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Veröffentlicht am 17.11.2016

Ein echter Fitzek eben.

Der Augenjäger
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Zarin Suker zählt zu den besten Augenchirurgen der Welt. Tagsüber ist er der Meister im Operationssaal. Aber nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: er verschleppt sie in seinen Klinikkeller und ...

Zarin Suker zählt zu den besten Augenchirurgen der Welt. Tagsüber ist er der Meister im Operationssaal. Aber nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: er verschleppt sie in seinen Klinikkeller und öffnet ihnen die Augen... Doch wie sind Alina Gregoriev und Alexander Zorbach in diesen Fall verstrickt? Und wo ist Zorbach's Sohn Julian?

Seit ich vor einiger Zeit schon mal ein Buch von Sebastian Fitzek (damals zusammen mit Michael Tsokos) gelesen habe, wollte ich unbedingt noch ein weiteres Buch von ihm lesen. Als mir dann "Der Augenjäger" in der Bücherei über den Weg lief, habe ich nicht lange gezögert und es direkt mal ausgeliehen. Nun habe ich es recht schnell innerhalb von ein paar Tagen gelesen, teilweise hat es mich echt regelrecht gefesselt, anfangs hatte ich das Buch übrigens aus dem Schlafzimmer verbannt, da ich solche heftigen Geschichten abends eigentlich nicht mehr unbedingt lesen möchte... aber langsam.

Die Geschichte ist wirklich sehr spannend geschrieben, ab und an ist es mal ein wenig verworren, was aber an den Verwicklungen der einzelnen Charaktere (die ich sicher nicht im einzelnen aufführen werde) liegt. Denn im Buch sind mehrere Personen auf gewisse Weise miteinander verknüpft, was einen manchmal, zumindest erging es mir so, etwas grübeln lässt bzw. einen etwas verwirrt. Aber gut, Gehirnjogging ist nie verkehrt. ;) Von der Sprache her ist die Geschichte auch gut verständlich, dennoch finde ich die Wortwahl eher anspruchsvoll, was aber nicht heißt, dass viele Fremdwörter/Fachbegriffe vorkommen. Im Vergleich zu anderer Literatur ist dieses Buch eben einfach anspruchsvoll, aber eben auch verdammt unterhaltsam und spannend.

Ich habe allein an einem Abend (im Wohnzimmer. :D ) gefühlt 100 Seiten gelesen, hätte ich nicht zwischendurch auf die Uhr geschaut, wäre ich wohl nicht ins Bett gegangen, sondern hätte das Buch durchaus noch ausgelesen... nun ja. Man muss ja fit für die Arbeit sein... ;)

Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen, ich wurde hier gut unterhalten, klar, die Geschichte ist auch ein wenig brutal, aber so ist das nun einmal, wer das nicht verträgt, sollte sie wohl nicht lesen. (Ich hatte es mir aber fast noch schlimmer vorgestellt. Ja, manches ist schon schlimm, aber die Schilderung war ok.) Von mir gibts hier 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.11.2016

"Das Schönste an dir - bist du!"

Dement, aber nicht bescheuert
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Im Buch schildert Michael Schmieder, der das Heim Sonnweid bei Zürich leitet, eine der besten Pflegeeinrichtungen für Demenzkranke, wie mit Demenzkranken umgegangen werden sollte. Er setzt sich für einen ...

Im Buch schildert Michael Schmieder, der das Heim Sonnweid bei Zürich leitet, eine der besten Pflegeeinrichtungen für Demenzkranke, wie mit Demenzkranken umgegangen werden sollte. Er setzt sich für einen würdevollen Umgang mit Demenzkranken Menschen ein, klärt über ihre Bedürfnisse und Ängste auf.

Leseprobe

Seite 55

Wie damals, als sich Peter Dolder am Nachmittag zu ihr auf die Bettkante setzte, um sie aus dem Mittagsschlaf zu wecken. Er tat es behutsam, denn er hatte schon öfter erlebt, dass sie dazu neigte, aus der Haut zu fahren und fürchterlich zu fluchen, wenn man sich ihr nicht in ehrerbietiger Haltung näherte. Schließlich entstammte sie einer steinreichen Schweizer Familie und hatte in einer palastartigen Villa am Zürichsee eine kleine Heerschwar Bediensteter auf Trab gehalten, bevor sie in ein Zimmer unserer Wohngruppen zog. Doch nachdem der Pfleger sanft ihre Hand berührt hatte, setzte sie sich langsam auf und zeigte ihre weiche Seite.
"Es war sehr schön mit dir", hauchte sie. "Aber ich bin schon dem Henri versprochen. Und jetzt muss ich dich verlassen."
"Aber vorher sollten wir noch einen Kaffee trinken", antwortete Dolder. Sie nichte und ließ sich an seinem Arm in die WG-Küche führen, lächelnd und in dem schönen Gefühl, eben noch etwas sehr Inniges aus ihrer Frühlingszeit erlebt zu haben.



meine Meinung

Das Thema Demenz beschäftigt mich schon eine ganze Weile, als ich dann von diesem Buch gehört habe, war ich absolut daran interessiert es zu lesen, denn ich möchte auch nun, wo mich das Thema persönlich nicht mehr so betrifft wie bisher etwas mehr darüber erfahren. Viel zu wenig ist davon bekannt bzw. werden Betroffene oft mit Aussagen wie "nicht mehr ganz richtig im Kopf" oder "blöd, dumm, gaga" bezeichnet, was ich eine absolut unmögliche Sache finde. (Leute, setzt euch doch bitte mal damit auseinander!!!)

Entsprechend möchte ich für mich hier noch weiter Informationen im Umgang mit Demenzkranken haben, ich habe in den letzten Jahren immer wieder dazu gelernt, habe wundervolle Momente erleben dürfen, kuriose Aussagen, emotionale, manchmal gar traurige Situationen. Doch für all das bin ich ziemlich dankbar...

Im Buch geht es generell um das Thema Demenz und den Umgang mit dementen Menschen, der nämlich würdig sein soll. So wird durchaus erstmal der Begriff der Demenz grundsätzlich erklärt, ein gewisses Vorwissen wäre aber hier sicher von Vorteil denke ich. (Ich erlaube mir für mich mal zu sagen, dass ich das inzwischen habe.)

Das Buch ist soweit recht verständlich geschrieben, durch die Thematik sind immer mal wieder gewisse Fachbegriffe vorhanden bzw. werden benutzt, so dass man vielleicht schon Kenntnis davon haben sollte. Ansonsten fand ich, dass der Satzbau nie großartig schwierig zu verstehen war bzw. der Inhalt, wobei es eben generell einfach kein leichtes Thema war.

Inhaltlich wird im Buch der Weg vom Heim Sonnweid in der Schweiz geschildert - der Weg vom Beginn der Heimleitung von Michael Schmieder bis hin zur heutigen Entwicklung dort. All die Schilderungen klingen wirklich gut und interessant, oftmals werden auch persönliche Beispiele von Bewohnern kurz erläutert bzw. deren Geschichten erzählt, was mich sehr berührt hat. Generell fand ich diese persönlichen Einblicke sehr emotional, vielleicht auch, weil ich eben bei manchen Dingen an gewisse Ereignisse erinnert wurde. Entsprechend ist das Buch für persönlich Betroffene sicher auch überhaupt noch einmal emotionaler als für Menschen, die mit der Thematik bislang noch nichts anfangen konnten ("mussten"). Und sicher hat das Pflegepersonal auch einen anderen Umgang damit, einen professionelleren, was aber nicht heißt, dass hier keine Emotionen im Spiel sind.

Das Buch enthält wirklich tolle und interessante Ansätze, bei nicht allen geschilderten Umgangsmethoden bin ich so fest davon überzeugt, dass dies der beste Weg für den Umgang mit Demenzkranken ist, jedoch ist das einfach noch meine persönliche Meinung.

Die Ansichten von Herrn Schmieder fand ich durchaus interessant, auch den Einblick in seine ethischen Vorstellungen bzw. Vorhaben im Pflegeheim fand ich durchaus gut.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es natürlich eher fachlicher Natur als unterhaltsamer Natur war. Manchmal ist es aber gar nicht so falsch wenn man einen tieferen Einblick in die Materie bekommt, neue Impulse aufspüren darf. Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, dem kann ich das Buch nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.11.2016

Kusskunst: Als würde eine Drohne in meinem Mund das Fliegen üben.

Sex, der dein Leben verändert
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Kusskunst: Als würde eine Drohne in meinem Mund das Fliegen üben. (S. 313) Im Buch schildern 25 verschiedene Frauen den Sex, der ihr Leben veränderte – wahre Geschichten, mitten aus dem Leben, unterschiedlicher ...

Kusskunst: Als würde eine Drohne in meinem Mund das Fliegen üben. (S. 313) Im Buch schildern 25 verschiedene Frauen den Sex, der ihr Leben veränderte – wahre Geschichten, mitten aus dem Leben, unterschiedlicher wie sie nicht sein könnten. One-Night-Stands, verhängnisvolle Affären, glückliche Zufälle und große Gefühle – alles ist dabei.

Auf dieses Buch war ich durchaus sehr neugierig, ich wollte mal wieder etwas gänzlich anderes als einen Krimi etc. lesen, entsprechend habe ich mich sehr gefreut, als ich das Buch mit der Post erhalten habe. Allein auch die optische Gestaltung gefällt mir ziemlich gut, das pink-schwarze Cover finde ich ziemlich ansprechend, auch das Bild darauf – im Vordergrund Odette Dressler, Autorin einer Geschichte sowie die Dame, der die 24 anderen Geschichten erzählt wurden, im Hintergrund sieht man neben ihr (links und rechts) zwei Männer mit nackten Oberkörpern, die auf dem Bett sitzen – in einer nachdenklichen Pose.

Das Buch enthält fünfundzwanzig Geschichten, die wirklich nicht unterschiedlicher sein könnten. Je nach Schreibstil der jeweiligen Erzählerin sind die Geschichten mal mehr, mal weniger gut zu lesen, generell hat mir das Buch gefallen, bei ein, zwei Geschichten fand ich die Schilderungen vom Stil her nicht so gut, da hat mir der Schreibstil einfach nicht gefallen. (Ich beziehe mich nur auf den Schreibstil, nicht aufs inhaltliche!) Die Geschichten stammen allesamt von jungen Frauen im Alter von Anfang Zwanzig bis ca. Mitte Vierzig, der Großteil trägt jedoch die 2 noch vorne dran… teilweise kam ich mir da manchmal schon ein wenig alt vor… ;) die meisten Stories stammen wohl auch eher aus Großstädten, man merkt eben einfach auch einen Unterschied vom Land zur Stadt – was sich meiner Ansicht nach im Umgang miteinander auch durchaus zeigt. In einer Stadt wie Berlin ist man definitiv wohl um einiges lockerer drauf als in einer bayrischen Stadt… ;) Zumindest ist das so mein Eindruck.

Die Geschichten sind wirklich sehr unterschiedlich, ich möchte hier auch gar nicht zuviel verraten, mal geht es um einen wunderbaren One-Night-Stand, mal eher um große Gefühle, mal um eine Affäre – durchaus aber auch mal um die eher unschönen Themen, so zum Beispiel Gewalt. (Und nein, ich meine damit keine von beiden Seiten gewollten SM-Spiele.) Entsprechend hat mich dieses Buch auch durchaus berührt und auf eine gewisse Art und Weise auch mal fassungslos gemacht. Im Großen und Ganzen sind die Geschichten jedoch eher anregender, wenn nicht sogar erregender Natur, es wird ja im Buch auch der sexuelle Akt an sich geschildert. Manchmal geht es da sanft zur Sache, auch von der Wortwahl her durchaus sanft, mal geht es eben härter zur Sache, was man auch dann an der Sprache merkt. (Ich fand es auch interessant, dass die Schilderungen von den unterschiedlichsten Personen sind, was ggf. eben die Einstellung, manche Ansichten und den Beruf etc. angeht. Man hatte hier auch durchaus Abwechslung.)

Da man das Buch nicht am Stück lesen muss, kann man es immer mal wieder lesen, meiner Ansicht nach auch mehrmals, denn die Geschichten können immer wieder ansprechend sein und manch einen vielleicht auch durchaus (etwas) inspirieren.

Mir hat dieses Buch ganz gut gefallen, die geschilderten Geschichten sind wahrer Natur, was ich hier auch wirklich abkaufe, es klingt soweit realistisch und ist nicht irgendwie schön geschrieben, sondern natürlich – klar, manchmal auch leicht übertrieben. Ich vergebe hier 5 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung aus.

Veröffentlicht am 17.11.2016

Cry me a river... - oder: Raum, der die Verbindung zur Welt ist.

Das Wunder von Treviso
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Treviso, ein kleiner Ort in Norditalien ist so spektakulär wie nur sonst was. Es ist nichts los. Selbst der Nachbarort hat mehr zu bieten, so dass Don Antonio, der Pfarrer von Treviso kurzerhand ein Wunder ...

Treviso, ein kleiner Ort in Norditalien ist so spektakulär wie nur sonst was. Es ist nichts los. Selbst der Nachbarort hat mehr zu bieten, so dass Don Antonio, der Pfarrer von Treviso kurzerhand ein Wunder "herauf beschwört". Die Madonnenstatue wird präpariert - und siehe da, sie weint blutrote Tränen. Auf einmal blüht dem Ort ein Aufschwung, doch nicht nur Touristen und Pilger machen den Ort unsicher, auch Maria, die Schwester von Don Antonio kommt in den Ort, um ihren Bruder zu unterstützen. Nebenbei verliebt sie sich noch in Luigi, den ortsansässigen Friseur... Ihr Glück kann sie jedoch nicht so ganz genießen, denn auf einmal steht ein Besuch eines Gesandten des Vatikans an, der das Wunder mal überprüfen soll...

Meines Wissens nach wurde die Geschichte des Buches inzwischen auch verfilmt und dürfte im letzten (oder gar vorletzten?) Jahr im Kino zu sehen gewesen sein - allerdings weiß ich nicht, unter welchem Titel dann. Entsprechend war mir aber die grundsätzliche Geschichte und ein Teil der Handlung schon bekannt - allein durch den Trailer. (Den Film habe ich bislang nicht gesehen.) Und an sich klang die Geschichte doch durchaus amüsant und wirklich unterhaltsam, von daher hab ich mich aufs Lesen wirklich sehr gefreut.

Und wurde dabei auch nicht enttäuscht. Die Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen, das Buch ist spannend geschrieben, man möchte immer und immer wieder weiterlesen, wird dabei aber auch äußerst gut unterhalten, ich habe sehr oft gelacht. (s. Leseprobe!!!) Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, eine locker, leichte Lektüre, die ohne großartige Fremdwörter und Verschachtelungen auskommt, wirklich sehr angenehm zu lesen. Auch durch die Einteilung in eher kurze Kapitel war es angenehm zu lesen, so konnte man jederzeit das Buch mal unterbrechen. (Muss man ja leider manchmal, obwohl man gerne weiterlesen würde...)

Die Geschichte hat mir gut gefallen, sie nimmt immer mal wieder andere Wendungen, als man vielleicht vermutet und ist außerdem so ein bißchen "Heile-Welt-Liebesroman", was ich toll fand. Für mich hat sich das Lesen hier absolut gelohnt, ich wurde sehr gut unterhalten, die Geschichte war wirklich gut und nett geschrieben, ich spreche eine Empfehlung aus und vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.11.2016

"Wörter sind wie Schachteln, in die man seine Gedanken ...

Das Labyrinth der Wörter
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... einsortiert, um sie den anderen besser präsentieren und verkaufen zu können." (Seite 21) Germain, Mitte Vierzig, hatte es nie leicht im Leben. Von der Mutter eher mit Kopfnüssen als mit lieben Worten ...

... einsortiert, um sie den anderen besser präsentieren und verkaufen zu können." (Seite 21) Germain, Mitte Vierzig, hatte es nie leicht im Leben. Von der Mutter eher mit Kopfnüssen als mit lieben Worten groß gezogen und von Lehrern als Dummkopf abgestempelt lebt er so vor sich dahin - und wohnt im Garten des Elternhauses in einem Wohnwagen. Eines Tages trifft er im Park auf Margueritte, eine ältere, zierliche Dame, die dort auch die Tauben zählt. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein - und doch lernen sich die beiden näher kennen und die lebenskluge Dame, eine passionierte Leserin, schafft es, dass sich für Germain eine völlig neue Welt eröffnet...

Hach ja, war das mal wieder schöne Literatur. Ich wusste ja nun in etwa was mich vom Schreibstil her erwartet, war dennoch voller Vorfreude und Neugier wie ein kleines Kind. Die Geschichte kannte ich ja bislang auch noch nicht, entsprechend war ich gespannt wie sich Germain und Margueritte kennen lernen etc.

Der Schreibstil hat mir wieder unheimlich gut gefallen, denn Marie-Sabine Rogers (bzw. die deutsche Übersetzerin) schaffen es, dass man einerseits solch wunderbaren Sätze wie den des Berichtstitels liest, die so schön poetisch und aussagekräftig sind, im nächsten Satz kommt es dann aber auch wieder zu solch einer Aussage wie in der Leseprobe. Es wechselt sich sehr ab, mal gibt es eher nachdenkliche Sätze, mal wieder etwas amüsantes, ich musste beim Lesen oft Schmunzeln. Manchmal muss man einen Satz auch mehrfach lesen, weil man so wunderbar darüber nachdenken kann, will, ja regelrecht muss, finde ich. Und eben, weil manche Aussagen einfach so schön sind. Fragt man mich nach schöner Literatur - dann war es das hier! Die Geschichte ist so schön verrückt, dass sie schon wieder ein Stück weit glaubwürdig ist, außerdem ist es toll zu lesen wie dieses verrückte Freundespaar "zusammen findet", welche Lektionen vom Leben Margueritte dem jungen Germain geben kann.

Dieses Buch zeigt, warum Sprache so schön sein kann, finde ich. Allein von der Geschichte her wird dies so schön vermittelt - wenn immer wieder auch mal manche Worte kurz erklärt werden, als würde man sie im Wörterbuch nachschlagen.

Die Geschichte hat sich wirklich gut lesen lassen, vielleicht nicht allzu schnell, aber das dann einfach, weil ich das Buch sehr bewusst lesen wollte, quasi "aufgesaugt" habe. Es war sehr unterhaltsam, poetisch, durchaus auch lustig und amüsant, hat mich aber auch dennoch berührt.

Mir hat dieses Buch absolut gefallen, ich mag die Art und Weise wie Marie-Sabine Rogers ihre Geschichten erzählt und werde sicher wieder etwas von ihr lesen.

"Das Labyrinth der Wörter" erhält von mir 5 von 5 Sternen sowie natürlich eine Empfehlung.