Guter 2er Teil
Elbenthal-Saga Der schwarze PrinzSvenya hat ihren Platz gefunden. Inmitten von Elben behauptet sie sich als die Hüterin Midgards und schützt Elbenthal mit ihrem Leben vor Gefahr. Viel hat sich verändert seit Hagen, ein heimatloses Waisenkind ...
Svenya hat ihren Platz gefunden. Inmitten von Elben behauptet sie sich als die Hüterin Midgards und schützt Elbenthal mit ihrem Leben vor Gefahr. Viel hat sich verändert seit Hagen, ein heimatloses Waisenkind in die Elbenstadt unter Dresden gebracht hat, aber manche Dinge bleiben unverändert. Laurin und Lau’Ley trachten nach ihrer Niederlage und einer weiteren vertanen Chance auf ein Tor zurück nach Alfheim auf Rache.
Auch abseits der Front gegen die Dunkelelben ziehen dunkle Wolken auf, drei der fünf Schicksalsklingen sind verschwunden. Wer die Klingen vereint, kann ein zusätzliches Tor in die anderen Welten erschaffen und das wollen die Elben um jeden Preis verhindern.
Der zweite Teil der Elbenthal-Saga beschert den LeserInnen ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren allen voran Svenya, die sich inzwischen zu einer starken Führungspersönlichkeit entwickelt hat und ihrer Aufgabe zwar unkonventionell aber dennoch mehr als nur gerecht wird. Die Charaktere sind wie schon in Teil eins liebevoll ausgestaltet, mit Ecken und Kanten und verhelfen den LeserInnen, durch ihre Authentizität, einen sanften Eintritt in die reich ausgeschmückte Fantasywelt.
Ivo Pala legt die Elbenthal-Saga groß an, es wird bald deutlich, dass er mit ProtagonistInnen und Plot hoch hinaus will und dabei auch die LeserInnen fordert. So ist eine umfassende Beschäftigung mit der nordischen Mythologie sehr angebracht, will man die komplexe Geschichte als Ganzes erfassen.
Wer von dem Autor schon andere Werke gelesen hat, weiß um dessen Vorliebe für detailreiche Kampfszenen und Schilderung von Waffen und deren Funktionsweisen. Neben den sehr gut ausgearbeiteten ProtagonistInnen werden Pala-Fans auch bei „Der schwarze Prinz“ hier voll auf ihre Kosten kommen.
Im Gleichklang der fantastischen Jugendliteratur sticht die Elbenthal-Saga erfrischend anders und ungewöhnlich hervor und hat dabei auch alles was junge und junggebliebene LeserInnen sich wünschen, Fantasy, Romantik, epische Hintergründe, starke ProtagonistInnen die auch Fehler machen dürfen und ganz menschlich an ihrem Schicksal zu zerbrechen drohen, es aber dann fest in die Hand nehmen.