwartet

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Dies wird nur eine kurze Rezension werden. Ich hatte aufgrund der Inhaltsangabe ehrlich gesagt etwas völlig anderes erwartet: mehr Humor vor allem. Deshalb war ich anfangs überrascht, einen bierernsten ...

Dies wird nur eine kurze Rezension werden. Ich hatte aufgrund der Inhaltsangabe ehrlich gesagt etwas völlig anderes erwartet: mehr Humor vor allem. Deshalb war ich anfangs überrascht, einen bierernsten Kriminalroman zu lesen. Was das Tempo des Thrillers betrifft, empfinde ich "London Killing" ehrlich gesagt eher als Krimi und weniger als Thriller, obwohl es gerade zum Ende hin sicher einige Thriller-Elemente gibt.

Mir hat "London Killing" letztendlich sehr gefallen. Der Roman ist super geschrieben und hat mich oft an die Romane der so genannten "Schwarzen Serie" erinnert. Londons Finanzdistrikt ist ein Moloch und alle haben Dreck am Stecken - selbst unser Protagonist. Das hat mir sehr gefallen, zumal die Charakterisierung der im Roman auftauchenden Personen passend ist.

Gut gefallen hat mir auch, dass die Leser*innen nicht für dumm verkauft werden und dass sich Harris Mühe mit dem Aufbau des Romans gegeben hat. Die Auflösung am Ende ergibt Sinn und auch, dass Belsey nicht plötzlich eine 180-Grad-Wende hinsichtlich seines Charakters hinlegt, hat mir zugesagt. Am Ende musste ich grinsen.

"London Killing" macht es sicher nicht allen recht: Dazu ist der Roman teilweise zu sperrig und schlicht zu unspektakulär und für viele wegen der Art des Verbrechens auch nicht so einfach nachvollziehbar wie ein simpler Mord aus Leidenschaft. Mir hat das Konstrukt aber sehr zugesagt und ich empfand die Hintergründe des Verbrechens als eine sehr angenehme Abwechslung zum sonstigen Serienmörder-Einerlei, das sonst geboten wird.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Nick der Antiheld

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Der Polizist Nick Belsey versinkt im Chaos, hat Schulden ohne Ende, kein Dach mehr über dem Kopf und ein Disziplinarverfahren am Hals. Bevor er seinen Plan sich aus dem Staub zu machen in die Tat umsetzen ...

Der Polizist Nick Belsey versinkt im Chaos, hat Schulden ohne Ende, kein Dach mehr über dem Kopf und ein Disziplinarverfahren am Hals. Bevor er seinen Plan sich aus dem Staub zu machen in die Tat umsetzen kann, landet der Fall von Alexei Devereux auf seinem Schreibtisch: ein vermisster russischer Oligarch. Und schon reift in Nicks Kopf eine neue Idee: die Identizät des Vermissten könnte ihm helfen sich aus London abzusetzen. Doch er ist nicht der einzige mit diesem Gedanken. Nick nistet sich in Devereuxs Villa, ein und fängt an auf eigene Faust zu ermitteln. Draufgängerisch, kaltschnäuzig und immer an der Grenze zur Illegalität.

"London Killing" von Oliver Harris ist der Auftakt einer Reihe.

Nick Belsey merkt man bei seinem Verhalten eigentlich nicht an das er Polizist ist, ziemlich egal was er gerade macht. Überall hat er seine zwielichtigen Kontaktpersonen, die er natürlich auch nutzt. Es ist interessant zu sehen wie ein Antiheld auf seinen ganz eigenen verkehrte Art und Weise versucht das richtige zu tun. Und Oliver Harris' Schreibstil passt wirklich fabelhaft dazu. Schnell und atmosphärisch.

Allerdings muss ich zugeben dass das Buch erst ab ungefähr der Hälfte wirklich an Fahrt aufnimmt, hätte man etwas kürzer gestalten können.
Doch wenn man davon absieht ist "London Killing" ein hervorragender Thriller mit hoffentlich genauso hervorragenden Nachfolgern.